Release im November: Stalker 2 hat das letzte Jahr genutzt, was hoffen lässt
Auf der Gamescom wurde Stalker 2 auch dieses Jahr präsentiert. Der Eindruck der Redaktionen fällt deutlich besser aus als noch vor einem Jahr. Das weckt kurz vor der Veröffentlichung im November neue Hoffnung auf ein gutes Ende für den schon vor Ewigkeiten angekündigten Shooter.
Haben die Verschiebungen sich ausgezahlt?
Eine lange Entwicklungsdauer und Verschiebungen sind selten gute Zeichen. Im Fall von Stalker 2 zeichnet sich jedoch vorsichtig ein Happy End ab: Der Shooter, der in der Zone um den ukrainischen Atomreaktor bei Chornobyl angesiedelt ist, befindet sich auf den letzten Metern und wird am 20. November endlich erscheinen. Dass der Termin zu halten ist, legen Medienberichte nahe.
PC Games Hardware konnte die ersten 30 Minuten von Stalker 2 anspielen. Die Bilanz: Das Spiel läuft nun rund, sieht schick aus und schafft es, sowohl eine dichte Atmosphäre als auch den hohen Anspruch der Vorgänger beizubehalten – es gebe kein Einknicken vor dem Mainstream. Stalker 2 habe „sich tatsächlich wie ein fertiges Spiel angefühlt“, schreibt die Seite. 4Players schlägt in die gleiche Kerbe, notiert jedoch zusätzlich zwei Abstürze. Auch hier wird der deutliche Fortschritt hervorgehoben, den das Spiel gegenüber seinem Auftritt vor einem Jahr gemacht habe.
(K)ein Hit steht bevor
Gamers Global berichtet indessen von schweren Kämpfen mit hart zuschlagenden Monstern und den Bedrohungen der Zone, die unaufmerksame Stalker in Windeseile ins Jenseits schicken. Das Fehlen einiger visueller Hinweise, insbesondere waren für die Seite Gefahren kaum zu erkennen, und schlecht gesetzte Checkpoints trüben das Bild hier. Gamers Global erwartet deshalb kein mieses Gurkenspiel mehr, aber auch keinen richtig guten Titel.
Das ist bei Eurogamer anders. In dieser Vorschau erfüllt Stalker 2 alle Hoffnungen: Der Shooter wird als düster, schwer und fordernd beschrieben, läuft dabei aber flüssig, was den Kampf ums Überleben in einer feindseligen Welt nun richtig zur Geltung bringt. Das Spiel liefert so 2024 in diesem Bericht „alles, was auf meinem Stalker-2-Wunschzettel stand“.
Insofern stehen die Zeichen gut, dass Stalker 2 nicht nur in deutlich besserem Zustand als der legendär gute, aber unfertige und fehlerbehaftete Vorgänger erscheint, sondern auch an positive Serientraditionen anknüpfen kann.
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