Sony PlayStation 5 Pro: Gerüchte zu Optik, Marktstart und Preisen überschlagen sich

Die Gerüchte zur kolportierten PlayStation 5 Pro überschlagen sich. Die Existenz eines entsprechenden „Mid Cycle Refreshs“ für die PlayStation kann als gesichert betrachtet werden, offizielle Informationen gibt es aber nach wie vor nicht. Jetzt hat ein Twitter-Nutzer weitere mutmaßliche Details zur Sony-Konsole durchgestochen.

Täglich grüßt das PS5-Pro-Gerücht

Erst gestern machte die französische Website Dealabs mit einer Beschreibung der Optik der PlayStation 5 Pro auf sich aufmerksam. Auf Basis einer bedruckten Verpackung für die neue Konsole wurde ein Mockup angefertigt, das eine PlayStation mit drei Streifen zeigt. Heute geht die Gerüchteküche einen Schritt weiter: Auf X kursiert ein 4Chan-Screenshot, der die PlayStation 5 Pro angeblich in einer digitalen und einer Variante mit Laufwerk zeigt.

Die Darstellung verrät außerdem die jeweiligen Preise in US-Dollar sowie einen Termin für den Marktstart, der am 6. Dezember 2024 erfolgen soll. Die Vorstellung der neuen Konsole stehe wiederum bereits am 9. September via Ankündigung im PlayStation-Blog bevor, so der anonyme Nutzer.

X

An dieser Stelle steht ein externer Inhalt von X, der den Artikel ergänzt und von der Redaktion empfohlen wird. Er kann mit einem Klick geladen und auch wieder ausgeblendet werden.

X-Embeds laden

Ich bin damit einverstanden, dass X-Embeds geladen werden. Dabei können personen­bezogene Daten an X übermittelt werden. Mehr dazu in der Datenschutzerklärung.

pic.twitter.com/tfUVgVJeMA

— Pirat_Nation 🔴 (@Pirat_Nation) August 29, 2024

X-Embeds laden Datenschutzerklärung

Eine Ankündigung Anfang nächsten Monats war bereits zuvor im Gespräch, eine Verfügbarkeit noch vor Weihnachten erscheint schlüssig und auch die Preise ergeben mit Blick auf die PlayStation 5 „Slim“ und die gegenwärtige Situation im Handel Sinn.

PS5 Pro ab 600 Euro zzgl. Laufwerk?

Würde Sony dem zuletzt an den Tag gelegten Preismodell folgen, lassen die kolportierten USD-Preise auf rund 600 Euro für die Digital-Variante der PlayStation 5 Pro und rund 700 Euro für die Version mit Laufwerk schließen. Der Aufpreis zum Slim-Modell läge in jedem Fall bei 150 Euro, zumindest gemäß UVP.

Es gibt Unstimmigkeiten

Ist der 4Chan-Beitrag daher für bare Münze zu nehmen? Nicht unbedingt. Einerseits ist es gut vorstellbar, dass eben jene Schlussfolgerungen erst dazu geführt haben, die entsprechende Montage zur PlayStation 5 Pro in Eigenregie aufzusetzen. Und andererseits gibt es zwischen den verschiedenen Gerüchten Unstimmigkeiten. So stellte der Dealabs-Redakteur gestern Abend noch explizit klar, dass es sich um Metallic-schwarze Streifen auf schwarzem Grund handele und nicht – wie in schnell aufgetauchten Renderbildern der neuen Konsole, weiße Streifen.

X

An dieser Stelle steht ein externer Inhalt von X, der den Artikel ergänzt und von der Redaktion empfohlen wird. Er kann mit einem Klick geladen und auch wieder ausgeblendet werden.

X-Embeds laden

Ich bin damit einverstanden, dass X-Embeds geladen werden. Dabei können personen­bezogene Daten an X übermittelt werden. Mehr dazu in der Datenschutzerklärung.

I've seen many people sharing this edited picture (published first by TechRadar)

But this won't look like the real PS5 Pro, as the stripes don't match with my original sketch

Exactly, it will be 3 Metallic-like black stripes on a black background besides the white faceplates pic.twitter.com/RTWuSuvpQ9

— billbil-kun (@billbil_kun) August 29, 2024

X-Embeds laden Datenschutzerklärung

Darüber hinaus ist heute wieder davon die Rede, dass die PlayStation 5 Pro in zwei Varianten antreten wird; gestern wiederum war nur von einer digitalen Version die Rede. Und früher hieß es, die neuen Konsole werde ein externes Blu-ray-Laufwerk unterstützen, das potenziell separat erhältlich ist. Damit könnte unter Umständen jedoch auch das entsprechende Modul für die PlayStation 5 Slim gemeint sein, das sich gegenwärtig für rund 120 Euro erwerben lässt. Unter Achtung der Gerüchte erscheint es konsequent, dass die PlayStation 5 Pro dasselbe Blu-ray-Modul und damit auch die alternativen farblichen Seitenteile der Slim-Variante unterstützt. Den drei Streifen käme in diesem Fall die Rolle zu, größere Dimensionen zu ermöglichen.

Was wird die PlayStation 5 Pro leisten?

Alle bisherigen Gerüchte stimmen darin überein, dass die PlayStation 5 Pro bei der GPU- und insbesondere der Raytracing-Leistung stark zulegen soll, die CPU aber beinahe auf der Stelle trete. So werden weiterhin 8 Zen-2-Kerne mit SMT erwartet, die nur leicht höher takten. Der GPU-Part wiederum werde von 36 Compute Units RDNA 2 auf 60 CUs RDNA 3 erweitert, die überdies die Raytracing-Einheiten von RDNA 4 vorwegnehmen sollen. In diesem Kontext war mitunter von RDNA 3.5 die Rede. Die Grafikleistung würde damit um rund 60 Prozent ansteigen, womit die Konsole je nach Spiel und Raytracing-Einsatz knapp auf dem Niveau einer Radeon RX 7700 XT, RX 7800 XT (Test) oder einer GeForce RTX 4070 (Test) landen würde.

Im Grunde genommen wäre die Zielsetzung damit, die Grafik, die auf der PlayStation 5 aktuell in 30-FPS-Modi geboten wird, mit mehr Raytracing und stabilen 60 FPS darstellen zu können. Eine leistungsstärkere CPU wäre in diesem Kontext kaum nötig, da in vielen Spielen ohnehin bereits ein alternativer Performance-Modus mit 60 FPS geboten wird, bei dem einige Grafikeinstellungen und insbesondere die Render-Auflösung reduziert werden. In Kombination mit einem neuen KI-Upscaling-Algorithmus könnten die damit bedingten Einschränkungen bei der Grafik weitgehend mitigiert werden. Spekulationen gab es zuletzt darüber, ob jenes Upscaling auf FSR 4 basieren oder eine proprietäre Sony-Eigenentwicklung darstellen wird.