Stalker 2: Heart of Chornobyl: Developer-Deep-Dive zeigt das Gebiet und viel Gameplay

Christian Schnegelberger
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Die Entwickler zeigen mit einem 35 Minuten langen Developer-Deep-Dive-Video die Spielwelt von Stalker 2: Heart of Chornobyl sowie dessen Entstehung. Mit dabei sind Mutanten, Zombies, Wildschweine, Einblicke in das Spiel- und Leveldesign sowie viele kommentierte Szenen, die Einblicke in die Entwicklung geben.

Über eine halbe Stunde Einblick ins Spiel

In dem Developer Deep Dive geben die Entwickler GSC World Games viele Einblicke in die Entwicklung von Stalker 2: Heart of Chornobyl und einige Gameplay-Szenen. Dies sollte für Fans die Wartezeit verkürzen, nach dem das Spiel doch des öfteren verschoben wurde und nun Ende November 2024 erscheinen soll. Neben verschiedenen Aussagen der Entwickler zu ihrer persönlichen Motivation und Bezug zur Katastrophe von 1986, werden die einzelnen Szenen auf Ukrainisch kommentiert – es werden auch deutsche Untertitel angeboten. Die Entwickler, die im Deep-Dive zu Wort kommen, sind Creative Director Marria Grygorovych, Game Director Ievgen Grygorovych, Level Art Team Lead Dzmitry Anoshka und Cinematic Lead Ingwar Dovgoteles.

Werdet ein Stalker!

Die Spieler steuern den Protagonisten und Stalker Skif. Die Open-World ist dabei befüllt mit Anomalien, Tieren und unterschiedlichen Freunden und Feinden. Durch die große Freiheit, die das Spiel bei der Bewegung durch die Spielwelt besitzt, können laut den Entwicklern nicht alle Inhalte bei einem einmaligen Durchlauf entdeckt werden. Diese Freiheit hat auch die Entwicklung besonders schwierig und umfangreich gemacht. Dabei stehen insbesondere das Erkunden der Welt und das Suchen nach Gegenständen im Vordergrund, um die eigenen Fähigkeiten und die eigene Ausrüstung zu verbessern. Mithilfe der Erkundung lassen sich auch Hinweise auf Gefahren oder günstige Taktiken für vorausliegende Herausforderungen finden.

Kampf ums Überleben für den Spieler

Der spielbare Hauptcharakter heißt Skif. Der Stalker muss von dem Spieler nicht nur im Kampf gegen Killer, Mutanten und Anomalien, sondern auch gegen die Strahlung am Leben gehalten werden. Verhungern oder verdursten darf er in der Zone ebenfalls nicht. Die passende Bekleidung, Ausrüstung und Essbares sollte daher in der Priorität wieder ganz oben stehen. Mit dabei erneut Wodka sowie stärkere Mittelchen, wie Psy-Blocker.

Dem Spieler wird daher nichts anders übrig bleiben, als immer ein Auge auf nützliche Upgrades, neue Waffen, Munition und alles Essbare zu haben und nicht zuletzt Artefakte, um in der Welt zu überleben. Dabei muss stets beachtet werden, dass die Kapazität des Rucksacks endlich ist. Schon vor dem maximalen Fülllevel wird der Spieler mit Nachteilen zu kämpfen haben und muss gegebenenfalls Gegenstände zurücklassen.

Erkundung der Welt rund um Tschernobyl

Wie die Entwickler mit ihrem Blogbeitrag auf Steam respektive ihrer eigenen Website mitteilen, ist die Zone ein beschützter Bereich mit einem 20 km Radius um den verunglückten Nuklear-Reaktor, in dem sich durch die zwei Katastrophen so einiges stark verändert und mutiert hat. Dabei sind sowohl andere Stalker, bewaffnete Diebe, Tiere als auch anormal veränderte Wesen zugegen. Die Open-World beinhaltet mehre unterschiedliche Regionen, die mit Eigenheiten und Herausforderungen aufwarten. Insgesamt 20 verschiedene Bereiche, die sich teilweise deutlich unterscheiden, soll es laut den Entwicklern geben.

S.T.A.L.K.E.R. 2 is a huge, seamless open world, consisting of twenty regions, and each region has its own residents, architecture, anomalies and even nature, and many of them could well be a fully separate game

Dzmitry Anoshka, Level Art Team Lead

Die Spielwelt wurde teilweise direkt vom realen Vorbild übernommen, mittels Photogrammetrie war eine originalgetreue Umsetzung sowohl von der ansässigen Pflanzenwelt als auch Gebäuden, bis zu Wandfarbe, möglich. Die Nähe, der verunglückten Anlage zum Sitz des Entwicklers in Kiew war dabei eine große Hilfe, wie GSC Game World betont.

Belebtere Spielwelt

Neben dem Spieler werden sich nicht nur Wachen der Zone und andere Erkunder, sondern auch viele andere Stalker in der Spielwelt befinden. Ob Freund oder Feind, müssen die Spieler selbst herausfinden, nicht immer bleibt eine Wahl, ob und wie das Leben der Anderen durch eigene Handlungen beeinflusst wird.

Die Welt soll deutlich durch diese Ambiguität belebter sein, als noch in Teil eins. Es haben sich unterschiedliche Gruppen mit eigenen politischen Systemen, Lebensarten, Ausrüstungen und Ideologien gebildet. Abhängig von den eigenen Entscheidungen sollen sich die NPCs anderes verhalten, die Story sich verändern und soll es auch Abweichungen bei den Quests geben.

Veröffentlichung jetzt wirklich, im November

Stalker 2 soll, so der aktuelle Stand, am 20. November 2024 für PC und Xbox Series erscheinen. Ein Mehrspielermodus wird nach Veröffentlichung per Update nachgeliefert.