Star Wars Jedi: Survivor: Alte Konsolen und Technik-Patch starten im Herbst
EAs Star Wars Jedi: Survivor lief bei Erscheinen schlecht und auch sechs Monate und mehrere Patches später nicht völlig rund. Seitdem herrschte Stille um das Soulslike-Spiel. Nun kündigt EA für den Herbst weitere Portierungen und einen Performance-Patch für den PC an, der die Leistung noch einmal verbessern soll.
Die Last-Gen-Versionen von Jedi: Survivor sollen am 17. September erscheinen. Dann kann der Titel auch auf der Xbox One und PlayStation 4 gespielt werden. EA wird zudem ein Bundle mit dem Vorgänger Jedi: Fallen Order anbieten, darüber hinaus wird ein kostenloses Upgrade auf die Next-Gen-Fassung möglich sein. Vorbesteller erhalten ein Pack mit Skins, die Serienheld Cal Kestis in Kleidung hüllen, die aussieht wie die von Obi-Wan Kenobi. Aufgrund der Technikprobleme, die das Spiel auf allen Plattformen mehr oder weniger plagen, erscheint eine Vorbestellung hier allerdings besonders riskant.
Während für EA die wichtige Nachricht das Erschließen weiterer Käuferkreise durch den Zugriff auf die riesige Xbox-One- und PlayStation-4-Nutzerschaft ist, hat für Spieler auf dem PC der zweite Teil der Ankündigung mehr Bedeutung: Ein Patch wird im Herbst die technische Basis des Spiels und die Steuerung verbessern. Darüber hinaus sollen kleinere Optimierungen den Spielspaß erhöhen. Interessant ist daran auch der Termin selbst. Portierungen und Patch erscheinen nur gut zwei Wochen nach Ubisofts Open-World-Abenteuer Star Wars: Outlaws, das am 30. August in den Handel startet, und sollen so mutmaßlich von der frischen Aufmerksamkeit für Star Wars profitieren.
Eine neue Hoffnung
Damit besteht wieder Hoffnung, dass die notorisch schlechte technische Basis von Jedi: Survivor doch noch auf einen annehmbaren Stand kommt. Sie ist bis heute der größte Grund dafür, dass Nutzerwertungen vergleichsweise schlecht geblieben sind. Auf Steam bleiben die Wertungen seit Erscheinen und auch in den letzten 30 Tagen mit immer wiederkehrenden Verweisen auf Bugs, fehlende Optimierungen, Probleme mit der Bildrate, Stottern und Abstürzen im „durchwachsenen“ Bereich. Inhaltlich hält sich Kritik nämlich in Grenzen, was wenig wundert. Jedi: Survivor bedient sich der bewährten, im Grunde wenig innovativen aber erfolgreichen Formel des Vorgängers und denkt sie schlicht größer: Exploration mischt sich mit Souls-artigem Kampf und toller Star-Wars-Atmosphäre.