Thermaltake The Tower 600: Oktagon-Turm legt ATX-Hardware auch auf die Seite

Thermaltakes oktagonförmiger ATX-„Tower“ Tower 600 dreht Komponenten nach vorne. Optional kann er mit Hilfe eines Standfußes auf die Seite gelegt werden, um einen ganz anderen Look zu erzeugen. Auch ein Display lässt sich nachrüsten.

Im Prinzip ist das Tower 600 ein Gehäuse, das „quer“ gedacht wird und Komponenten vertikal anordnet. Dementsprechend baut Thermaltake breit. Das Mainboard wird dabei um 90 Grad gedreht und kann von der Front aus betrachtet werden. Anschlüsse zeigen dadurch nach oben. Aufgrund zusätzlicher Ausschnitte im Tray ist es möglich, auch Hauptplatinen mit rückwärtigen Anschlüssen zu verbauen.

Die Grafikkarte wiederum kann ebenfalls gedreht werden, falls Lüfter und Kühler deutlich zu sehen sein sollen. Das Riser-Kabel muss allerdings separat erworben werden. Platz ist für Grafikkarten und CPU-Kühler praktisch unbegrenzt. Um auf die vollen 400 Millimeter Länge für die GPU zu kommen, muss allerdings die Blende über dem Netzteil teilweise entfernt werden. Direkt unter der Erweiterungskarte sitzt entweder ein HDD-Käfig oder ein Lüfter, das Netzteil befindet sich daneben und sitzt so unter dem Prozessor.

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Abluft wird werksseitig mit zwei 140-mm-Lüftern des Typs CT140 mit PWM-Steuerung (500 1.500 U/Min) über den Deckel entfernt. Zusätzliche Kühlung erfolgt vor allem über die Seiten, wo weitere sieben Ventilatoren oder maximal ein 360-mm- (links) beziehungsweise 420-mm-Radiator (rechts) Raum finden. Zusätzliche Lüfter lassen sich im Gehäuse darüber hinaus auf der Blende des Netzteils montieren. Staubfilter werden rundum an allen Luftöffnungen verbaut.

Preise für Tower & Zubehör

Der Tower 600 wird bei Thermaltake in den Farben Schwarz, Weiß, Blau und Grün zur Preisempfehlung von rund 170 US-Dollar gelistet. In Deutschland führen Händler das Modell noch ohne Preis und Liefertermin. Da US-Preise ohne Mehrwertsteuer angegeben werden, wird der Tower 600 um die 200-Euro-Marke zu erwarten sein.

Das optionale LCD-Kit, das z.B. Systeminformationen oder Bilder darstellt, schlägt bei anderen Thermaltake-Gehäusen mit weiteren 100 Euro zu Buche. Das „Stand Kit“, das das Gehäuse auf die Seite legt, wird beim Hersteller für rund 35 US-Dollar geführt.