Wochenrück- und Ausblick: AMDs Strix Point überzeugt, Fanatec ist insolvent

Frank Hüber
9 Kommentare
Wochenrück- und Ausblick: AMDs Strix Point überzeugt, Fanatec ist insolvent

Ohne Ryzen 9000 musste AMDs Strix Point in dieser Woche die Kohlen aus dem Feuer holen, was mit dem Asus Zenbook S16 und Ryzen AI 9 HX 370 gelungen ist. Fanatec hofft währenddessen auf einen Käufer, denn das Unternehmen hinter der Peripherie-Marke ist insolvent, möchte den Betrieb aber zunächst aufrechterhalten.

AMD Strix Point startet, Ryzen 9000 noch nicht

Bei den Tests der letzten Woche lag der Start von AMDs Strix Point auf dem ersten Platz und hat die meisten Leserzugriffe erhalten. Während Ryzen 9000 für Desktops weiter auf sich warten lässt, ist die neue Notebook-APU Ryzen AI 300 mit Zen-5- und Zen-5c-Kernen, RDNA 3.5 und NPU gestartet. ComputerBase hat hierzu das Asus Zenbook S16 AMDs Strix Point mit dem Ryzen AI 9 HX 370 testen können. Dieser schafft es, bei weniger Verbrauch den Vorgänger zu schlagen. Neben der neuen APU weiß dabei auch das Asus Zenbook S16 selbst zu überzeugen.

Benchmarks, Benchmarks, Benchmarks

Knapp vor den Technik-Test des Detektiv-Adventures mit opulenter Cyberpunk-Grafik, Nobody Wants To Die, hat sich noch die Bestenliste mit über 90 Gra­fik­kar­ten von Nvidia, AMD und Intel im 3DMark Steel Nomad geschoben. Zuletzt hatte ComputerBase schon über 100 Grafikkarten im Vorgänger 3DMark Time Spy im Test. Damit ist das Ende der Bestenlisten aber noch nicht erreicht, denn ComputerBase wird eine weitere Bestenliste für den 3DMark veröffentlichen.

Fanatec ist insolvent

Mit Abstand die meisten Zugriffe bei den Meldungen der letzten Woche hatte die Nachricht, dass Fanatec zahlungsunfähig wurde und Insolvenz angemeldet hat. Der Betrieb soll zunächst ganz normal weiterlaufen, während Fanatec einen Käufer sucht. Fanatec ist PC-Spielern durch seine Peripherie wie Lenkrädern und Pedale für Sim-Racing bekannt.

Intel machen nicht nur die CPUs Probleme

Weiterhin ein thematischer Dauerbrenner ist die CPU-Degradation bei Intels 13. und 14. Core-Generation, alias Raptor Lake. Es sind nicht nur potenziell alle Raptor-Lake-CPUs betroffen, sondern Probleme, die eine CPU macht, lassen sich auch durch Updates nicht mehr beheben, die CPU ist irreversibel beschädigt. Einen Rückruf plant Intel trotzdem nicht, verlängert aber die Garantie. Auch in anderen Bereichen hat Intel mit Problemen zu kämpfen, weshalb nun Massenentlassungen folgen. Die ohnehin als eine der wenigen Tech-Aktien im letzten Jahr schwach abschneidende Intel-Aktie hat nach den jüngsten Quartalszahlen noch einmal erheblich an Wert verloren.

Ryzen 9000 startet – zur Hälfte

In der kommenden Woche wird nun der erste Teil von AMDs Ryzen-9000-Prozessoren starten. Potenziell wegen Qualitätsproblemen in der Fertigung hat AMD den Verkaufsstart auf den 8. respektive 15. August 2024 verschoben, wobei der Ryzen 7 9700X und Ryzen 5 9600X den Anfang machen und eine Woche später der Ryzen 9 9950X und Ryzen 9 9900X folgen. Pünktlich zum Verkaufsstart ist mit Testberichten zu rechnen.

Mit diesem Lesestoff im Gepäck wünscht die Redaktion einen erholsamen Sonntag!