IFA 2024

Anker x Shelly: Smarte Energiemessgeräte erhöhen nun auch bei Solix den Eigenverbrauch

Frank Hüber
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Anker x Shelly: Smarte Energiemessgeräte erhöhen nun auch bei Solix den Eigenverbrauch

Nachdem die Anker Solix Solarbank 2 Pro (Test) und Plus im Sommer zunächst ohne Unterstützung der Shelly-Energiemessgeräte gestartet waren, schließt Anker diese Lücke zur IFA 2024 nun und liefert die Integration der Smart Meter von Shelly nach.

Shelly 3EM und Shelly Pro 3EM unterstützt

Um die Energiemessgeräte von Shelly in das eigene Ökosystem von Solix zu integrierten, hat Anker ein App-Update ausgespielt, das aktuell in Wellen ausgerollt wird. Wer zum Beispiel den smarten Drei-Phasen-Stromzähler Shelly 3EM in seinem Sicherungskasten nutzt, kann diesen nun in das Balkonkraftwerk von Anker Solix einbinden. Neben diesem wird auch der Shelly Pro 3EM unterstützt. Für die Integration ist die Anker-App in Version 3.0.0 notwendig und die Solarbank 2 Pro/Plus muss auf die aktuellste Firmware aktualisiert werden. Die Einbindung der Shelly-Geräte erfolgt wie bei der Konkurrenz über die Shelly-Cloud, wofür man die Anker-App mit dieser verknüpfen muss.

Anker-App 3.0.0 bringt die Integration
Anker-App 3.0.0 bringt die Integration

Die Integration der Smart Meter sorgt dafür, dass die Ausgangsleistung der Anker Solix Solarbank 2 Pro und Solarbank 2 Plus in Echtzeit an den gemessenen Verbrauch des Haushalts angepasst werden, um den Eigenverbrauch der vom Balkonkraftwerk produzierten Energie zu maximieren.

Systeme beispielsweise von EcoFlow und Zendure verfügen bereits über eine Integration der Smart Meter von Shelly, Anker hatte zum Start der zweiten Generation der eigenen Speicherakkus zunächst ein eigenes Energiemessgerät auf den Markt gebracht, das ebenfalls induktiv die drei Phasen im Schaltkasten erfassen kann.

All-in-One-System integriert Akku und Wechselrichter

Bei der Anker Solix Solarbank 2 Pro und Plus handelt es sich um ein All-in-One-System mit Akku und integriertem Wechselrichter. Die Solarbank 2 Pro setzt auf vier MPPT und bietet so für vier Solarmodule jeweils ein eigenes MC4-Eingangspaar. Ihre Eingangsleistung liegt bei bis zu 2.400 Watt, 600 Watt je MPPT. Die Ausgangsleistung lässt sich auf bis zu 800 Watt einstellen. Der 1,6-kWh-LiFePO4-Akku lässt sich mit vier Erweiterungsakkus auf bis zu 9,6 kWh ergänzen. Diese werden ohne zusätzliche Kabel einfach aufeinander gestapelt.

Die Solarbank 2 Plus verfügt hingegen über zwei MPPT mit einer Eingangsleistung von zusammen 1.200 Watt. Auch sie kann mit Zusatzbatterien erweitert werden, nutzt einen 1,6-kWh-LiFePO4-Akku und hat den Wechselrichter integriert, der bis zu 800 Watt ins Hausnetz einspeisen kann.

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