Apple AirPods 4: Neues Design und ANC für die offenen In-Ears
Apple schickt die AirPods 2 aus dem Jahr 2019 und die AirPods 3 aus 2021 in Rente. An deren Stelle tritt eine neue vierte Generation an AirPods, die mit zwei Modellen aufwartet und größtenteils das Design der AirPods 3 übernimmt, dabei aber einige Funktionen der AirPods Pro erbt.
Neues Design für beide Modelle
Tausende Ohrenformen hat sich Apple angeschaut, um dann mit „Millionen von Datenpunkten“ ein neue Form für die AirPods 4 ins Leben zu rufen, die sich noch komfortabler anfühlen soll. Weiterhin setzt Apple hierbei auf ein offenes Hörerlebnis, sprich verzichtet auf die von den AirPods Pro bekannten Silikon-Ear-Tips. Das Design entspricht zudem weitestgehend dem bisherigen Look der AirPods Pro und AirPods 3. Beide erhalten damit den bekannten Stift, der über einen Drucksensor die Steuerung von Musik zulässt.
AirPods 4 ohne ANC
Die AirPods 4 werden wie erwartet von Apple in zwei Varianten auf den Markt gebracht. Das erste Modell ersetzt somit die alten AirPods 2 und schafft somit den größten Sprung, da Apple hier den bisher nur aus den AirPods Pro bekannten H2-Chip verbaut und so einen besseren Sound ermöglicht sowie ebenfalls nun Personalized Spatial Audio auf den günstigsten AirPods unterstützt. Ebenfalls werden die AirPods 4 ohne ANC dadurch die neuen iOS-18-Funktionen für Siri wie Kopfnicken unterstützen. Gegenüber den AirPods der zweiten Generation bleibt die Akkulaufzeit pro Ladung mit 5 Stunden gleich.
Das Ladecase wurde zudem überarbeitet und verfügt nun bei beiden Modellen über USB-C und soll wie bisher bis zu 30 Stunden an Akkulaufzeit bereitstellen.
AirPods 4 mit ANC
Darauf aufbauend erhält das zweite Modell der AirPods 4 zusätzlich die Unterstützung für aktive Geräuschunterdrückung (ANC) und erhält so eine Funktion, die bisher den Pro-Modellen AirPods Pro und AirPods Max vorbehalten war. Das Design bleibt wie bei den AirPods 4 ohne ANC weiterhin offen, Apple traut sich damit an das Konzept der Samsung Galaxy Buds Live (Test), die ebenfalls ANC und ein offenes Design ohne Ear-Tips verbunden haben. Dennoch soll die Geräuschunterdrückung auf dem Niveau der AirPods Pro der ersten Generation sein.
Neben der Geräuschunterdrückung erhalten die AirPods 4 mit ANC zudem den Transparenzmodus und dank des H2-Chips auch den Adaptive Mode, der das ANC automatisch, je nach Lärmpegel herunter- oder hochregelt. Ebenfalls zieht die Konversationserkennung ein, womit sich bei erkannten Gesprächen automatisch der Transparenzmodus einschaltet. Gegenüber den AirPods der dritten Generation sinkt die Akkulaufzeit um eine Stunde auf 5 Stunden.
Das Case der AirPods 4 mit ANC erhält zudem wie bei den Pro eine Einbindung in „Wo ist?“ und kann so per iPhone angepingt werden. Apple Watch Ladegeräte werden ebenso wie Qi-Ladegeräte unterstützt, um das Case auch kabellos aufzuladen. Von MagSafe fehlt jedoch jede Spur gegenüber den AirPods der dritten Generation.
Erhältlich sind beide Modelle ab dem 20. September, die Vorbestellung ist bereits direkt über Apple möglich. Die AirPods 4 ohne ANC gibt es für 149,00 Euro und die AirPods 4 mit ANC für 199,00 Euro.
Die News wurde um die Preise der beiden neuen AirPods-4-Modelle aktualisiert. Gegenüber den Vorgängermodellen bleiben die Preise stabil. Ebenfalls wurde der Artikel um Angaben zur Akkulaufzeit erweitert.