iPhone 16 Pro Max im Test: Ein neuer Kameraknopf und viele kleine Verbesserungen

Nicolas La Rocco
356 Kommentare
iPhone 16 Pro Max im Test: Ein neuer Kameraknopf und viele kleine Verbesserungen

Das iPhone 16 Pro Max ist Apple zufolge von Grund auf für Apple Intelligence entwickelt worden. Speziell in Deutschland sind die größten Neuerungen aber der im Test überzeugende Kameraknopf, das größere Display mit schmaleren Rändern, der schnellere A18 Pro, die größere Batterie für längere Laufzeiten und das neue Finish.

Vorgestellt wurden iPhone 16, iPhone 16 Plus, iPhone 16 Pro und das getestete iPhone 16 Pro Max am 9. September, vorbestellt werden konnten die Smartphones seit dem 13. September, bevor sie heute (20. September) offiziell im Handel verfügbar sind.

Heute, am 20. September, ist der Verkauf des neuen iPhone 16 (Pro) gestartet. Das Foto zeigt den Apple Store Berlin Rosenthaler Straße
Heute, am 20. September, ist der Verkauf des neuen iPhone 16 (Pro) gestartet. Das Foto zeigt den Apple Store Berlin Rosenthaler Straße

Neue Farbe Titan Wüstensand

Neue Farben gibt es ebenso, wobei für die Pro-Modelle der hierzulande Titan Wüstensand getaufte Farbton hinzugekommen ist, für den sich die Redaktion beim Testgerät entschieden hat. Weiterhin gibt es Titan Schwarz, Titan Weiß und Titan Natur.

Preise bleiben auf bekanntem Niveau

Preislich hat Apple keine Veränderungen zum iPhone 15 Pro (Max) vorgenommen, auch die angebotenen Kapazitäten sind gleich. Der Einstieg in die Serie erfolgt weiterhin für 1.199 Euro mit erneut lediglich 128 GB im iPhone 16 Pro, im Preisvergleich ist es ab 1.099 Euro zu finden. Das iPhone 16 Pro Max stattet Apple direkt mit 256 GB für 1.449 Euro aus. Im Online-Handel gibt es das größere Modell ab 1.339 Euro. Nach oben hin ist erst bei 1 TB Schluss, für die Apple 1.829 Euro (Pro) respektive 1.949 Euro (Pro Max) aufruft. Der Online-Handel nennt für diese Modelle Preise ab 1.713 Euro und ab 1.669 Euro.

Technische Daten des iPhone 16 Pro Max

Apple iPhone 16 Pro Max
Apple iPhone 15 Pro Max
Apple iPhone 14 Pro Max
Software:
(bei Erscheinen)
iOS 18 iOS 17 iOS 16
Display: 6,90 Zoll, 1.320 × 2.868
458 ppi, 120 Hz
OLED, HDR, Ceramic Shield 2
6,70 Zoll, 1.290 × 2.796
460 ppi, 120 Hz
OLED, HDR, Ceramic Shield
Bedienung: Touch, Gesichtsscanner
SoC: Apple A18 Pro
2 × ?, 4,05 GHz
4 × ?, 2,42 GHz
3 nm, 64-Bit
Apple A17 Pro
2 × ?, 3,78 GHz
4 × ?, 2,11 GHz
3 nm, 64-Bit
Apple A16 Bionic
2 × Everest, 3,46 GHz
4 × Sawtooth, 2,00 GHz
4 nm, 64-Bit
GPU: Apple Hexa-Core Apple Penta-Core
RAM: 8.192 MB
LPDDR5X
8.192 MB
LPDDR5
6.144 MB
LPDDR5
Speicher: 256 / 512 / 1.024 GB 128 / 256 / 512 / 1.024 GB
1. Kamera: 48,0 MP, 2160p
Nona-LED, f/1,78, AF, OIS
2. Kamera: 48,0 MP, f/2,20, AF 12,0 MP, f/2,20, AF
3. Kamera: 12,0 MP, f/2,80, AF, OIS
4. Kamera: Nein
5. Kamera: Nein
1. Frontkamera: 12,0 MP, 2160p
Display-Blitz, f/1,90, AF
2. Frontkamera: Nein
GSM: GPRS + EDGE
UMTS: DC-HSPA
↓42,2 ↑5,76 Mbit/s
LTE: Advanced Pro
5G: NSA/SA
WLAN: 802.11 a/b/g/n/ac/ax/be 802.11 a/b/g/n/ac/ax
Bluetooth: 5.3
Ortung: A-GPS, GLONASS, BeiDou, Galileo, QZSS, NavIC A-GPS, GLONASS, BeiDou, Galileo, QZSS
Weitere Standards: USB-C 3.2, UWB, NFC Lightning, UWB, NFC
SIM-Karte: Nano-SIM, Dual-SIM
Akku: 4.630 mAh
fest verbaut, kabelloses Laden
4.422 mAh (17,11 Wh)
fest verbaut, kabelloses Laden
4.323 mAh (16,68 Wh), 20,0 W
fest verbaut, kabelloses Laden
Größe (B×H×T): 77,6 × 163,0 × 8,25 mm 76,7 × 159,9 × 8,25 mm 77,6 × 160,7 × 7,85 mm
Schutzart: IP68
Gewicht: 227 g 221 g 240 g
Preis: ab 1.339 € / ab 1.585 € / ab 1.669 € ab 1.249 € / ab 1.275 € / ab 1.342 € ab 1.040 € / ab 1.246 € / ab 1.749 € / 2.099 €

Mikro­gestrahltes Finish glänzt mehr

Titan Wüstensand hätte es vermutlich beinahe als Titan Gold auf den Markt geschafft, wie Überbleibsel in den Entwicklertools von Apple nahelegen. Der neue Farbton fällt bei Weitem nicht so grell wie klassisches Gelbgold aus, doch dürften die meisten Betrachter die Farbe als Gold bezeichnen. Als neue iPhone-Generation lässt sich das Smartphone auch am mikro­gestrahlten Finish erkennen, wie Apple den Vorgang bezeichnen. Er resultiert in einem weiterhin matten, jetzt aber glänzenderen Rahmen, was vor allem dann auffällt, wenn man iPhone 15 Pro Max und iPhone 16 Pro Max nebeneinander hält.

Ceramic Shield 2 soll mehr aushalten

Von dieser Veränderung abgesehen bleiben Eigenschaften wie das matte Glas der Rückseite, sodass ohne Hülle kaum mit Fingerabdrücken gerechnet werden muss. Nicht von außen erkennbar sind die bekannt Schutzeigenschaften gegen Staub und Wasser oder das Ceramic Shield der 2. Generation, das doppelt so widerstandsfähig sein soll als die 1. Generation, die seit dem iPhone 12 (Pro) unverändert im Einsatz war. Auf Droptests oder bewusstes Zerkratzen hat die Redaktion verzichtet. Für das ein Jahr lang genutztes iPhone 15 Pro Max lässt sich sagen, das bislang keine Kratzer zu erkennen sind. Unbemerkt in die Hosentasche geratener Sand im Nordseeurlaube führte bei einem iPhone 15 hingegen zu einem tiefen, mit dem Fingernagel spürbaren Kratzer im Ceramic Shield. Vorsicht sollte man demnach immer walten lassen, egal wie widerstandsfähig das Glas laut Hersteller angeblich ist.

Ein halbes Pfund Smartphone in der Hosentasche

Neu für das Chassis sind auch grundlegende Eigenschaften wie Abmessungen und Gewicht. Exakt ein halbes Pfund (227 g) Smartphone nach amerikanischer Maßeinheit (454 g) trägt man beim iPhone 16 Pro Max mit sich herum, denn die Abmessungen sind bedingt durch den 6,9 Zoll statt 6,7 Zoll großen Bildschirm von 76,7 × 159,9 × 8,25 mm auf 77,6 × 163,0 × 8,25 mm gewachsen. Titan sorgte letztes Jahr dafür, dass das Gewicht gegenüber dem iPhone 14 Pro Max (240 g) um 19 g reduziert werden konnte, jetzt sind zum iPhone 15 Pro Max wieder 6 g hinzugekommen. Wer noch dazu eine Hülle verwendet, trägt fast schon unangenehm viel Smartphone mit sich in der Tasche herum, wenngleich im Gegenzug auch Akku und Laufzeiten von Apple verbessert wurden.

6,9-Zoll-OLED mit hauchdünnen Rändern

Das Gehäuse ist aber nicht derart stark mit dem Bildschirm gewachsen, wie es noch letztes Jahr der Fall gewesen wäre, da Apple die Displayränder weiter reduziert hat. Die hauchdünne schwarze Linie verläuft symmetrisch rund um das OLED-Panel und zeigt ihren Fortschritt vor allem beim Direktvergleich zum iPhone 15 Pro Max. Bereiche wie die Dynamic Island samt Frontkamera behalten die Abmessungen aus dem Vorjahr.

Minimale Helligkeit auf 1 cd/m² reduziert

Apples OLED-Displays lassen sich laut Hersteller jetzt auf minimal bis zu 1 cd/m² regeln, was das Ablesen im Dunkeln begünstigt. Die Redaktion kann die Angabe bestätigen, wobei der Unterschied zu den letztes Jahr gemessenen 2 cd/m² nicht dramatisch groß ausfällt.

Nach oben hin kommt es erneut darauf an, welche Inhalte, in welcher Größe und in welchem Helligkeitsmodus sie dargestellt werden. Wer die automatische Regulierung nicht verwendet, kommt auf knapp über 860 cd/m². Im Automatikmodus reicht das Spektrum von 1.056 cd/m² im Vollbild über 2.115 cd/m² bei 20 Prozent Weißanteil bis hoch zu 2.331 cd/m² bei nur noch 10 Prozent. Damit übertrifft das Testgerät die Angaben von Apple (bis zu 2.000 cd/m²) um rund 10-15 Prozent.

Diagramme
Display-Helligkeit max.
  • Automatikmodus 100% APL:
    • Apple iPhone 16 Pro Max (10% APL)
      2.331
      Weißpunkt: ca. 6.500
    • Apple iPhone 16 Pro Max (20% APL)
      2.115
      Weißpunkt: ca. 6.500
    • Google Pixel 9 Pro XL
      2.038
      Weißpunkt: ca. 6.600
    • Google Pixel 9
      2.027
      Weißpunkt: ca. 6.600
    • Asus ROG Phone 8 Pro Edition
      1.603
      Weißpunkt: ca. 7.500
    • Huawei Pura 70 Ultra
      1.571
      Weißpunkt: ca. 6.750
    • Samsung Galaxy S24
      1.505
      Weißpunkt: ca. 6.800
    • Samsung Galaxy Z Fold 6
      1.486
      Weißpunkt: ca. 6.900
    • Google Pixel 8 Pro
      1.440
      Weißpunkt: ca. 7.000
    • Samsung Galaxy S24 Ultra
      1.430
      Weißpunkt: ca. 7.100
    • Google Pixel 8
      1.426
      Weißpunkt: ca. 6.900
    • Samsung Galaxy Z Flip 6
      1.286
      Weißpunkt: ca. 7.000
    • Google Pixel Fold
      1.198
      Weißpunkt: ca. 6.200
    • Samsung Galaxy Z Fold 5
      1.196
      Weißpunkt: ca. 6.500
    • Samsung Galaxy S23
      1.193
      Weißpunkt: ca. 6.600
    • Samsung Galaxy S23 Ultra
      1.184
      Weißpunkt: ca. 6.700
    • Samsung Galaxy S22+
      1.182
      Weißpunkt: ca. 6.700
    • Samsung Galaxy S22 Ultra
      1.161
      Weißpunkt: ca. 6.700
    • Apple iPhone 13 Pro
      1.063
      Weißpunkt: ca. 6.800
    • Apple iPhone 13 Pro Max
      1.056
      Weißpunkt: ca. 6.300
    • Apple iPhone 16 Pro Max (100% APL)
      1.056
      Weißpunkt: ca. 6.500
    • Apple iPhone 15
      1.054
      Weißpunkt: ca. 6.700
    • Apple iPhone 15 Pro Max
      1.052
      Weißpunkt: ca. 6.700
    • Apple iPhone 14 Pro Max
      1.049
      Weißpunkt: ca. 6.300
    • Nothing Phone (2a)
      1.032
      Weißpunkt: ca. 6.500
    • Nothing Phone (2)
      1.022
      Weißpunkt: ca. 6.100
    • Asus ROG Phone 7 Ultimate
      1.013
      Weißpunkt: ca. 7.300
    • Samsung Galaxy A54
      1.012
      Weißpunkt: ca. 7.100
    • Google Pixel 7a
      1.009
      Weißpunkt: ca. 6.300
    • Motorola Razr 40
      1.007
      Weißpunkt: ca. 6.800
    • Samsung Galaxy Z Fold 4
      1.004
      Weißpunkt: ca. 6.700
    • Google Pixel 7 Pro
      990
      Weißpunkt: ca. 6.400
    • Samsung Galaxy S21 Ultra
      973
      Weißpunkt: ca. 6.700
    • Samsung Galaxy Note 20 Ultra
      969
      Weißpunkt: ca. 7.300
    • Google Pixel 7
      927
      Weißpunkt: ca. 6.200
    • Samsung Galaxy S22
      911
      Weißpunkt: ca. 6.800
    • Samsung Galaxy Z Flip 5
      905
      Weißpunkt: ca. 6.500
    • Samsung Galaxy Z Flip 3
      894
      Weißpunkt: ca. 6.600
    • Xiaomi Mi 11 Ultra
      878
      Weißpunkt: ca. 7.100
    • Samsung Galaxy Z Flip 4
      873
      Weißpunkt: ca. 6.600
    • Apple iPhone 14
      866
      Weißpunkt: ca. 6.300
    • Apple iPhone 13 mini
      858
      Weißpunkt: ca. 6.200
    • Apple iPhone 12 Pro Max
      854
      Weißpunkt: ca. 6.300
    • Apple iPhone 12 Pro
      842
      Weißpunkt: ca. 6.300
    • Google Pixel 6a
      816
      Weißpunkt: ca. 6.500
    • Fairphone 5
      803
      Weißpunkt: ca. 6.900
    • Apple iPhone 11 Pro Max
      797
      Weißpunkt: ca. 6.900
    • OnePlus 9 Pro
      787
      Weißpunkt: ca. 6.800
    • Asus ROG Phone 6
      784
      Weißpunkt: ca. 7.200
    • Xiaomi Mi 11
      783
      Weißpunkt: ca. 6.900
    • Blackview Hero 10
      778
      Weißpunkt: ca. 6.950
    • Google Pixel 6 Pro
      777
      Weißpunkt: ca. 6.500
    • OnePlus 9
      776
      Weißpunkt: ca. 6.700
    • OnePlus 8 Pro
      773
      Weißpunkt: ca. 7.400
    • Samsung Galaxy A52 5G
      772
      Weißpunkt: ca. 6.800
    • Google Pixel 6
      769
      Weißpunkt: ca. 6.200
    • Qualcomm Smartphone for Snapdragon Insiders
      765
      Weißpunkt: ca. 7.200
    • Samsung Galaxy S20
      763
      Weißpunkt: ca. 7.200
    • Samsung Galaxy S20 Ultra
      762
      Weißpunkt: ca. 7.200
    • Asus Zenfone 9
      757
      Weißpunkt: ca. 7.100
    • OnePlus 8T
      753
      Weißpunkt: ca. 6.800
    • Samsung Galaxy S20+
      752
      Weißpunkt: ca. 7.300
    • Oppo Find X3 Pro
      745
      Weißpunkt: ca. 7.200
    • Unihertz Titan
      718
      Weißpunkt: ca. 6.900
    • Google Pixel 4a
      701
      Weißpunkt: ca. 7.000
    • LG Wing
      688
      Weißpunkt: ca. 7.200
    • Google Pixel 5
      687
      Weißpunkt: ca. 6.500
    • Apple iPhone Xr
      686
      Weißpunkt: ca. 7.000
    • Cat S61
      672
      Weißpunkt: ca. 7.400
    • OnePlus 7T
      672
      Weißpunkt: ca. 7.300
    • Samsung Galaxy Z Fold 2
      672
      Weißpunkt: ca. 7.400
    • Gigaset GX290
      671
      Weißpunkt: ca. 9.800
    • Apple iPhone 11
      661
      Weißpunkt: ca. 6.800
    • Google Pixel 4a 5G
      655
      Weißpunkt: ca. 6.600
    • Apple iPhone 12
      653
      Weißpunkt: ca. 6.300
    • Apple iPhone Xs Max
      644
      Weißpunkt: ca. 6.900
    • Apple iPhone 12 mini
      643
      Weißpunkt: ca. 6.300
    • Nothing Phone (1)
      643
      Weißpunkt: ca. 6.100
    • Samsung Galaxy Note 9
      637
      Weißpunkt: ca. 7.800
    • Motorola Moto G8 Plus
      634
      Weißpunkt: ca. 7.700
    • OnePlus Nord
      629
      Weißpunkt: ca. 7.400
    • Samsung Galaxy S9+
      624
      Weißpunkt: ca. 7.800
    • Samsung Galaxy S9
      622
      Weißpunkt: ca. 7.700
    • Huawei Mate 20 Pro
      616
      Weißpunkt: ca. 7.300
    • Samsung Galaxy Note 10+
      616
      Weißpunkt: ca. 7.200
    • OnePlus Nord 2
      610
      Weißpunkt: ca. 7.100
    • OnePlus 6
      607
      Weißpunkt: ca. 7.900
    • Nokia XR20
      592
      Weißpunkt: ca. 8.150
    • Motorola Moto G6
      589
      Weißpunkt: ca. 8.800
    • OnePlus 7 Pro
      585
      Weißpunkt: ca. 7.300
    • LG Velvet
      575
      Weißpunkt: ca. 7.800
    • Samsung Galaxy XCover6 Pro
      575
      Weißpunkt: ca. 7.500
    • Sony Xperia XZ3
      569
      Weißpunkt: ca. 7.900
    • Sony Xperia 5 III
      563
      Weißpunkt: ca. 7.200
    • Samsung Galaxy S10e
      562
      Weißpunkt: ca. 7.400
    • Cat S52
      553
      Weißpunkt: ca. 6.900
    • LG G7 ThinQ
      546
      Weißpunkt: ca. 9.300
    • Cat S62 Pro
      543
      Weißpunkt: ca. 8.650
    • Sony Xperia 1 II
      539
      Weißpunkt: ca. 8.400
    • Sony Xperia 5 II
      536
      Weißpunkt: ca. 7.500
    • Huawei P30 Pro
      531
      Weißpunkt: ca. 7.800
    • Huawei P20 Pro
      527
      Weißpunkt: ca. 6.900
    • Asus ZenFone 6
      525
      Weißpunkt: ca. 7.400
    • Samsung Galaxy S10+
      524
      Weißpunkt: ca. 7.200
    • Oppo Reno2
      521
      Weißpunkt: ca. 8.000
    • Samsung Galaxy S10
      519
      Weißpunkt: ca. 7.200
    • Motorola Moto G7 Plus
      518
      Weißpunkt: ca. 8.200
    • Huawei P40 Pro
      516
      Weißpunkt: ca. 7.500
    • Samsung Galaxy A50
      515
      Weißpunkt: ca. 7.100
    • Motorola One Vision
      510
      Weißpunkt: ca. 8.000
    • Cat S42
      510
      Weißpunkt: ca. 6.900
    • Oppo A91
      508
      Weißpunkt: ca. 7.600
    • Doogee V20
      508
      Weißpunkt: ca. 8.690
    • Sony Xperia XZ2 Compact
      506
      Weißpunkt: ca. 7.900
    • Motorola Moto G7 Power
      506
      Weißpunkt: ca. 6.900
    • Vivo X60 Pro
      503
      Weißpunkt: ca. 7.600
    • Gigaset GS4
      501
      Weißpunkt: ca. 9.700
    • Oppo Find X2 Pro
      482
      Weißpunkt: ca. 7.900
    • Nokia 7 Plus
      473
      Weißpunkt: ca. 7.800
    • Motorola Moto G7
      473
      Weißpunkt: ca. 7.900
    • Xiaomi Mi Mix 2S
      472
      Weißpunkt: ca. 7.800
    • Motorola One
      470
      Weißpunkt: ca. 7.700
    • Telekom T Phone 2
      465
      Weißpunkt: ca. 8.360
    • Samsung Galaxy A6
      463
      Weißpunkt: ca. 8.100
    • Gigaset GS5
      456
      Weißpunkt: ca. 8.385
    • LG G8s
      455
      Weißpunkt: ca. 7.800
    • Nokia 6.1
      452
      Weißpunkt: ca. 9.500
    • Motorola Moto Z3 Play
      444
      Weißpunkt: ca. 7.500
    • OnePlus 6T
      431
      Weißpunkt: ca. 8.100
    • Google Pixel 4 XL
      428
      Weißpunkt: ca. 6.900
    • BlackBerry Key2
      420
      Weißpunkt: ca. 7.800
    • Google Pixel 3a
      406
      Weißpunkt: ca. 6.900
    • Google Pixel 3 XL
      400
      Weißpunkt: ca. 7.200
    • HTC U12+
      399
      Weißpunkt: ca. 7.500
    • Sony Xperia 1
      381
      Weißpunkt: ca. 7.600

Andere sind heller, aber nicht so gut kalibriert

Andere Unternehmen wie zuletzt Google (Pixel 9 Pro XL), Huawei (Pura 70 Ultra) oder Samsung (Galaxy S24 Ultra) erreichen sowohl im Vollbild als auch bei Teilbereichen höhere Helligkeitswerte von bis zu knapp 3.000 cd/m² bei kleinem Messbereich. Gut ablesen ließ sich der Bildschirm dennoch auch an den jüngst wieder sonnigeren Tagen, ein kleines Manko gegenüber der Konkurrenz bleibt aber. Helligkeit ist jedoch nicht das einzige Kriterium für gutes Abschneiden, und Apple liefert mit perfekter farblicher Abstimmung ab Werk dennoch ein insgesamt sehr gutes Ergebnis ab. ProMotion alias 1-120 Hz und Always‑on-Funktion bleiben auch 2024 exklusive Pro-Eigenschaften.

Ein neuer Kameraknopf, der so nicht heißen darf

Alle Variante des iPhone 16 haben für dieses Jahr den neuen Kameraknopf auf der von vorne betrachtet rechten Seite des Rahmens erhalten. So heißen durfte er aber weder während der Keynote noch in jeglicher Dokumentation von Apple. Die rund 2 cm lange Taste sitzt auf etwa 4 cm Höhe in Relation zu unteren Rand des iPhone 16 Pro Max. Es handelt sich anders als mancherorts berichtet um eine echte Taste und nicht etwa nur um einen Sensor mit haptischem Feedback, wenngleich auch das wiedergegeben wird. Alle Funktionen stehen auch in Kombination mit einer Schutzhülle zur Verfügung, zumindest ist das beim Apple-Zubehör wie dem Clear oder Silikon Case der Fall und auch die Apple-Marke Beats bietet derartige Hüllen direkt zum Start an.

GIF Bedienung des neuen Kamera-Buttons (Bild: Apple)

Apple kann sich gut anfühlende Schalter

Eines muss man Apple lassen: Das Unternehmen versteht es, druck- und touch-sensitive Flächen zu entwickeln und mit haptischem Feedback über die Taptic Engine zu ergänzen. Die Ober­fläche des neue Schalters besteht aus glattem Saphir­glas, umgeben von einem farblich passenden Edel­stahl­rand. Innen soll ein Druck­sensor durch haptisches Feedback den Auslöser einer DSLR-Kamera simulieren, erklärt Apple. Ein integrierter Touch­sensor erkennt Inter­aktionen wie Drücken und Streichen.

Es kommt auf die Ausrichtung an

In der Praxis überzeugte die neue Taste in erster Linie bei Landscape-Ausrichtung des Smartphones und nur dann, wenn sie wie im Kurzvideo gezeigt nach oben, der USB-C-Anschluss demnach nach rechts zeigt. Hochkant gehalten lässt sich die Taste am ehesten noch mit dem Daumen der rechten Hand bedienen, angesichts der Größe des iPhone 16 Pro Max liegt das Smartphone dann allerdings unsicher in der Hand. Für Apps wie Instagram und Snapchat oder YouTube Shorts, wo hochkant fotografiert oder gefilmt wird, ist das ungünstig.

Saphirglas deckt die neue Kamerasteuerung ab
Saphirglas deckt die neue Kamerasteuerung ab
Die neue Kamerasteuerung ist ein echter Knopf
Die neue Kamerasteuerung ist ein echter Knopf

Das kann der neue Kameraknopf

Aber was lässt sich mit der Taste überhaupt alles anstellen? Zunächst einmal ist sie ein Schnellstart für die Kamera. In den iOS-Einstellungen lässt sich festlegen, ob einmaliges oder zweifaches Drücken dafür notwendig ist. Laut Apple sollen versehentliche Eingaben in der Tasche oder beim Anheben vom Tisch verhindert werden, doch kam es im Test bei letzterem Szenario immer wieder dazu, dass die Kamera-App ungewollt startete. Deshalb wurde in den Einstellungen zur Option mit zweimaligem Drücken gewechselt, wie man sie von vielen Android-Smartphones etwa von Google oder Samsung ebenfalls kennt, wenngleich dort der Power-Button dafür genutzt wird.

Leichtes, doppeltes und langes Drücken

Apples Kamerasteuerung ist weitaus mehr als nur ein neuer Knopf, wie der offizielle Name „Kamerasteuerung“ bereits vorwegnimmt. Nach dem Start der Kamera-App schießt einmaliges festes Drücken ein Foto oder startet und pausiert im entsprechenden Modus die Videoaufnahme. Im Fotomodus führt festes und langes Drücken ebenfalls zu einer Videoaufnahme, doch muss die Taste dann auch gehalten werden, da ansonsten wieder der Fotomodus aktiv ist. Das Verhalten der Kamerasteuerung ist somit identisch zum Software-Button der Kamera-App ab, sodass man sich bezogen auf diese Grundfunktionen praktisch kaum umgewöhnen muss.

Taptic Engine dürfte gerne noch präsenter sein

Eine gewisse Lernkurve gibt es aber, denn man kann die Taste auch nur leicht drücken und gelangt dadurch in gewisse, von Apple gewählte Kamera-Einstellungen, etwa für die Auswahl der Linse, das stufenlose Zoomen, die Belichtung und Tiefenschärfe. Durch die jeweiligen Optionen wechseln lässt sich durch Wischen auf der Taste. Apple hat allerdings die Möglichkeit verpasst, zum Beispiel beim Zoomen über die Taptic Engine ein mechanisches Drehrädchen nachzuempfinden. Haptisches Feedback gibt es nämlich stets nur für die Auswahl der Hauptkategorien und die Optionen in den Untermenüs.

Zweistufiges Auslösen kommt per Update

Noch nicht implementiert hat Apple die Nutzung als zweistufigen Auslöser, so wie man es von Sony-Xperia-Smartphones kennt. Dort wird in der ersten Stufe fokussiert und in der zweiten ausgelöst. Das gehört eigentlich zu den Grundfunktionen eines dedizierten Auslösers, sodass es verwundert, dass Apple ausgerechnet dieses Feature nicht rechtzeitig umgesetzt hat. Später im Jahr soll das Feature gemeinsam mit einer Option zur Anpassung der Belichtung mittels iOS-Update nachgereicht werden. Nach wie vor kann man die Lautstärketasten nutzen, um ein Foto zu schießen.

Kein Game Changer, aber hin und wieder praktisch

Ein alles in den Schatten stellender „Game Changer“ ist Apples neue Kamerasteuerung abschließend bewertet nicht, sie ist aber ein nettes und hin und wieder praktisches Add-on, das es erfreulicherweise in alle vier neuen iPhone 16 geschafft – anders als vor einem Jahr die neue Aktionstaste, die jetzt auch das iPhone 16 hat. Eine Ausweitung des haptischen Feedbacks würde mancher Aktion aber mehr Präzision verschaffen. Positiv: Apple beschränkt die Taste nicht auf die eigene Kamera, auch andere Kamera-Apps oder Snapchat und weitere Apps lassen sich darauf mit eigenen Funktionen ablegen. Um das erweiterte Optionsmenü zu bieten, müssen diese Apps ein Update erhalten.

Triple-Kamera mit schnellerem Hauptsensor

Die Kameras selbst hat Apple ebenfalls gegenüber dem iPhone 15 Pro (Max) angepasst, wobei zunächst mit Blick auf das Datenblatt die gesteigerte Auflösung von 48 MP gegenüber 12 MP bei der Ultraweitwinkelkamera ins Auge sticht. Veränderungen gibt es allerdings auch für die Hauptkamera, deren Sensor zunächst identisch erscheint, doch handelt es sich um eine neue Generation 48-MP-Sensor, der schneller arbeitet und dessen Daten schneller ausgelesen werden können. Das führt dazu, dass mit der primären Linse neuerdings Videoaufnahmen in bis zu 4K120 inklusive HDR (Dolby Vision) möglich sind. Für Pro-Max-Nutzer unverändert fällt die Telekamera mit 5-facher optischer Vergrößerung aus, die jetzt für beide Pro-Modelle zum Einsatz kommt, sodass immerhin Besitzer des kleineren Smartphones ein Upgrade erhalten.

Schnellerer Hauptsensor für 4K120
Schnellerer Hauptsensor für 4K120
Die Kamera ragt merklich aus dem Gehäuse
Die Kamera ragt merklich aus dem Gehäuse

iPhone 16 Pro Max, 15 Pro Max und Pixel 9 Pro XL im Vergleich

Im Direktvergleich von iPhone 16 Pro Max, iPhone 15 Pro Max und Pixel 9 Pro XL zeichnet die neue Hauptkamera ein marginal natürlicheres Bild aus, das nicht mehr ganz so farbintensiv erscheint, dadurch aber an Qualität gewinnt. Zuvor hatte sich Apple ein wenig in Richtung Samsung und deren zu intensive Farben entwickelt, jetzt herrscht wieder eine natürlichere Abstimmung. Bei Tageslicht fällt es dennoch extrem schwer, einen eindeutigen Sieger zu küren, da alle drei Geräte hervorragende Bilder schießen. In der Nacht zieht das iPhone 16 Pro Max dann aber am Vorgänger vorbei, liefert klarere Bilder und hat weniger mit Blendeffekten, grellen Lichtern und ähnlichen potenziellen Störern zu kämpfen. Dazu bei trägt auch eine neue Antireflex-Objektiv­beschichtung auf allen Linsen. Google ist hier aber mindestens ebenso gut und hat bei Verwendung des zweifachen Zooms innerhalb des Sensors sogar qualitative Vorteile gegenüber Apple.

Ultraweitwinkelfotos mit mehr Details

Die neue Ultraweitwinkelkamera mit jetzt vierfacher Auflösung liefert nicht nur mehr Details, sondern legt auch im Randbereich den zuvor herrschenden Pixelbrei weitgehend ab, wenngleich die Hauptkamera stets überlegen bleibt. Das Pixel 9 Pro XL wiederum liefert mit der Ultraweitwinkelkamera das leistungsfähigere HDR, wie zum Beispiel das Foto des Steinbogens am Eingang zur Kirche zeigt. Apple schließt mit der Kamera höchstens auf, zieht aber nicht an Google vorbei und muss sich häufig mit dem zweiten Platz begnügen. Alle drei Smartphones bieten auf der Ultraweitwinkelkamera einen Autofokus, sodass damit auch Makrofotos erstellt werden können. Für alle Geräte gilt, dass in der Nacht am besten zur primären Linse gegriffen werden sollte, wobei Google noch die meisten Reserven für halbwegs brauchbare Aufnahmen hat.

Kein Upgrade für die Telekamera

Die Telekamera vernachlässigt Apple so wie zuvor die Ultraweitwinkelkamera, hier hätte man sich ebenso ein Upgrade auf 48 MP oder zumindest ein neueres Modell gewünscht, das weniger rauscht und insgesamt bessere Fotos liefert. Dieses Manko, dass die Telekamera bei wenig Licht vor deutliche Herausforderungen gestellt wird, haben jedoch alle Probanden. Am besten beschränkt man sich bei dieser Linse auf die Nutzung bis zur Dämmerung, bevor bei Nacht die Hauptkamera genutzt werden sollte. Google hat bei Nacht insofern stets einen Vorteil, als dass ein Punkt im Sucher zur Orientierung dient, an welcher Stelle das Smartphone im Moment der längeren Belichtungszeit stillgehalten werden soll. Apple fordert den Nutzer lediglich zum Stillhalten auf, dabei ist es aber schwer einzuschätzen, ob man das in dem Moment wirklich macht. Google erleichtert diesen Vorgang mit einer simplen Software-Hilfe.

Das beste Smartphone für Videoaufnahmen bis 4K120

Kein Weg an Apple vorbei führt bei den Videoaufnahmen, die ein absolutes Highlight auf dem iPhone 16 Pro Max sind. Wo Google, Samsung und anderer Konkurrenten zuletzt 8K30 eingeführt haben, verbleibt Apple bei 4K-Auflösung und setzt stattdessen auf eine hohe Framerate. War bislang bei 4K60 Schluss, sofern man nicht zur Zeitlupe wechselt, sind jetzt 4K120 inklusive HDR (Dolby Vision) auf der Hauptkamera möglich. Der schnellere 48-MP-Sensor kommt hier voll zum Tragen und spielt seine Stärken eindrucksvoll aus. Das aufgenommene Video kann nach der Aufnahme in 4K120 mit regulärer Abspielgeschwindigkeit verbleiben oder über Apples Fotos-App auf bis zu 20 Prozent (24 FPS) verlangsamt werden, was eine Zeitlupe in hoher Auflösung und damit hohem Detailgrad ermöglicht. Als Standardmodus eignet sich weiterhin 4K30 am besten, da in diesem Modus ein höherer Dynamikumfang abgeliefert wird.

Freier Kamerawechsel bei 4K60

Neu für den Videomodus ist außerdem, dass sich während einer Aufnahme in bis zu 4K60 frei zwischen allen Linsen wechseln lässt. Mit dem iPhone 15 Pro Max war dies bei 4K60 lediglich zwischen der Haupt- und Telekamera möglich, die Ultraweitwinkelkamera war in diesem Modus allerdings gesperrt. Lediglich mit 4K30 war auch beim Vorgänger während einer Aufnahme der freie Wechsel zwischen allen drei Linsen möglich.

Vier Mikrofone mit neuem Audiomix

Darüber hinaus legt das iPhone 16 Pro (Max) mit besseren Mikrofonen nach, wobei laut Apple vier Mikrofone „in Studioqualität“ zum Einsatz kommen, für die sich als weitere Neuerung im Nachhinein über die Fotos-App bestimmen lässt, wie respektive aus welchem Bereich der Ton wiedergegeben werden soll. Audiomix nennt Apple dieses Feature, das mit den Presets „Standard“, „Im Bild“, „Studio“ und „Kino“ daherkommt. Bei „Im Bild“ werden nur die Stimmen der Personen im Bild­ausschnitt wiedergegeben, selbst wenn andere Personen, die nicht zu sehen sind, während der Auf­nahme sprechen. „Studio“ lässt Stimmen ein wenig so klingen, als wären sie im Studio mit Schall­dämmung aufgenommen worden. Diesen Modus hat Apple speziell für Vlogs oder Pod­casts vorgesehen, da es so klingt, als befinde sich das Mikro­fon nah am Mund der aufge­nommenen Person, selbst wenn sie weiter weg steht. „Kino“ wiederum soll alle Stimmen um den Anwender aufnehmen und sie nah am Dis­play zu­sam­menbringen.

A18 Pro für mehr Leistung und Effizienz

Antrieb der neuen Kamera-Features ist der Apple A18 Pro mit seinen überarbeiteten Funktionsblöcken für Bereiche wie CPU, GPU, Neural Engine oder Bildprozessor. Zum ersten Mal hat Apple damit zwei neue Chips für einen neuen iPhone-Jahrgang entwickelt, die beide in dem 3-nm-Verfahren „N3E“ bei TSMC gefertigt werden.

Unterschiede zwischen A18 Pro und A18

Unterschiede sind aufseiten der CPU bei den „ML-Beschleunigern der nächsten Generation“ zu finden, die Apple Intelligence über die neue 16-Core-Neural-Engine mit 35 TOPS hinaus beschleunigen sollen. Diese seien „direkt programmierbar“ und sollen für eine hohe Effizienz, hohen Durchsatz und niedrige Latenz sorgen, erklärte Apple zur Keynote. Außerdem seien die Caches im A18 Pro größer als im A18. Im regulären A18 fehlen diese ML-Beschleuniger und größeren Caches, davon abgesehen arbeitet die CPU in allen iPhone 16 mit zwei Performance-Kernen mit bis zu 4,05 GHz und vier Efficiency-Kernen mit maximal 2,42 GHz. Die CPU soll 15 Prozent schneller als im A17 Pro agieren, wobei der Maximaltakt selbst 7 Prozent höher ausfällt, und 20 Prozent effizienter sein.

A18 Pro im Benchmark

CPU-Benchmarks wie Geekbench 6.3 und 5.1 attestieren dem neuen P-Kern eine 20 Prozent respektive 13 Prozent höhere Single-Core-Leistung. Apple baut die bereits bestehende Führung damit weiter aus und liegt weit vor dem aktuellen Cortex-X4 von Arm. SoCs mit dem neuen Arm Cortex-X925 und dem Oryon von Qualcomm werden für den weiteren Verlauf des Jahres erwartet und dürften den Rückstand mindestens reduzieren. Unter Einbeziehung aller sechs CPU-Kerne des A18 Pro landet der Prozessor ebenfalls an der Spitze, nachdem zuletzt der Snapdragon 8 Gen 3 diesen Platz innehatte.

Diagramme
Geekbench 6.3 – Single-Core Total
    • Apple iPhone 16 Pro Max (iOS 18.0)
      3.389
    • Apple iPhone 15 Pro Max (iOS 17.0.2)
      2.827
    • Google Pixel 9 Pro XL (Android 14.0)
      1.958
Einheit: Punkte

GPU geht größten Schritt bei Raytracing

Apples GPU der 8. Generation bietet 6 Kerne im A18 Pro und 5 Kerne im A18, wobei die Pro-Variante bis zu 20 Prozent schneller als im A17 Pro agieren soll. Explizit das Hardware-beschleunigte Raytracing soll bis zu zweimal schneller ablaufen. Die GPU profitiert auch vom neuen Speicherinterface der Chips, das jetzt LPDDR5X-7500 statt LPDDR5-6400 entspricht. Alle vier neuen iPhones sind mit 8 GB RAM ausgestattet.

Im 3DMark Solar Bay mit Raytracing-Effekten schneidet der A18 Pro rund 40 Prozent besser ab, Rasterizer-Benchmarks zeigen einen kleineren Vorsprung im von Apple genannten Rahmen. Für alle GPU-Benchmarks gilt, dass Apple nicht mehr das schnellste SoC hat, da Qualcomm mit der Adreno-GPU im Snapdragon 8 Gen 3 durchweg mehr Leistung abliefert. Apples GPU gehört aber noch wie vor zu den schnellsten am Markt und bietet selbst für anspruchsvolle Spiele mehr als genügend Leistung.

Diagramme
3DMark Unlimited – Solar Bay (Metal/Vulkan)
    • Samsung Galaxy S24 Ultra (Android 14.0)
      9.007
    • Samsung Galaxy S24 (Android 14.0)
      8.660
    • Samsung Galaxy Z Fold 6 (Android 14.0)
      8.483
    • Samsung Galaxy Z Flip 6 (Android 14.0)
      8.479
    • Apple iPhone 16 Pro Max (iOS 18.0)
      8.275
    • Asus ROG Phone 8 Pro Edition (Android 14.0)
      7.933
    • Apple iPhone 15 Pro Max (iOS 17.0.2)
      5.948
    • Samsung Galaxy S23 Ultra (Android 13.0)
      5.427
    • Samsung Galaxy S22 (Android 12.0)
      3.721
    • Google Pixel 8 Pro (Android 14.0)
      nicht unterstützt
    • Telekom T Phone 2 (Android 14.0)
      nicht unterstützt
    • Huawei Pura 70 Ultra (Android 14.2)
      nicht unterstützt
    • Blackview Hero 10 (Android 13.0)
      nicht unterstützt
    • Google Pixel 9 (Android 14.0)
      nicht unterstützt
    • Google Pixel 9 Pro XL (Android 14.0)
      nicht unterstützt
Einheit: Punkte

Verhalten unter Dauerlast optimiert

Apple will mit einem neuen Kühlsystem und der Positionierung des SoC näher an der Gehäusemitte auch bei der Stabilität unter Dauerlast nachgebessert haben, was mehrere Tests zumindest zum Teil bestätigen. Zwar ist zum Beispiel im Raytracing-Benchmark weiterhin ein zu Beginn starker Abfall der Spitzenleistung zu beobachten, im Anschluss liefert der A18 Pro aber durchgehend die gleiche Leistung. In den Rasterizer-Stresstest war das Leistungsniveau bereits zuvor auch unter Dauerlast stabil, sodass hier nur marginale Optimierungen in den Diagrammen zu erkennen sind. Jeden kleinen Zugewinn nimmt man aber gerne mit.

Diagramme
3DMark Solar Bay Unlimited Stress Test (Metal/Vulkan)
02.0004.0006.0008.00010.000Punkte 1. Durchlauf2. Durchlauf3. Durchlauf4. Durchlauf5. Durchlauf6. Durchlauf7. Durchlauf8. Durchlauf9. Durchlauf10. Durchlauf11. Durchlauf12. Durchlauf13. Durchlauf14. Durchlauf15. Durchlauf16. Durchlauf17. Durchlauf18. Durchlauf19. Durchlauf20. Durchlauf

Neural Engine wartet auf Apple Intelligence

Die Neural Engine des A18 Pro weist 16 Kerne analog zum A17 Pro auf und liefert erneut 35 TOPS. Laut Apple sei sie dennoch schneller und effizienter, da sie von der gesteigerten Speicherbandbreite zum DRAM profitiere. Außerdem sei die NPU speziell für Apple Intelligence entwickelt worden, das bislang aber in noch keinem Land zur Verfügung steht und erst mit iOS 18.1 später im Jahr mit einer Handvoll der insgesamt angekündigten Funktionen zur Verfügung steht. Selbst dann ist Deutschland aber noch außen vor, das erst kommendes Jahr mit Apple Intelligence versorgt werden soll. Brach liegt die NPU damit selbstredend nicht, da AI- und ML-Aufgaben auch an anderer Stelle im System zu finden sind, etwa bei Face ID, Fotos, der Tastatur und weiteren Bereichen.

Media und Display Engine aufgewertet

Ausschließlich für den A18 Pro hat Apple auch die Medien-Features erweitert, darunter auch die Display-Engine für ProMotion mit bis zu 120 Hz und Always-on-Unterstützung. USB-C mit 10 Gbit/s statt 480 Mbit/s und ProRes-Aufnahmen sind ebenfalls dem teureren iPhone vorbehalten. Ein neuer Video-Encoder und Bildprozessor (ISP) sollen bis zu zweimal so schnelles Video-Encoding gegenüber dem A17 Pro ermöglichen, was unter anderem das neue 4K120 samt HDR ermöglicht, wie der Kameratest demonstriert.

A18 Pro – Erweiterte Medien-Features
A18 Pro – Erweiterte Medien-Features (Bild: Apple)

Größere Akkus für längere Laufzeiten

Apple verbaut in der gesamten iPhone-16-Serie durchweg größere Batterien, die in Verbindung mit dem etwas effizienteren Prozessor für längere Laufzeiten sorgen. Konkret auf das iPhone 16 Pro Max bezogen stecken 4.630 mAh statt 4.422 mAh im Smartphone, die eine vier Stunden längere Videowiedergabe und Wiedergabe beim Streaming sowie eine zehn Stunden längeres Musikwiedergabe ermöglichen sollen.

Videowiedergabe Videowiedergabe (Streaming) Audiowiedergabe
iPhone 16 Pro Max 33 Stunden 29 Stunden 105 Stunden
iPhone 16 Pro 27 Stunden 22 Stunden 85 Stunden
iPhone 16 Plus 27 Stunden 24 Stunden 100 Stunden
iPhone 16 22 Stunden 18 Stunden 80 Stunden
iPhone 15 Pro Max 29 Stunden 25 Stunden 95 Stunden
iPhone 15 Pro 23 Stunden 20 Stunden 75 Stunden
iPhone 15 Plus 26 Stunden 20 Stunden 100 Stunden
iPhone 15 20 Stunden 16 Stunden 80 Stunden
iPhone 14 Pro Max 29 Stunden 25 Stunden 95 Stunden
iPhone 14 Pro 23 Stunden 20 Stunden 75 Stunden
iPhone 14 Plus 26 Stunden 20 Stunden 100 Stunden
iPhone 14 20 Stunden 16 Stunden 80 Stunden
iPhone 13 Pro Max 28 Stunden 25 Stunden 95 Stunden
iPhone 13 Pro 22 Stunden 20 Stunden 75 Stunden
iPhone 13 19 Stunden 15 Stunden 75 Stunden
iPhone 13 mini 17 Stunden 13 Stunden 55 Stunden
iPhone 12 Pro Max 20 Stunden 12 Stunden 80 Stunden
iPhone 12 Pro 17 Stunden 11 Stunden 65 Stunden
iPhone 12 17 Stunden 11 Stunden 65 Stunden
iPhone 12 mini 15 Stunden 10 Stunden 50 Stunden

Laufzeiten beim YouTube-Streaming

Nachdem im Test des iPhone 15 Pro Max noch 22:26 Stunden beim Videostreaming in 720p-Auflösung auf YouTube mit kalibrierter Helligkeit von 200 cd/m² möglich waren, erreicht das iPhone 16 Pro Max deutlich längere 26:14 Stunden. Beide Smartphones waren für den Akkutest über Wi-Fi 5 (802.11ac) mit einer Fritz!Box 7590 im selben Raum verbunden und gleichzeitig im 5G-Netz der Deutschen Telekom eingebucht.

YouTube-Akkutest 200 cd/m²
    • Samsung Galaxy S24 Ultra (Android 14.0)
      27:35
    • Huawei Pura 70 Ultra (Android 14.2)
      26:58
    • Google Pixel 9 Pro XL (Android 14.0)
      26:29
    • Nothing Phone (2) (Android 13.0)
      26:26
    • Apple iPhone 16 Pro Max (iOS 18.0)
      26:14
    • Asus ROG Phone 7 Ultimate (Android 13.0)
      25:10
    • Google Pixel 9 (Android 14.0)
      24:45
    • Asus ROG Phone 8 Pro Edition (Android 14.0)
      24:29
    • Samsung Galaxy S23 Ultra (Android 13.0)
      24:10
    • Apple iPhone 13 Pro Max (iOS 15.0)
      23:23
    • Motorola Moto G7 Power (Android 9.0)
      23:20
    • Asus ROG Phone 6 (Android 12.0)
      23:01
    • Samsung Galaxy S24 (Android 14.0)
      22:47
    • Apple iPhone 14 Pro Max (iOS 16.0.2)
      22:27
    • Apple iPhone 15 Pro Max (iOS 17.0.2)
      22:26
    • Doogee V20 (Android 11.0)
      22:19
    • Nothing Phone (2a) (Android 14.0)
      21:33
    • Apple iPhone 15 (iOS 17.0.2)
      21:12
    • Samsung Galaxy Z Fold 6 (Android 14.0)
      21:02
    • Vivo X60 Pro (Android 11.0)
      20:51
    • Samsung Galaxy Z Fold 5 (Android 13.0)
      20:48
    • Samsung Galaxy Z Flip 6 (Android 14.0)
      20:33
    • Google Pixel 8 (Android 14.0)
      20:24
    • OnePlus 8T (Android 11.0)
      20:17
    • Samsung Galaxy S21 Ultra (Android 11.0)
      20:08
    • Samsung Galaxy S23 (Android 13.0)
      19:56
    • Samsung Galaxy A54 (Android 13.0)
      19:43
    • Google Pixel 8 Pro (Android 14.0)
      19:39
    • OnePlus Nord (Android 10.0)
      19:12
    • Google Pixel 7a (Android 13.0)
      18:57
    • Gigaset GX290 (Android 9.0)
      18:49
    • Samsung Galaxy Z Flip 5 (Android 13.0)
      18:42
    • Huawei P30 Pro (Android 9.0)
      18:38
    • Samsung Galaxy S20 Ultra (Android 10.0)
      18:34
    • Google Pixel 7 Pro (Android 13.0)
      18:32
    • Google Pixel 7 (Android 13.0)
      18:31
    • Google Pixel 6a (Android 12.0)
      18:27
    • Apple iPhone 12 Pro Max (iOS 14.2.1)
      18:17
    • Samsung Galaxy S10+ (Android 9.0)
      18:12
    • Samsung Galaxy Note 10+ (Android 9.0)
      17:58
    • Apple iPhone 14 (iOS 16.0.2)
      17:58
    • Asus Zenfone 9 (Android 12.0)
      17:56
    • Oppo Reno2 (Android 9.0)
      17:54
    • Google Pixel 6 (Android 12.0)
      17:49
    • Samsung Galaxy S22 Ultra (Android 12.0)
      17:46
    • LG Velvet (Android 10.0)
      17:41
    • Cat S61 (Android 8.1)
      17:40
    • Sony Xperia 5 II (Android 10.0)
      17:29
    • Samsung Galaxy S20+ (Android 10.0)
      17:15
    • Google Pixel 5 (Android 11.0)
      17:11
    • Cat S42 (Android 10.0)
      17:09
    • OnePlus 8 Pro (Android 10.0)
      17:02
    • Samsung Galaxy Z Flip 4 (Android 12.0)
      16:57
    • Motorola Moto G8 Power (Android 10.0)
      16:56
    • Samsung Galaxy S22+ (Android 12.0)
      16:51
    • LG Wing (Android 10.0)
      16:48
    • Google Pixel 4a 5G (Android 11.0)
      16:46
    • Unihertz Titan (Android 9.0)
      16:45
    • Samsung Galaxy Note 20 Ultra (Android 10.0)
      16:35
    • Nothing Phone (1) (Android 12.0)
      16:35
    • OnePlus 6T (Android 9.0)
      16:31
    • OnePlus 9 (Android 11.0)
      16:19
    • Samsung Galaxy A52 5G (Android 11.0)
      16:17
    • Asus ZenFone 6 (Android 9.0)
      16:16
    • Apple iPhone 11 Pro Max (iOS 13.1.1)
      16:14
    • Samsung Galaxy Z Fold 4 (Android 12.0)
      16:03
    • OnePlus Nord 2 (Android 11.0)
      15:58
    • Google Pixel 6 Pro (Android 12.0)
      15:56
    • OnePlus 7T (Android 10.0)
      15:47
    • Apple iPhone 12 Pro (iOS 14.1)
      15:46
    • Sony Xperia 5 III (Android 11.0)
      15:38
    • Apple iPhone 12 (iOS 14.1)
      15:32
    • Oppo Find X2 Pro (Android 10.0)
      15:23
    • Oppo Find X3 Pro (Android 11.0)
      15:17
    • Samsung Galaxy Note 9 (Android 8.1)
      15:16
    • Samsung Galaxy S10e (Android 9.0)
      15:16
    • OnePlus 7 Pro (Android 9.0)
      15:16
    • Huawei P40 Pro (Android 10.0)
      15:06
    • Samsung Galaxy S20 (Android 10.0)
      15:04
    • Nokia XR20 (Android 11.0)
      15:03
    • Samsung Galaxy S22 (Android 12.0)
      14:56
    • Samsung Galaxy S10 (Android 9.0)
      14:53
    • Gigaset GS5 (Android 11.0)
      14:51
    • Motorola Razr 40 (Android 13.0)
      14:44
    • LG G8s (Android 9.0)
      14:42
    • Oppo A91 (Android 9.0)
      14:40
    • Xiaomi Mi 11 Ultra (Android 11)
      14:39
    • Samsung Galaxy A50 (Android 9.0)
      14:38
    • OnePlus 9 Pro (Android 11.0)
      14:30
    • Samsung Galaxy S9+ (Android 8.0.0)
      14:25
    • Google Pixel Fold (Android 13.0)
      14:24
    • Apple iPhone 13 mini (iOS 15.0)
      14:20
    • Motorola Moto G8 Plus (Android 9.0)
      14:13
    • Google Pixel 4a (Android 10.0)
      14:01
    • Huawei Mate 20 Pro (Android 9.0)
      13:51
    • Sony Xperia 1 II (Android 10.0)
      13:41
    • Samsung Galaxy Z Fold 2 (Android 10.0)
      13:41
    • BlackBerry Key2 (Android 8.1)
      13:21
    • Apple iPhone 12 mini (iOS 14.2.1)
      13:10
    • Huawei P20 Pro (Android 8.1)
      13:06
    • Motorola One (Android 8.1)
      13:06
    • Google Pixel 3a (Android 9.0)
      13:02
    • Google Pixel 4 XL (Android 10.0)
      12:51
    • Xiaomi Mi 11 (Android 11.0)
      12:36
    • Samsung Galaxy Z Flip 3 (Android 11.0)
      12:36
    • Samsung Galaxy S9 (Android 8.0.0)
      12:35
    • Samsung Galaxy XCover6 Pro (Android 12.0)
      12:33
    • Qualcomm Smartphone for Snapdragon Insiders (Android 11.0)
      12:26
    • OnePlus 6 (Android 8.1)
      12:20
    • Cat S62 Pro (Android 10.0)
      12:20
    • Motorola Moto Z3 Play (Android 8.1)
      12:13
    • Apple iPhone Xs Max (iOS 12.0)
      12:13
    • Fairphone 5 (Android 13.0)
      12:08
    • Apple iPhone 11 (iOS 13.1.1)
      12:05
    • Gigaset GS4 (Android 10.0)
      12:04
    • Google Pixel 3 XL (Android 9.0)
      11:52
    • Samsung Galaxy A6 (Android 8.0)
      11:47
    • Apple iPhone Xr (iOS 12.0.1)
      11:36
    • Telekom T Phone 2 (Android 14.0)
      11:27
    • Cat S52 (Android 9.0)
      11:22
    • LG G7 ThinQ (Android 8.0)
      10:45
    • Nokia 7 Plus (Android 8.1)
      10:45
    • Sony Xperia 1 (Android 9.0)
      10:24
    • Blackview Hero 10 (Android 13.0)
      10:12
    • Motorola One Vision (Android 9.0)
      10:07
    • Sony Xperia XZ2 Compact (Android 8.0)
      10:03
    • Sony Xperia XZ3 (Android 9.0)
      9:58
    • Motorola Moto G6 (Android 8.0)
      9:44
    • Motorola Moto G7 Plus (Android 9.0)
      9:44
    • Motorola Moto G7 (Android 9.0)
      9:21
    • HTC U12+ (Android 8.0)
      9:19
    • Nokia 6.1 (Android 8.1)
      9:11
    • Xiaomi Mi Mix 2S (Android 8.0)
      8:57
Einheit: Stunden, Minuten

Laden mit USB-C oder MagSafe

Laden ist erneut kabelgebunden per USB-C sowie drahtlos über Qi- und Qi-2-Ladegeräte inklusive MagSafe möglich. 50 Prozent der Nennladung lassen sich über USB-C bei Verwendung eines Netzteils mit mindestens 20 Watt laden, inoffiziell sollen bis zu 45 Watt möglich sein, wobei sich das im Test nicht nachstellen ließ.

Beim drahtlosen Laden gibt es auch von offizieller Seite ein Upgrade von 15 auf 25 Watt, sofern Apples neuer MagSafe-Ladepuck zum Einsatz kommt, der 50 Euro mit 1 m Länge und 60 Euro bei 2 m kostet. Bei Apples USB-C-Netzteil mit 30 Watt lässt sich die iPhone-16-Serie innerhalb von 30 Minuten auf 50 Prozent laden. iPhone 12 und neuer sind bei MagSafe auf 15 Watt bei Nutzung eines 20-Watt-Netzteils limitiert, für das iPhone 8 und neuer lediglich mit Qi statt MagSafe liegt das Maximum bei 7,5 Watt.

Fazit

Das erste von Grund auf für Apple Intelligence entwickelte iPhone und ausgerechnet das (vermeintlich) wichtigste Feature fehlt zum Marktstart. Das muss doch ein klares Ausschlusskriterium sein, oder? Mitnichten, denn geht man realistisch betrachtet an die Sache heran, dürften neue KI-Funktionen auf der Liste der wichtigsten Anforderungen an ein Smartphone eher etwas weiter unten zu finden sein. Wirklich wichtig sind Eigenschaften wie Bildschirm, Kameras, Akkulaufzeiten und Leistung. Und in all diesen Punkten liefert das iPhone 16 Pro Max sehr gute Ergebnisse ab. Zwar handelt es sich in vielen Bereichen um inkrementelle Verbesserungen, sodass man das Smartphone auch „iPhone 15s Pro Max“ hätte nennen können, doch vor allem die merklich verbesserten Akkulaufzeiten sind ein Punkt, auf den sich Käufer des iPhone 16 Pro Max freuen können. Längere Laufzeiten gibt es grundsätzlich in allen neuen iPhone-Modellen.

iPhone 16 Pro Max (r.) im Test
iPhone 16 Pro Max (r.) im Test

In Summe betrachtet leistet sich das iPhone 16 Pro Max keine groben Schnitzer, höchstens die nicht im Vergleich zum Vorgänger überarbeitete Telekamera, der ebenfalls ein neuer Sensor gut getan hätte, lässt sich nennen. Davon abgesehen gilt auch für das iPhone 16 Pro Max, dass der Wechsel vom direkten Vorgänger, der auch Apple Intelligence bekommen wird, nicht ratsam ist, sondern die Pause zum nächsten Upgrade aus ökonomischer und Feature-basierter Abwägung größer ausfallen sollte. Doch wenn ein Upgrade oder der Neueinstieg in die Serie bislang geduldig abgewartet wurde, dann ist das iPhone 16 Pro Max der richtige Moment für eine Neuanschaffung. Das sozusagen „bessere iPhone 15 Pro Max“ erhält aufgrund der genannten Eigenschaften im Gegensatz zu seinem Vorgänger eine Kaufempfehlung der Redaktion.

Apple iPhone 16 Pro Max
20.09.2024
  • Sehr gut kalibriertes OLED-Display
  • Bildschirm erreicht hohe Helligkeiten
  • Hauchdünne Bildschirmränder
  • A18 Pro ist die aktuell schnellste CPU
  • Bester Videomodus aller Smartphones
  • Triple-Kamera bleibt sehr gut
  • Deutlich längere Akkulaufzeiten
  • Exzellente Verarbeitung
  • Drahtloses Laden jetzt mit 25 Watt
  • Sofortige iOS-Updates für viele Jahre
  • Sehr gute Stereo-Lautsprecher
  • Mikrofone hörbar aufgewertet
  • IP68-Schutz bis 6 m Tiefe
  • Konnektivität inkl. Wi-Fi 7 und UWB
  • USB-C und mit 10 Gbit/s
  • Unfallerkennung und Notfall SOS
  • Viele Funktionen werden nachgereicht
  • Telekamera nicht verbessert
  • Ziemlich groß und schwer
ComputerBase-Empfehlung für Apple iPhone 16 Pro Max (256 GB)

ComputerBase wurde das iPhone 16 Pro Max leihweise von Apple unter NDA auf einer Veranstaltung in München zum Testen zur Verfügung gestellt. An- und Abreise mit der Bahn wurden von Apple übernommen. Einzige Vorgabe war der frühestmögliche Veröffentlichungszeitpunkt, der in Anbetracht der vielen zeitaufwändigen Tests (Fotos, Benchmarks, Akkulaufzeit und Erfahrungen im Umgang sammeln) nicht gehalten wurde. Eine Einflussnahme des Herstellers auf den Testbericht fand nicht statt, eine Verpflichtung zur Veröffentlichung bestand nicht. Ein Muster des iPhone 16 lag zum Testzeitpunkt noch nicht vor, befindet sich aber auf dem Weg in die Redaktion.

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