Assassin's Creed Shadows: World Trailer zeigt die japanische Spielwelt
Ubisoft veröffentlichte heute den World Trailer zu Assassin's Creed Shadows, der neue Eindrücke zur detailreich gestalteten Spielwelt liefert. Der 14. Teil von Assassin's Creed ist der erste, der ausschließlich für die aktuelle Hardware-Generation entwickelt wurde, was eine bisher unerreichte Grafikqualität erlauben soll.
Raytracing Global Illumination für dynamisches Licht
Um die Bildqualität zu verbessern und sicherzustellen, dass Assassin's Creeds Shadows das bestaussehendste Assassin's Creed aller Zeiten ist, hat das Team die Welt auf realistischere Verhältnisse skaliert, Raytracing Global Illumination hinzugefügt und Mikropolygon-Technologie verwendet, so Ubisoft. In früheren Assassin's Creeds war Global Illumination statisch, Licht prallte von Oberflächen ab und streute realistisch, aber es konnte sich nicht an Umgebungsveränderungen anpassen. Assassin's Creeds Shadows soll im Gegensatz zu bisherigen Spielen der Serie jedoch voll von sich verändernder Umgebung sein. Beispielsweise können Lichter ein- und ausgeschaltet, Türen durchgeschnitten oder durchgeschlagen und Bambusbäume, Marktstände und Zäune zerstört werden. Mit dem dynamischen Raytracing Global Illumination soll die Beleuchtung auf diese sich ändernden Objekte nun reagieren und entsprechend realistisch angepasst werden.
Mikropolygon-Technik für angepasste Details
Der Begriff „Mikropolygon-Technologie“ ist nicht so geläufig wie Raytracing, aber laut Technology Director Pierre Fortin ebenfalls revolutionär, auch wenn sie hinter den Kulissen arbeitet. Da die offenen Welt von Assassin’s Creed lange Sichtlinien und Sichtweiten hat, können Entwickler nicht alle sichtbaren Assets in ihrer vollen Auflösung rendern. Um dieses Problem in der Vergangenheit zu lösen, mussten Entwickler mehrere Assets mit niedriger, mittlerer und hoher Polygonanzahl erstellen und sie austauschen, wenn der Spieler sich ihnen näherte. Mit Mikropolygonen müssen Entwickler hingegen nicht mehrere Versionen desselben Assets erstellen, um sie auszutauschen.
„Stellen Sie sich Mikropolygone als eine Art anpassbare intelligente Assets vor, die wissen, wie sie sich je nach Sichtbarkeit und Nähe zum Spieler am besten darstellen“, sagt Fortin. Dadurch müssen Entwickler nicht nur nicht mehrere Assets erstellen, sondern können auch die GPU-Bandbreite effizienter einteilen, was eine höhere Polygonzahl und eine bessere grafische Wiedergabetreue aus der Nähe ermöglicht, so die Entwickler.
„Unser Ziel war es, eine Welt zu erschaffen, die gut aussieht, aber auch das Gameplay beeinflusst“, sagt Art Director Thierry Dansereau.
Jahreszeiten und Wetter haben Einfluss auf die Spielweise
Assassin's Creed Shadows, das im feudale Japan spielt, bietet unterschiedliche Jahreszeiten, die die Welt optisch verändern, sodass derselbe Ort je nach Jahreszeit völlig anders aussehen soll. Dynamisches Wetter soll aber auch innerhalb einer Jahreszeit für veränderte Bedingungen sorgen. Wenn Teiche zugefroren sind, kann der Spieler beispielsweise nicht unter Wasser in Deckung gehen. Spielt er dieselbe Mission aber im Frühling bei Regen und Nacht, werden Schritte vom Regen gedämpft, Feinde können ihn nicht sehen und das Wasser bietet zusätzlichen Schutz.
Start für PC und Konsolen am 15. November
Assassin’s Creed Shadows erscheint weltweit am 15. November über Ubisoft+, auf der Sony PlayStation 5, der Microsoft Xbox Series X|S, als Cloud-Play-Spiel über Amazon Luna, auf Apple Macs mit Apple Silicon über den Mac App Store sowie für Windows PC über den Ubisoft Store und den Epic Games Store. Mit einem Abonnement von Ubisoft+ oder mit der Ultimate Edition kann man bereits drei Tage früher, am 12. November, spielen.
Trotz dieser neuen Techniken lässt sich Assassin’s Creed Shadows auch auf älteren Systemen spielen. Die Anforderungen an den PC sind vergleichsweise gering. Bereits mit einer Nvidia GTX 1060 oder Radeon RX 570, 8 GB Arbeitsspeicher sowie einem Ryzen 5 1600 oder i7-4790 sollen Spieler einsteigen können. Empfohlen werden hingegen ein Ryzen 5 3600 oder ein i7-8700, 16 GB RAM und eine RTX 2070 respektive eine Radeon RX 5700 XT, allerdings nennt Ubisoft keine Auflösung, Qualitätseinstellungen oder Bildraten. Mit Raytracing und vollen Details werden die Anforderungen deutlich höher ausfallen.
Minimum | Empfohlen | |
---|---|---|
Prozessor | Intel Core i7-4790 AMD Ryzen 5 1600 |
Intel Core i7-8700K AMD Ryzen 5 3600 |
Grafikkarte | Nvidia GTX 1060 6 GB AMD Radeon RX 570 4 GB |
Nvidia RTX 2070 8 GB AMD Radeon RX 5700 XT 8 GB |
Arbeitsspeicher | 8 GB | 16 GB |
Speicherplatz | 100 GB | |
DirectX | Version 12 | |
Ubisoft Konto | Ja | |
Betriebssystem | Windows 10 |