iodyne Pro Mini: Schnelle USB4-SSD mit e-Paper-Display, AirJet-Kühler und Passkeys

Michael Günsch
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iodyne Pro Mini: Schnelle USB4-SSD mit e-Paper-Display, AirJet-Kühler und Passkeys
Bild: iodyne

Primär für professionelle Filmemacher hat die Firma iodyne eine externe SSD geschaffen, die vor Funktionen nur so strotzt. So bietet sie nicht nur 4 TB oder 8 TB verschlüsselten Speicherplatz mit hohem Durchsatz von 3 GB/s, sondern unterstützt Passkeys, dient als digitaler NFC-Schlüssel oder lässt sich tracken.

In dem 131 × 69 × 13 mm messenden Aluminiumgehäuse der iodyne Pro Mini stecken 4 TB oder 8 TB Flash-Speicher, die extern über USB4 oder Thunderbolt Daten mit mehr als 3 GB/s übertragen sollen. Diese Transferrate soll dauerhaft zur Verfügung stehen, wobei auch die beiden AirJet-Kühler helfen sollen, damit es nicht zu einer Drosselung kommt.

Die Firma iodyne hatte vor einigen Jahren mit dem Pro Data ein tragbares Storage-System entwickelt, das ein ganzes Dutzend NVMe-SSDs im M.2-Format beherbergt.

E-Paper-Display als digitales Etikett

Auf den ersten Blick fällt das E-Paper-Display auf, das mit 2,1 Zoll Diagonale als digitales Etikett für den Datenträger dient. Dort können etwa Informationen wie der Projektname, die Kameranummern, Logos oder QR-Codes ausgegeben werden. Es zeigt aber auch den verfügbaren Speicherplatz oder die gerade zur Verfügung stehende Schnittstelle an. Das Display könne die statischen Angaben „jahrelang“ ohne Stromzufuhr anzeigen; die e-Paper-Technik benötigt nur beim Bildwechsel Strom.

iodyne Pro Mini SSD
iodyne Pro Mini SSD (Bild: iodyne)

Tracking

Die externe SSD ist außerdem mit einem Tracker von Chipolo bestückt, mit dem sich der Datenträger aufspüren lässt, wenn er einmal verloren geht. Dafür können die Tracking-Apps von Apple oder Google eingesetzt werden. Der Bluetooth-Sender wird ebenfalls von einem Akku gespeist.

Passkeys, Verschlüsselung und RAID 6

Um die Daten vor unbefugtem Zugriff zu bewahren, werden diese verschlüsselt. Dafür wird der XTS-AES-256-Standard genutzt. Für eine gewisse Ausfallsicherheit soll der RAID-6-Modus sorgen: Sollte einmal ein NAND-Flash-Chip ausfallen, stehen die Daten aus dem Verbund weiterhin zur Verfügung.

Die Sicherheitsschlüssel zur Datenverschlüsselung werden laut Hersteller in einer sicheren Hardware-Enklave gespeichert, die wiederum durch Passkeys gesichert ist. Sollte die SSD gestohlen werden, könnten Diebe nicht an die Daten gelangen, „selbst wenn das Laufwerk zerlegt oder an den Computer eines Hackers angeschlossen wird“.

Laut iodyne ist die Pro Mini der erste tragbare Datenspeicher, der Passkeys statt Passwörter oder PIN-Codes nutzt. Dank des integrierten NFC-Senders lässt sich die externe SSD kabellos über ein Smartphone entsperren.

iodyne Pro Mini SSD
iodyne Pro Mini SSD (Bild: iodyne)

Eine App zur Nutzerverwaltung, Workflow-Überwachung oder Einrichtung von logischen Containern mit wahlweise unterschiedlichen Dateisystemen wird ebenfalls geboten.

Preise und Verfügbarkeit

Voraussichtlich im ersten Quartal 2025 soll die iodyne Pro Mini ausgeliefert werden. Die Preise sind hoch: 1.495 US-Dollar kostet die Version mit 4 TB, 2.195 US-Dollar sind es mit 8 TB, berichtet The Verge.