Made in USA: Apple fertigt erste iPhone-Chips in TSMCs neuer US-Fab
Einem Bericht zufolge hat Apple damit begonnen, erste Chips nicht mehr bei TSMC Taiwan, sondern in TSMCs neuem US-Werk in Arizona fertigen zu lassen. Das erste Produkt „Made in USA“ soll dem Vernehmen nach das SoC Apple A16 Bionic sein, das im iPhone 14 Pro (Max) und später im iPhone 15 (Plus) zum Einsatz kam.
N4P-Chips aus Arizona
Der Prozess soll derselbe sein, der für diesen Chip auch in Taiwan genutzt wurde: N4P. Aktuell sei das Volumen noch klein, aber schon als signifikant zu bezeichnen. Die Ausbeute (Yield) liege dabei noch unterhalb des Niveaus in Taiwan, holt aber zügig auf. Das berichtet der Journalist Tim Culpan.
A16 Bionic Made in USA für das iPhone SE?
Mit Vorstellung des iPhone 16 (Pro) befinden sich aktuell nur noch zwei Produkte in Apples Portfolio, die den A16 Bionic nutzen: iPhone 15 und iPhone 15 Plus. Dort zum Einsatz kommt die US-Variante aber allem Anschein nach nicht.
Vielmehr spekuliert Culpan, dass das für Anfang 2025 erwartete neue iPhone SE mit Anleihen vom iPhone 14 diesen US-Chip erhalten könnte.
TSMC investiert 65 Mrd. USD in Arizona
TSMCs erster Standort außerhalb Taiwans ist das größte Förderprojekt des US Chips Act. Das Investitionsvolumen vor Ort beträgt 40 Milliarde US-Dollar. Vor Ort geplant sind zwei Fabriken. Die Chips stammen aus der ersten Fab, die für den N4-Prozess ausgelegt wurde. Die Massenfertigung soll 2025 starten. Die zweite Fab wird für einen Produktionsstart im Jahr 2028 vorbereitet – dann mit N3 und N2. Und dann soll noch eine dritte Fab folgen, die nicht vor Ende der Dekade produzieren wird.