Predator Gaming Case MI900: Acers SFF-Gehäuse zielt im Sci-Fi-Look auf Gamer

Im Gegensatz zu anderen, elegant-schlichten SFF-Gehäusen macht Acers Predator Gaming Case MI900 aus seinem Zweck keinen Hehl: Es geht um brachiale Spiele-Rechner, nicht um Understatement, was der Sci-Fi-Look unterstreicht. Der Aufbau orientiert sich grob am DAN Cases SFX-A4 (Test).

Das Predator Gaming Case MI900 steckt hinter dem Orion-X-Komplettrechnern des Unternehmens, wird aber auch einzeln angeboten. Gegenüber der Fertig-PC-Version fehlt ihm der Kopfhörerhalter auf der Oberseite sowie das Glaselement an der Vorderseite. Zudem bleibt das MI900 nicht komplett schwarz, sondern wird ausschließlich zweifarbig angeboten.

Sandwich-Layout

Komponenten werden in dem rund 15 Liter fassenden Kleingehäuse im Sandwich-Layout verstaut. So sollen unterschiedliche Kühlzonen geschaffen werden. Mainboard und CPU-Kühler liegen deshalb an der rechten Seite des Gehäuses. Wird ein Luftkühler verwendet, darf dieser maximal 41 Millimeter hoch sein und kann dann Luft direkt über das Seitenteil beziehen. Die Höhenbeschränkung verkleinert die Auswahl allerdings wie bei beim DAN A4 erheblich, viel mehr als ein Noctua NH-L9 passt nicht. Gedacht ist der Aufbau allerdings auch für die Verwendung einer AiO-Kühlung mit 240-mm-Radiator. Dieser passt zusammen mit zwei 120-mm-Lüftern unter den Deckel des MI900 und soll Luft aus dem Gehäuse entfernen.

1. 

Bild 1 von 7

Durch die Breite der Lüfter wird zugleich Abluft der Grafikkarte abgeführt. Für sie stehen drei Slots in der Breite und 310 Millimeter in der Länge zur Verfügung. Da die GPU mittels Riser-Kabel hinter das Mainboard gelegt und um 90 Grad gedreht wird, kann sich auch ihr Lüfter über das Seitenteil direkt selbst mit frischer Luft versorgen.

Netzteil und Festplatten am Rand

Das Netzteil sitzt an der Front neben der Hauptplatine und entlässt Luft nach unten aus dem Chassis. Wie im Segment üblich muss ein SFX- oder SFX-L-Modell genutzt werden. Luft wird auch hier über das Seitenteil und die dort befindlichen Meshgitter angesaugt. Zwei 2,5"-Festplatten können am Gehäuseboden untergebracht werden.

Die weitere Ausstattung des MI900 umfasst RGB-Elemente an der Front sowie je einen USB-3.0-Port mit C- und A-Stecker. Auch eine Audiobuchse hält die Vorderseite bereit.

Im Handel kann das Predator Gaming Case MI900 aktuell zu Preisen ab rund 155 Euro ab Lager bezogen werden.