Razer Freyja: Force-Feedback-Sitzkissen zum Nachrüsten bleibt kein Prototyp
Auf der CES 2024 hatte Razer mit Project Esther das Force-Feedback-Sitzkissen zum Nachrüsten noch als Prototypen gezeigt, nun startet es als Razer Freyja in den Handel und kann ab sofort auch in Deutschland gekauft werden – vorerst allerdings ohne RGB.
Sechs Motoren übertragen Vibrationen
Bei Freyja handelt es sich um das weltweit erste HD-Haptik-Gaming-Kissen, das auf der Razer-Sensa-HD-Haptics-Technologie basiert. Das Sitzkissen zum Nachrüsten für die meisten Büro- oder Gaming-Stühle verspricht, das Gaming-Erlebnis auf eine neue Ebene zu heben, indem es den Spielern ein dynamisches, haptisches Feedback ermöglicht. Razer Sensa HD Haptics soll jede Explosion, jedes Geräusch und selbst den Herzschlag aus Spielen am Körper erlebbar machen. Razer sieht die neue Technik nicht als Fortschritt, sondern als völlig neuen Bereich der immersiven Erfahrung von PC-Spielen.
Das Razer Freyja nutzt sechs haptische Motoraktuatoren, die multidirektionale Vibrationen erzeugen. Diese sorgen für ein zum Spielgeschehen passendes, taktiles Feedback, das nicht nur die Intensität, sondern auch die Richtung und Entfernung von In-Game-Ereignissen vermitteln soll.
Über Razer Synapse 4 können Spieler das Feedback über das Sitzkissen personalisieren, indem die Intensitätsstufen angepasst werden können. Alternativ kann auch aus haptischen Voreinstellungen gewählt werden. Die empfohlene Körpergröße für das rund 3 kg schwere Kissen liegt laut Razer zwischen 160 und 200 cm.
Auch bei Filmen und Musik
Allerdings ist der Einsatz des Force-Feedback-Sitzkissens nicht auf Spiele mit entsprechender Unterstützung beschränkt, sondern auch bei der Wiedergabe von Filmen und Musik lassen sich die Vibrationen nutzen, um das Gesehene und Gehörte zu untermalen.
- Gaming: Taktiles Feedback in Shootern, Racing oder Action-Adventures
- Filme: Das Freyja verstärkt spannende Filmszenen durch passendes haptisches Feedback
- Musik: Auch beim Musikhören können Nutzer das taktile Erlebnis aktivieren
Am PC und Smartphone
Das Freyja ist zudem nicht nur auf den PC beschränkt, sondern kann mit der Razer-Nexus-App auch in Verbindung mit einem Android-Smartphone genutzt werden. Neben der kabellosen Verbindung über Razer HyperSpeed Wireless wird deshalb auch Bluetooth unterstützt. Die Schnellverschluss-Verbindung, die sich automatisch trennen soll, bevor das Kabel durch unachtsame Bewegungen beschädigt wird, soll für eine ordentliche Kabelverwaltung sorgen und ein Verheddern der Kabel verhindern, während der verstellbare Gurt einen sicheren Halt auf den meisten Gaming- oder Bürostühlen gewährleisten soll. Die Stromversorgung erfolgt nämlich über ein kabelgebundenes Netzteil.
Preis und Verfügbarkeit
Das Razer Freyja ist ab sofort unter anderem direkt bei Razer für 299,99 Euro erhältlich. Von der zur CES gezeigten Variante mit RGB-Beleuchtung im Sitzkissen ist zur Ankündigung auf der RazerCon 2024 zunächst keine Rede mehr.