Ryzen 200 vs. Core 200: AMD und Intel planen Rebrand-Duell abseits der Spitze
In einer Woche startet bei Intel Core Ultra 200 mit „Lunar Lake“ im Notebook, für Ende Oktober wird Core Ultra 200 mit „Arrow Lake“ im Desktop erwartet – alles neue CPUs auf Basis neuer Chips. Darunter dürfte „Core 200“ auf Basis älterer Technologie erscheinen. AMD soll mit Ryzen 200 unter Ryzen AI 300 denselben Schritt planen.
Aus Ryzen 8040 Mobile wird Ryzen 200 Mobile?
Schon heute steht AMD Ryzen AI 300 alias „Strix Point“ (Zen 5, RDNA 3.5, XDNA 2) mit bis dato lediglich zwei Varianten über den älteren AMD Ryzen 8040 Mobile (Zen 4, RDNA 3, XDNA 1), die nur ein NPU-Software-Upgrade gegenüber Ryzen 7040 Mobile (Phoenix) erfahren hatten. Laut Golden Pig Upgrade im chinesischen Weibo-Forum soll AMD planen diese Plattform ein drittes Mal zu veröffentlichen: Als Ryzen 200 Mobile.
Sie würde sich damit in das neue Namensschema für Notebook-CPUs von AMD einreihen, weiterhin eine Klasse unter den 300er Modellen residieren und ohne den Zusatz „AI“ zugleich klar machen, dass diese Funktion nicht im Fokus steht. Mit maximal 16 TOPS NPU-Leistung statt über 40 sind die Ryzen 200 aber auch nicht für Copilot+-Systeme qualifiziert.
Mit Ryzen 200 würde AMD die CPUs zugleich direkt gegen die von Intel erwarteten Rebrands (Core 200) von Raptor-Lake-Refresh (14. Gen Core) stellen. Aber wäre Ryzen 300 nicht passender?
Wäre Ryzen 300 nicht passender?
Bei Ryzen AI 300 hat AMD direkt zwei Generationen (Ryzen AI 100 und Ryzen AI 200) übersprungen, um Intel Core Ultra 200 voraus zu sein. Ryzen 300 würde für die Neuauflage unterhalb von Ryzen AI 300 also ebenfalls Sinn ergeben.
Diese Serie könnte allerdings auch Krackan Point besetzen, eine Abwandlung der modernen Strix-Point-Architektur. Die Architektur soll im Jahr 2025 günstigere Copilot+-Notebooks möglich machen. Mit einer starken NPU wären das dann allerdings weiterhin eher Ryzen AI 300 denn Ryzen 300.