Sony: PS5 Pro und PS5 Slim erhalten adaptives Laden für Controller

Sony hat mit der Verteilung eines größeren PS5-Systemupdates begonnen, das den neuen Willkommen-Hub, Party Share und eine Reihe von PS5-Betafunktionen umfasst, die weltweit eingeführt werden. Dazu gehört unter anderem das adaptive Laden von Controllern in Verbindung mit der PS5 Slim und später im Jahr auch der PS5 Pro.

Willkommen-Hub für den Home-Bildschirm

Den Anfang macht der neue Willkommen-Hub, der schrittweise bei den Nutzern eingeführt werden soll. Dabei handelt es sich um einen personalisierten Bereich auf dem Home-Bildschirm, der sich mit Widgets anpassen lässt, die etwa den Konsolenspeicher, Akkustand für Zubehör, Freunde online, Trophäen und mehr betreffen. Sony stellt auch Voreinstellungen zur Verfügung, um das Layout schnell zu ändern. Die Widgets können den eigenen Wünschen entsprechend auf dem Home-Bildschirm platziert werden und lassen sich auch in der Größe anpassen. Anpassungsmöglichkeiten bestehen mit Designs, animierten Effekten und Screenshots auch für den Hintergrund.

Sofort für alle Regionen ist der neue Willkommen-Hub aber nicht verfügbar. Die schrittweise Veröffentlichung beginnt für ausgewählte Benutzer aus den USA, bevor über die kommenden Wochen weitere Regionen folgen sollen, darunter zuerst Japan und im Anschluss ausgewählte Länder Europas und schließlich die weltweite Veröffentlichung.

Party Share für den Sprach-Chat

Eine phasenweise Veröffentlichung in den bevorstehenden Wochen ist wiederum für Party Share angedacht, um darüber Links zum Sprach-Chat der Party in Nachrichten- oder Social-Media-Apps zu teilen. Auf diese Weise lässt sich ein Freund, mit dem gerade gechattet wird, in einer beliebigen Nachrichten-App dazu einladen, am eigenen Sprach-Chat der Party teilzunehmen, selbst wenn die betroffene Person zuvor nicht der eigenen Freundesliste im PlayStation Network hinzugefügt wurde.

Das Erstellen von Party-Links ist über die Sprach-Chat-Karte im Control Center auf der PlayStation 5 möglich. Empfänger können den Link auf ihrem Mobilgerät öffnen und nahtlos über die Spielkonsole oder PlayStation-App an der Party teilnehmen. Dafür soll in den kommenden Woche ein Update der Smartphone-App veröffentlicht werden, damit sich auch dort teilbare Party-Links erstellen lassen.

Personalisierte 3D-Audioprofile erstellen

Zu den weltweit veröffentlichten PS5-Betafunktionen gehören personalisierte 3D-Audioprofile für Kopfhörer und Ohrhörer. Da laut Sony jeder Mensch Geräusche je nach Größe und Form des Kopfs, der Ohren und Gehörgänge unterschiedlich hört, lassen sich jetzt entsprechende Profile erstellen. Dafür werden Soundqualitättests durchgeführt und zahlreiche Faktoren analysiert, sodass sich ein Profil erstellen lässt, das der Charakteristik des eigenen Gehörs am besten entspricht. Ergebnis dessen sei zum Beispiel einer bessere akustische Ortung von Charakteren und Objekten in der Spielwelt. Die entsprechende Einstellung finden Anwender im Bereich für Sound und 3D-Audio.

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Zugriff auf Remote Play definieren

Das Remote Play ergänzt Sony um eine Funktion, um zu definieren, wer über den Dienst eine Verbindung zur Spielkonsole herstellen darf. Kommen etwa Freunde oder Familienmitglieder zu Besuch und melden sich mit ihrem Konto für das PlayStation Network bei der fremden Konsole an, kann der Besitzer künftig bearbeiten, wer nach dem Besuch weiterhin über Remote Play auf die PlayStation 5 zugreifen kann.

Adaptives Laden für PS5 Slim und PS5 Pro

Die letzte Veränderung betrifft das Laden von Controllern, das eine neue Option für das adaptive Laden erhält, das zur Energieeinsparung beitragen soll. Verfügbar ist die Option für den DualSense Wireless-Controller, den DualSense Edge Wireless-Controller, die PlayStation VR2 Sense-Controller und den Access-Controller. Aufseiten der Spielkonsolen wird das Feature von der PS5 Slim und der bevorstehenden PlayStation 5 Pro unterstützt, die sich ab dem 26. September für 799,99 Euro vorbestellen lässt und ab 7. November ausgeliefert werden soll.

Die Energieeinsparung soll erreicht werden, indem die Dauer, die der Controller mit Strom versorgt wird, je nach Akkustand angepasst wird. Das soll zu Einsparungen gegenüber den zuvor verfügbaren Einstellung „3 Stunden“ oder „Immer“ führen. Alternativ dazu können Anwender die Stromversorgung über die USB-Anschlüsse auch deaktivieren.