Übersicht zur Apple-Roadmap: Neues iPhone SE, Macs mit M4 und AirPods Pro 3 erwartet

Dennis Krause
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Übersicht zur Apple-Roadmap: Neues iPhone SE, Macs mit M4 und AirPods Pro 3 erwartet

Das neue iPhone 16 (Pro) wurde am Montag offiziell vorgestellt, doch bereits jetzt ist absehbar, dass demnächst weitere Produkte folgen werden. So plant Apple ein neues iPhone SE in vierter Generation, neue Macs mit M4-Chip und nach den AirPods 4 mit ANC und dem AirPod-Pro-Update auch mit neuen AirPods Pro 3. Eine Übersicht.

Neue Macs mit M4 ab Oktober

Die im Folgenden genannten groben Zeitrahmen fußen auf Gerüchten und sind dementsprechend nicht in Stein gemeißelt. Geht es jedoch nach Mark Gurman von Bloomberg, beginnt Apple das nächste Wirtschaftsjahr im Oktober mit der Vorstellung neuer Macs.

Für den Mac plant Apple als zentrale Veränderung die Einführung des M4-Chips, der bisher nur im iPad Pro mit Tandem-OLED (Test) Verwendung findet. Den Anfang sollen das MacBook Pro, der iMac und der Mac mini machen. Letzterer erhält dann auch ein neues Design: Er soll kompakter werden und mehr dem Mac Studio ähneln.

Nach den ersten drei Modellen sollen auch Mac Studio, Mac Pro und das MacBook Air mit dem M4-Chip neu aufgestellt werden. Doch dieser Schritt liegt erst im kommenden Jahr, wie Gurman betont. Mac Pro und Studio sollen erst Mitte des kommenden Jahres den M4 erhalten, das MacBook Air bereits im Frühling.

Mindestens 16 GB an Arbeitsspeicher im Gespräch

Zudem gibt es Gerüchte, dass Apple alle Macs mit mindestens 16 GB an Arbeitsspeicher auf den Markt bringt. Vermutungen, dass der M4 immer mit mindestens 2 Speicherchips und damit inoffiziell mindestens 12 GB RAM verfügt, gibt es bereits seit der Veröffentlichung des (Basis) iPad Pros mit M4, welches allerdings noch mit 8 GB RAM verkauft wird.

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Auch Gurman liegt mal falsch

Nicht unerwähnt bleiben darf, dass der Artikel von Gurman auch Vorhersagen zum Apple Event am vergangenen Montag bereit hielt und einige der zentralen Vorhersagen sich als falsch herausstellten. In der Vergangenheit lag Gurman jedoch oftmals richtig und die Ankündigung neuer Macs passt zur Apples Produktstrategie: Die aktuellen Macs mit M3-Chip wurden letztes Jahr ebenfalls im Oktober vorgestellt.

iPhone SE 4 im Frühjahr 2025

Nach den neuen Macs wird es für einige Wochen wohl ruhig werden; erst im Frühjahr steht neben einem neuen MacBook Air wohl die Einführung eines neuen iPhone SE an. Das iPhone SE 4 würde das bisherige Modell aus dem Jahr 2022 ersetzen und damit ein für alle Mal das Design des iPhone 8 aus dem Sortiment des Apple-Konzerns werfen, denn es soll direkt in die Fußstapfen des iPhone 14 treten: Ein Vollbild-OLED und Face-ID sollen das neue iPhone SE 2025 zieren. Die Unterstützung für Apple Intelligence soll dank eines neuen SoCs, möglicherweise dem A18, ebenfalls gegeben sein.

Damit würde Apple ab 2025 Touch-ID im iPhone beerdigen und auch das Design des iPhone X aus 2017 im kompletten Portfolio zementieren. Zurzeit behält Apple das iPhone 14 noch als Alternative zum iPhone 15 im Handel; mit dem iPhone SE könnte dann auch das iPhone 14 verschwinden.

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AirPods Pro 3 im kommenden Jahr

Die AirPods Pro haben am vergangenen Montag zwar neue Gesundheits-Funktionen bekommen, einen Nachfolger für die nunmehr zwei Jahre alten AirPods Pro 2 haben Kunden aber nicht präsentiert bekommen. Zwar erfolgte im vergangenen Jahr ein kleiner Refresh mit USB-C, doch auch hier hat es keine größeren Neuerungen gegeben.

Laut Gurman und Informationen von 9to5Mac stehen neue Premium-In-Ears bei Apple allerdings erst im kommenden Jahr an. Dafür sollen sie eine nochmals verbesserte Geräuschunterdrückung besitzen und dank eines neuen H3-Chips könnte sich auch die Audiobearbeitung ändern und damit der Ton verbessern. Zudem untersucht Apple intern die Möglichkeit, Temperatursensoren in die In-Ears einzubauen. Welche Funktionen es am Ende in die AirPods Pro 3 schaffen, bleibt jedoch offen.

AirPods Max

Die AirPods Max haben am Montag zur „Glowtime“ bereits ein Update erhalten; auch wenn dieses marginal ausfällt, ist nicht so schnell mit einem neuen Modell und neuen Funktionen zu rechnen. Die Lage der Gerüchte kann sich hier aber in Zukunft noch ändern.

Ende von Lightning wahrscheinlich

In den kommenden Monaten scheint zudem ein endgültiges Aus des seit 2011 verbauten Lightning-Steckers anzustehen. Bei jedem Hardware-Gerät von Mac, iPhone, iPad bis zu den AirPods hat Apple den Stecker bereits durch USB-C ersetzt. Jedoch findet der Stecker noch immer Verwendung bei einigem Zubehör, bei der Magic Mouse, dem Magic Keyboard und dem Magic Trackpad wird der fast schon rustikale Stecker noch immer zum Aufladen genutzt.

Das war bisher weniger ein Problem, denn iPhones und iPads nutzten den Stecker ohnehin zum Laden. Doch dieses Jahr verschwand der Port mit den neuen AirPods 4, dem Ende des iPads der 9. Generation, den neuen AirPods Max und dem Ende des iPhone 13 fast vollständig aus dem Sortiment. Nur noch das aktuelle iPhone SE und das iPhone 14 vertrauen auf den altgedienten Port. Ein finaler Wechsel bei Mac-Zubehör wird deshalb auch hier wahrscheinlich.