IFA 2024

Ugreen AI NAS: iDX6011 und iDX6012 mit lokalem LLM angekündigt

Frank Hüber
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Ugreen AI NAS: iDX6011 und iDX6012 mit lokalem LLM angekündigt

Kurz nach der offiziellen Verfügbarkeit der NAS-Systeme von Ugreen abseits von Kickstarter zeigt das Unternehmen auf der IFA 2024 neue Modelle der NAS-Serie, die „NASync AI NAS“ iDX6011 und iDX6012. Noch handelt es sich dabei um ein konzeptionelles Debüt, über das Ugreen wenig verraten möchte.

AI-NAS mit LLM kommen im ersten Quartal 2025

In Erfahrung bringen konnte ComputerBase auf der Messe, dass beide NAS-Systeme im ersten Quartal 2025 in den Handel kommen sollen und ihre Hardware so ausgelegt sein wird, dass sie ein lokales Large Language Model ausführen können, das in das Betriebssystem der NAS-Systeme integriert ist. Welches angepasste LLM Ugreen dabei nutzt, wollte man noch nicht preisgeben. AI-Tools sollen sich auf dem NAS allerdings auch ohne Internetverbindung und API-Anbindung an eine bekannte LLM-Plattform wie OpenAIs ChatGPT oder Googles Gemini nutzen lassen.

Intel-Prozessor erneut sicher

Als Prozessoren für die beiden NAS, mit Laufwerksschächten für bis zu sechs 3,5-Zoll-Laufwerke, kommen in jedem Fall Intel-Prozessoren zum Einsatz, so viel wollte Ugreen bereits verraten. Um welche Modelle es sich dabei handeln wird, das wollte sich der Hersteller aber nicht entlocken lassen.

iDX6011 und iDX6012 werden sich mindestens im genutzten Intel-Prozessor unterscheiden, wobei die iDX6012 das leistungsfähigere Modell darstellen wird, während das iDX6011 dafür etwas günstiger ausfallen wird. In welchem Preisbereich die beiden Systeme landen werden, dazu wollte sich Ugreen aber auch noch nicht äußern.

Ugreen NAS iDX6012
Ugreen NAS iDX6012
Ugreen NAS iDX6011
Ugreen NAS iDX6011

Anschlüsse wie die DXP6800 Pro

Anhand der ausgestellten Gehäuse kann man erkennen, dass beide NAS an der Vorderseite über zwei Thunderbolt-Anschlüsse, einen USB-A-Anschluss und einen SD-Kartenleser verfügen. An der Rückseite sind hingegen zwei 10-Gigabit-Ethernet-Anschlüsse, ein HDMI-Ausgang, ein USB-A-Anschluss nach USB 3.2 und zwei USB-2.0-Anschlüsse platziert. Beide Systeme bieten zudem einen PCIe-Steckplatz, über den sich Erweiterungskarten nachrüsten lassen. Für die Stromversorgung sind interne Netzteile vorgesehen, was darauf schließen lässt, dass diese für mindestens 250 Watt ausgelegt sind, wie es bei leistungsfähigen 6-Bay-NAS ohnehin üblich ist. Die Gehäuse der beiden Systeme gleichen somit rein äußerlich und in Bezug auf die Anschlüsse dem Ugreen DXP6800 Pro (Test).

Ob die beiden neuen Systeme sofort zum Start im Handel und bei Ugreen erhältlich sein werden oder es erneut eine Kickstarter-Kampagne geben wird, dazu liegen bislang noch keine Informationen vor.

Abseits der beiden NAS-Systeme hat Ugreen unter anderem neue Powerbanks der Nexode- und Uno-Serie vorgestellt.

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