Update für iPhone, iPad und Mac: iOS 18 erscheint am 16. September mit macOS 15 & iPadOS 18
Apple hat auf dem „It's Glowtime“-Event das neue iPhone 16 (Pro), neue AirPods in vierter Generation, neue AirPods Max mit USB-C sowie die neue Apple Watch Series 10 vorgestellt. Nebenbei hat der Konzern aber auch die Veröffentlichung von iOS 18, iPadOS 18, watchOS 11 und macOS 15 Sequoia für nächsten Montag angekündigt.
iOS 18 für das iPhone
Für iPhones erscheint iOS 18.0 am 16. September als kostenloses Softwareupdate. Unterstützt werden eine Vielzahl von Geräten der vergangenen Jahre, beginnend mit iPhone XR und endend mit dem neuen iPhone 16 (Pro). Wer nicht abwarten möchte, kann sich schon heute die Beta zu iOS 18 installieren, die Apple heute Nacht bereits für den Release fertiggestellt hat.
Diese iPhones erhalten iOS 18
- iPhone XR
- iPhone XS & XS Max
- iPhone 11, 11 Pro, 11 Pro Max
- iPhone SE (ab 2. Generation)
- iPhone 12, 12 Pro, 12 Pro Max & 12 Mini
- iPhone 13, 13 Pro, 13 Pro Max & 13 Mini
- iPhone 14, 14 Plus, 14 Pro, & 14 Pro Max
- iPhone 15, 15 Plus, 15 Pro, & 15 Pro Max
Das persönlichste iOS aller Zeiten
iOS 18 entpuppte sich zur Vorstellung und während der Beta als das persönlichste iOS aller Zeiten. Die Individualisierbarkeit steht klar im Mittelpunkt, denn nun können Nutzer das (Farb-) Design von App-Icons selbst bestimmen, den Homescreen stärker personalisieren und das Kontrollzentrum nach eigenen Wünschen mit Widgets und Knöpfen belegen.
watchOS 11 für die Apple Watch
watchOS 11 erscheint parallel zu iOS 18 und wird von jeder Apple Watch ab der Series 6 unterstützt, jedoch nicht von der ersten Apple Watch SE. Wer möchte, kann auch hier bereits in das Betriebssystem schnuppern, jedoch muss dafür das iPhone ebenfalls auf iOS 18 aktualisiert werden.
Diese Apple Watches erhalten watchOS 11
- Apple Watch Series 6
- Apple Watch Series 7
- Apple Watch Series 8
- Apple Watch Series 9
- Apple Watch Ultra
- Apple Watch Ultra 2
- Apple Watch SE 2
Vitale Werte im Fokus
Mit watchOS 11 führt Apple Vitalwerte und eine subjektive Trainingsbelastung ein, die im Zusammenspiel neue Auskünfte über Gesundheitszustand und Trainingsintensivität zulassen sollen. Außerdem gibt es Änderungen bei den Aktivitätsringen und schlauere Smart Stacks, wenn die Krone gedreht wird.
Die Apple Watch Series 9 und Ultra 2 erhalten zudem eine Erkennung für Schlafapnoe, Verbesserungen für den Action-Button und Audiowiedergabe über die internen Lautsprecher, was den neuen Funktionen der Apple Watch Series 10 entspricht.
iPadOS 18 für das iPad
Die Aktualisierung für das iPad erscheint ebenfalls am 16. September und wird ebenso von einer breiten Masse an iPads getragen. Auch hier steht seit heute Nacht eine finale Beta für alle unterstützten iPads zur Verfügung.
Diese iPads erhalten iPadOS 18
- iPad (7. Generation und neuer)
- iPad mini (5. Generation und neuer)
- iPad Air (3. Generation und neuer)
- 12,9-Zoll iPad Pro (3. Generation und neuer)
- 11-Zoll iPad Pro (1. Generation und neuer)
- iPad Air (M2)
- iPad Pro (M4)
Taschenrechner für das iPad
Während iPadOS ebenfalls die neuen Homescreen-Personalisierungen und das neue Kontrollzentrum aus iOS erbt, wird der Release für das iPad mithilfe einer Taschenrechner-App und Mathe-Notizen eigenständig. Geschriebene mathematische Gleichungen werden von der Software erkannt und aufgelöst. Eine neue Handschrift-Verschönerung gibt es ebenfalls für Nutzer des Apple Pencil.
macOS 15 für MacBook und (i)Macs
Eine Besonderheit: Dieses Jahr startet auch die nächste Version von macOS parallel zu iOS, iPadOS und watchOS am 16. September. macOS 15 Sequoia unterstützt hierbei so gut wie alle Macs ab 2019.
Diese Macs erhalten macOS 15 Sequoia
- iMac (2019 und neuer)
- Mac Pro (2019 und neuer)
- iMac Pro (2017 und neuer)
- Mac Studio (2022 und neuer)
- MacBook Air (2020 und neuer)
- Mac mini (2018 und neuer)
- MacBook Pro (2018 und neuer)
iPhone und Mac gehen auf Liebeskurs
Mit macOS Sequoia führt Apple die von Windows bekannte Snap-Funktion von Fenstern, die bisher nur über Drittanbieter möglich war, nativ für alle Nutzer ein und lässt gleichzeitig iPhone und Mac enger zusammenarbeiten. Theoretisch wird es nun möglich, das iPhone über den Mac fernzusteuern und auch Dateien und Benachrichtigungen vom iPhone in macOS zu integrieren. Theoretisch bleibt diese Funktion allerdings zumindest für Nutzer in der EU, denn hier fürchtet sich Apple davor, EU-Regelungen wie den DMA nicht einhalten zu können und verschiebt die Veröffentlichung einiger Funktionen auf unbestimmte Zeit.
Kein Apple Intelligence am 16. September
Zu beachten ist zudem: Keine der drei Hauptversionen wird mit Apple Intelligence ausgeliefert. Die KI-Funktionen von Apple werden erst mit iOS 18.1, iPadOS 18.1 und macOS 15.1 im Oktober eingeführt – und dann vorerst nicht in der EU. Hier hat Apple während der Keynote neue Fragen aufgeworfen: Im kommenden Jahr startet Apple Intelligence auch in den Sprachen Französisch und Spanisch und könnte damit auch in Laufe des Jahres in der EU eintreffen, gesichert ist das jedoch nicht. Von der deutschen Sprache ist in den Plänen übrigens noch nichts zu hören. Die Einführung leidet allerdings ohnehin global unter fortwährenden Verzögerungen.
In einer früheren Version des Artikels hieß es, der kommende Montag wäre der 17. September, richtig ist der 16. September. Zudem ist weiterhin unklar, wann und ob Apple Intelligence auch innerhalb der EU erscheint, die entsprechende Stelle im letzten Absatz wurde umgeschrieben.