Xiaomi: 14T und 14T Pro bieten neue Leica-Kameras ab 650 Euro

Im Wettrennen um immer leistungsfähigere Smartphone-Kameras schickt Xiaomi heute das 14T und 14T Pro ins Rennen. Dabei vertraut das Unternehmen erneut auf die Kooperation mit Leica und viel Künstliche Intelligenz. Die Smartphones sind ähnlich ausgestattet, das 14T Pro geht bei Kameras und Leistung aber einen Schritt weiter.

Zum Marktstart günstiger und mit Tablet

Beide Smartphones sind in den Farben Titan Gray, Titan Blue und Titan Black erhältlich und werden noch bis 11. Oktober mit einem kostenlosen Redmi Pad Pro (UVP: 299,90 Euro) als Dreingabe sowie mit Rabatt für die jeweils größte Speicherkonfiguration angeboten. Das 14T liegt bei 649,90 Euro mit 12 GB/256 GB und 699,90 Euro mit 12 GB/512 GB (649,90 Euro bis 11.10.). Das 14T Pro kostet 799,90 Euro mit 12 GB/256 GB, 899,90 Euro mit 12 GB/512 GB und 999,90 Euro mit 12 GB/1 TB (899,90 Euro bis 11.10.).

Xiaomi, Leica und Sony stellen die Kameras

Neue Kamerasensoren von Sony, die Kooperation mit Leica und ein „Fusion Language Model“, kurz FusionLM sollen bei beiden Modellen zu besseren Aufnahmen bei unterschiedlichsten Lichtverhältnissen führen. Laut Hersteller sei der Dynamikumfang gesteigert und das Bildrauschen reduziert worden. Beide Smartphones schießen HDR-Aufnahmen im von Google mit Android 14 eingeführten Ultra-HDR-Format. Speziell bei Porträtaufnahmen soll das „PortraitLM“ zu einer verbesserten Tiefenschärfe, Klarheit und besserem Bokeh-Effekt führen. Diese Eigenschaften gelten für beide Modelle.

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Größere Brennweite für das 14T Pro

Drei rückseitige Kameras bieten beide Neuvorstellung, das 14T deckt Brennweiten von 23 mm (f/1.7, 50 MP), 15 mm (f/2.2, 12 MP) und 50 mm (f/1.9, 50 MP) ab. Für die primäre Kamera (23 mm) ist der Sony IMX906 als Bildsensor zuständig. Im 14T Pro werden die Brennweiten 23 mm (f/1.6, 50 MP), 15 mm (f/2.2, 12 MP) und 60 mm (f/2.0, 50 MP) geboten, wobei die Hauptkamera auf den für Xiaomi angepassten Sony-Sensor „Light Fusion 900“ setzt, der sich durch eine Größe von 1/1,31 Zoll, „Dual Native ISO“ und eine Belichtungskorrektur von 13,57 EV auszeichnet. Selfies lassen sich mit 32 MP knipsen.

MediaTek steuert Dimensity 8300 und 9300+ bei

Unterschiede zwischen 14T und 14T Pro finden sich auch beim verbauten System-on-a-Chip, wenngleich beide Modelle auf MediaTek setzen. Im 14T steckt der Dimensity 8300 Ultra, der eine Generation ältere CPU-Kerne von Arm nutzt und mit einer kleineren GPU daherkommt. Das 14T Pro kommt hingegen mit dem aktuell schnellsten MediaTek-Chip, dem Dimensity 9300+, der die größten Cortex-X4-Kerne von Arm mit vier Cortex-A720 als Efficiency-Cluster kombiniert. Auf die echten E-Kerne von Arm (A520) wird für mehr Leistung verzichtet. Der Dimensity 9300+ bietet mit der Mali-G720 Immortalis MC12 zudem eine deutlich stärkere GPU, die auch Hardware-Raytracing unterstützt.

OLED-Panels mit 144 Hz und 4.000 nits

Der Bildschirm misst für beide Neuvorstellungen 6,67 Zoll, bietet 1.220 × 2.712 Pixel und arbeitet mit bis zu 144 Hz. Das AMOLED-Panel soll Spitzenhelligkeiten von 4.000 nits erreichen, erklärt der Hersteller, und deckt den DCI-P3-Farbraum vollständig ab.

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Drahtloses Laden für das 14T Pro

Weitere Unterschiede sind beim Akku zu finden, der jeweils 5.000 mAh groß ist, sich aber nur im 14T Pro mit 120 statt 67 Watt und drahtlos mit bis zu 50 Watt laden lässt. Ein Netzteil legt Xiaomi nicht mehr bei, dieses lässt sich der Bestellung aber für einen „symbolischen Euro“ annähernd kostenlos hinzufügen. Das Ladegerät entspricht jeweils der maximal unterstützten Ladeleistung des ausgewählten Smartphones.

HyperOS mit vielen KI-Helfern

Alle Neuvorstellungen laufen mit HyperOS auf Basis von Android 14 und sollen für vier Jahre mit neuen Hauptversionen und fünf Jahre mit Sicherheitspatches versorgt werden. Zum Betriebssystem gehören KI-gestützte Anwendungen wie Gemini und Circle to Search von Google sowie AI-Tools für automatische Untertitel, zum Transkribieren, für Notizen und zur Bildbearbeitung.

ComputerBase hat Informationen zu diesem Artikel von Xiaomi unter NDA erhalten. Die einzige Vorgabe war der frühestmögliche Veröffentlichungszeitpunkt.