Multi-GPU im Test: SLI vs. CF vs. 3-Way-SLI vs. Quad-SLI vs. CrossFire X
Einleitung
Seit Juni 2004 ist es wieder möglich, mehr als eine GPU gleichzeitig zum Berechnen virtueller Spielewelten einzusetzen – Nvidias SLI-Technologie wurde auf der GeForce 6800 Ultra (NV40) zum Leben erweckt. Ein Jahr später zog ATi mit der CrossFire-Technologie nach. Und anfangs hatten beide Lager mit massiven Problemen zu kämpfen, obwohl maximal zwei GPUs zusammen arbeiten durften.
Jahre später funktionieren SLI und CrossFire mit zwei Karten weitestgehend (Stichwort Mikroruckler) reibungslos und bis zu vier GPUs können gekoppelt werden. Da die Masse jedoch bei einem Rechenkern geblieben ist, lassen sich die meisten aktuellen Spiele selbst heute noch flüssig mit einer GPU wiedergeben. Es gibt allerdings immer wieder Exoten, wie zum Beispiel Crysis, die nach mehr Hardware schreien und auch der Trend zu immer größer werdenden Auflösungen benötigt mehr Grafikleistung.
Während zwei Grafikkarten in der Praxis in Bezug auf die Leistungsfähigkeit (und nicht auf den Stromverbrauch) durchaus lohnenswert sind, stellt sich die Frage, ob man noch mehr Leistung überhaupt vernünftig umsetzen kann. Denn die Multi-GPU-Technologien bringen so einige Nachteile mit sich, die mit der Anzahl der GPUs immer größer werden. Haben ATi und Nvidia auch diese Stolperfallen mittlerweile im Griff? Das versuchen wir in dem Artikel durch drei „GeForce GTX 285“-, zwei „GeForce GTX 295“- sowie zwei „Radeon HD 4870 X2“-Vertreter herauszufinden.