Radeon HD 6450 im Test: Gute Multi-Media-Grafikkarte mit Schwächen beim Strom
7/9Leistungsaufnahme
Für die Messungen der Leistungsaufnahme wird ein handelsüblicher Verbrauchs-Monitor, den man sich auch beim örtlichen Stromversorger ausleihen kann, genutzt. Gemessen wird die Gesamt-Leistungsaufnahme des Testsystems. Auch hier gilt die Teilung zwischen Idle- und Last-Betrieb. Letzterer wird durch Verwendung von Battlefield: Bad Company 2 unter der Auflösung 1920x1200 simuliert.
Die Radeon HD 5450 kann bezüglich der Leistungsaufnahme glänzen, die neue Radeon HD 6450 muss sich in dem Gebiet geschlagen geben. Mit 157 Watt unter Windows (gemeint ist der gesamte PC) ist das Ergebnis zwar immer noch sehr gut, kann aber nicht in die Regionen des Vorgängers stoßen. Eine deutlich schnellere Radeon HD 5570 braucht zum Beispiel nur ein Watt mehr.
Unter Last kommt die AMD-Grafikkarte dann auf 206 Watt, was den zweiten Platz im Testfeld bedeutet. Die Radeon HD 5450 ist um runde 20 Watt sparsamer, die Radeon HD 5570 benötigt sechs Watt mehr. Hier muss die Radeon HD 6450 den verdoppelten Shadereinheiten ihren Tribut zollen.
Bei der Blu-ray-Wiedergabe zeigt sich die AMD Radeon HD 6450 nicht von ihrer besten Seite. Mit 177 Watt beim H.264- und 176 Watt beim VC-1-Codec bleibt für die neueste Entwicklung nur der letzte Platz im Testfeld übrig. Die Radeon HD 5450 ist 14 Watt sparsamer, die Radeon HD 5570 noch drei Watt.
Ähnliches gilt im Zwei-Monitor-Betrieb: 166 Watt ist kein gutes Ergebnis für die Radeon HD 6450. Die Radeon HD 5450 benötigt in dem Szenario 158 Watt und selbst die schnellere Radeon HD 5570 nur 162 Watt.