5950/5700 Ultra gegen 9800/9600XT im Test: Rendern um den Gabentisch
8/30ATi R360 und RV360
Technische Daten
Auch ATi hat in diesem Herbst seine neuen Produkte vorgestellt, die wir im Rahmen dieser Tabelle nochmals mit den Vorgängern vergleichen wollen.
Radeon 9800 Pro | Radeon 9800 XT | Radeon 9600 Pro | Radeon 9600 XT | |
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Chip | R350 | R360 | RV350 | RV360 |
Taktung (MHz) | 380 | 412 | 400 | 500 |
Renderpipelines | 8 | 8 | 4 | 4 |
Füllrate (Pixel=Texel) | 3040MPix/s | 3296MPix/s | 1600MPix/s | 2000MPix/s |
TMUs je Pipe | 1 | |||
Vertexshader | DX9 VS2.0 | |||
Vertexpipes | 4 | 4 | 2 | 2 |
Dreiecksdurchsatz | ~380MT/s | ~412MT/s | ~200MT/s | ~250MT/s |
Texturen pro Pass | 8 (16) | |||
Pixelshader | PS 2.0 | |||
Speicher | 256MB | 256MB | 128MB | 128MB |
Anbindung | 256Bit DDR-II | 256Bit DDR-II | 128Bit DDR | 128Bit DDR(-II) |
Speichertakt (MHz) | 350 | 365 | 300 | 300 |
Bandbreite | 22400 MB/s | 23360 MB/s | 9600 MB/s | 9600 MB/s |
Single-Pass Texturops | 16(D3D) / 8(oGL) mit Catalyst 3.8 | |||
FSAA/AF-Technik** | SmoothVision 2.1 | |||
RAMDAC | 2x400MHz | |||
TV-Encoder | integriert | |||
Genauigkeit pro Kanal° | 96Bit (FP24) | |||
FP-Shaderops/s (Textur- + Arithmetik-Ops)°° | ||||
Min. Instr./s | 3040M+3040M | 3296M+3296M | 1600+1600M | 2000+2000M |
Max. Instr./s | 3040M+3040M | 3296M+3296M | 1600+1600M | 2000+2000M |
Peak Instr./s | 6080M | 6592M | 3200M | 4000M |
** Hierbei handelt es sich um Marketingbezeichnungen für Multisampling-FSAA und optimiertes AF. ATi verwendet für 2x und 4x-FSAA ein gedrehtes, für 6x FSAA ein sparsely sampled Raster, bei dem pro Achse sechs Samples erzeugt werden, die aber niemals Achsenkongruent sind. Das AF von ATi verwendet hier eine relativ starke Winkeloptimierung, die bei geringem Verzicht auf Bildqualität der Leistung zugute kommt. |
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° Angegeben ist die maximale interne Genauigkeit, mit der die gesamte Pipeline durchlaufen werden kann. | ||||
°° Für genauere Erklärungen mag der sehr technische Artikel von 3DCenter.de über die nV3x-Architektur dienen. Kurz gesagt können die R3xx-Chips eine Textur plus eine Arithmetikanweisung pro Takt und Pipeline verarbeiten. |
Richtig Neues gibt es auch bei ATi nicht zu berichten. So sind auch Radeon 9600 XT und 9800 XT nichts anderes als aufgebohrte Versionen der Vorgängerchips. So wird der R360 weiterhin von TSMC in 0,15µm breiten Strukturen gefertigt, während man im Mittelklassesegment mittlerweile seit einiger Zeit auch auf die 0,13µm-Fertigung vertraut. Dieser ist es wohl auch zu verdanken, dass der RV360 mit brachialen 500 MHz ans Werk geht, dennoch aber immer noch mit den alten 300 MHz Speichertakt daherkommt. Vorteile? Neben einer erhöhten Füllrate kann die Radeon 9600 XT nun auch mehr Shaderopterationen ausführen. Die demnächst kommende Spielegeneration auf Basis von DirectX 9 wird sich freuen. Ein weiteres neues Feature beider Chips ist die integrierte Hardwareüberwachung, die es vormals nur bei Konkurrent nVidia gab. Diese ist dann auch Grundlage für die neue Overdrive-Funktion des Catalyst 3.8, die eine dynamische, temperaturgesteuerte Übertaktung des Grafikchips erlaubt.