Core i5-14500 & i5-14400F im Test: Spiele- und App-Performance mit 65 Watt und ohne Limit
Die 14. Gen Core läutet die letzte Runde für den Sockel LGA 1700 ein, denn danach wechselt Intel auch im Desktop auf Core Ultra – ein Jahr später als geplant. Also musste noch einmal altes Eisen ran. Beim Intel Core i5-14400F und i5-14500 ist das sogar schon zwei Jahre alt. Der Test mit und ohne 65-Watt-Limit zeigt das deutlich.
„Raptor Lake Refresh“ (14. Gen Core) ist der Name der dritten Auskoppelung der CPU-Familie für den Sockel LGA 1700 im Desktop, die mit „Alder Lake“ (12. Gen Core) ihren Anfang nahm. Und so gibt es auch Anfang 2024 noch einmal die 10-nm-Fertigung von Intel und die damit verbundenen Vorteile, aber auch Problemstellen: Sehr hohe Ausbeute und Taktraten werden durch hohen Stromverbrauch erkauft. Auch bei den 65-Watt-Modellen wird das im Test deutlich.
Der Produktstart der neuen Core i-14000 im Mainstream-Geschäft unterhalb der bereits 2023 veröffentlichten K-Modelle 14900K, 14700K und 14600K (Test) für den Desktop lief vergleichsweise ruhig ab: Es gab zwar eine Ankündigung im Rahmen der CES 2024, doch waren noch unzählige weitere vorhanden, sodass die Lösungen schnell wieder von der Bühne verschwanden.
Kein Wunder: Lieber wollte Intel natürlich den neuesten Schützling Meteor Lake im Rampenlicht sehen, der die Core-Ultra-Ära eröffnet hat – der Desktop soll mit „Arrow Lake“ Ende 2024 folgen.
Und so kleckerten die Testmuster der neuen Desktop-Lösungen erst sukzessiv ein. Große Bühne sieht anders aus. Zu Recht?
Intel Core i-14000 im Überblick
Intels 14. Generation Core besteht aus dem kompletten Portfolio. Nach dem Start der K-Modelle im Herbst rückten normale Lösungen nach. Jedes bisherige Modell erhält einen Nachfolger, nur mit einer Ausnahme ist die technische Basis immer gleich. Warum?
Neu verkauft sich besser, OEMs lieben das. Und Intel hat auch bis zum Herbst dieses Jahres nichts Neues in dem Bereich, also schlägt der Hersteller zwei Fliegen mit einer Klappe. Immerhin gibt es auf dem Papier ein wenig mehr Leistung (über höhere Taktraten) zum in der Regel gleichen Preis wie bisher.
Modell | Kerne/Threads | Takt/mit Turbo (P-Core) |
L2-Cache | L3-Cache | RAM | PL1/PL2 | Preis (UVP) | Marktpreis |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
i9-13900KS | 24 (8P + 16E) / 32 | 3,2/6,0 GHz | 32 MB | 36 MB | DDR5-5600 | 125/251 W | $ 689 | ab 686 Euro / – |
i9-14900K(F) | 24 (8P + 16E) / 32 | 3,2/6,0 GHz | 32 MB | 36 MB | DDR5-5600 | 125/253 W | $ 589/$ 564 | ab 489 Euro / ab 469 Euro |
i9-13900K(F) | 24 (8P + 16E) / 32 | 3,0/5,8 GHz | 32 MB | 36 MB | DDR5-5600 | 125/251 W | $ 589/$ 564 | ab 500 Euro / ab 462 Euro |
i9-14900(F) | 24 (8P + 16E) / 32 | 2,0/5,8 GHz | 32 MB | 36 MB | DDR5-5600 | 65/219 W | $ 549/$ 524 | ab 604 Euro / ab 522 Euro |
i9-13900(F) | 24 (8P + 16E) / 32 | 2,0/5,6 GHz | 32 MB | 36 MB | DDR5-5600 | 65/219 W | $ 549/$ 524 | ab 498 Euro / ab 394 Euro |
i7-14700K(F) | 20 (8P + 12E) / 28 | 3,4/5,6 GHz | 28 MB | 33 MB | DDR5-5600 | 125/253 W | $ 409/$ 389 | ab 388 Euro / ab 369 Euro |
i7-13700K(F) | 16 (8P + 8E) / 24 | 3,4/5,4 GHz | 24 MB | 30 MB | DDR5-5600 | 125/251 W | $ 409/$ 389 | ab 369 Euro / ab 322 Euro |
i7-14700(F) | 20 (8P + 12E) / 28 | 2,1/5,4 GHz | 28 MB | 33 MB | DDR5-5600 | 65/219 W | $ 384/$ 359 | ab 337 Euro / ab 320 Euro |
i7-13700(F) | 16 (8P + 8E) / 24 | 2,1/5,2 GHz | 24 MB | 30 MB | DDR5-5600 | 65/219 W | $ 384/$ 359 | ab 336 Euro / ab 326 Euro |
i5-14600K(F) | 14 (6P + 8E) / 20 | 3,5/5,3 GHz | 20 MB | 24 MB | DDR5-5600 | 125/181 W | $ 319/$ 294 | ab 255 Euro / ab 224 Euro |
i5-13600K(F) | 14 (6P + 8E) / 20 | 3,5/5,1 GHz | 20 MB | 24 MB | DDR5-5600 | 125/181 W | $ 319/$ 294 | ab 260 Euro / ab 255 Euro |
i5-14600 | 14 (6P + 8E) / 20 | 2,7/5,2 GHz | 20 MB | 24 MB | DDR5-5600 | 65/154 W | $ 255 | ab 273 Euro / – |
i5-13600 | 14 (6P + 8E) / 20 | 2,7/5,0 GHz | 11,5 MB | 24 MB | DDR5-5600 | 65/154 W | $ 255 | ab 278 Euro / – |
i5-14500 | 14 (6P + 8E) / 20 | 2,6/5,0 GHz | 11,5 MB | 24 MB | DDR5-4800 | 65/154 W | $ 232 | ab 249 Euro / – |
i5-13500 | 14 (6P + 8E) / 20 | 2,5/4,8 GHz | 11,5 MB | 24 MB | DDR5-4800 | 65/154 W | $ 232 | ab 218 Euro / – |
i5-14400(F) | 10 (6P + 4E) / 16 | 2,5/4,7 GHz | 9,5 MB | 20 MB | DDR5-4800 | 65/148 W | $ 221/$ 196 | ab 169 Euro / ab 149 Euro |
i5-13400(F) | 10 (6P + 4E) / 16 | 2,5/4,6 GHz | 9,5 MB | 20 MB | DDR5-4800 | 65/148 W | $ 221/$ 196 | ab 170 Euro / ab 149 Euro |
i3-14100(F) | 4 (4P + 0E) / 8 | 3,5/4,7 GHz | 5 MB | 12 MB | DDR5-4800 | 60/110 W | $ 134/$ 109 | ab 121 Euro / ab 86 Euro |
i3-13100(F) | 4 (4P + 0E) / 8 | 3,4/4,5 GHz | 5 MB | 12 MB | DDR5-4800 | 58/110 W | $ 134/$ 109 | ab 121 Euro / ab 80 Euro |
Intel 300 | 2 (2P + 0E) / 4 | 3,9/- GHz | 2,5 MB | 6 MB | DDR5-4800 | 46/- W | $ 82 | ab 107 Euro |
Auch die angekündigten sechs T-Modelle mit reduzierter TDP von nur 35 Watt sind bereits im Handel verfügbar. Diese CPUs gibt es nur als Tray-Version ohne Kühler, aber seit Alder Lake alias Core i-12000 immerhin mit „beschränkter dreijähriger Garantie“.
Alder-Lake-Chip in dritter Generation
Intel nutzt für den Refresh einmal mehr unterschiedliche Prozessor-Chips, einen sogenannten Die. Dieser ist leicht erkennbar am unterschiedlichen Stepping der CPUs: Handelt es sich um ein B0-Stepping, nutzt er Raptor-Lake-Technologie, wie sie mit der 13. Gen Core ab Core i5-13600K und höher zum Einsatz kam. Er bietet nicht nur neuerdings Raptor-Cove-Kerne mit mehr Cache, sondern auch den 8P+16E-Aufbau.
Das weiterhin ebenfalls verwendete C0-Stepping kommt hingegen noch aus der 12. Generation alias Alder Lake. Hier gibt es nur 8P+8E-Kerne – und eben die erste Generation der Hybrid-Architektur. Dies wird vornehmlich für die Einsteigerlösungen genutzt, da sie ohnehin mit weniger Kernen am Start sind, als sie dieser Die bietet. Vom B0-Die würde der Verschnitt noch größer ausfallen – das ist unwirtschaftlich.
Sowohl der Intel Core i5-14400F als auch der Intel Core i5-14500 sind im C0-Stepping unterwegs. Das heißt, dass hier in der dritten Runde ein Alder-Lake-Chip im Einsatz ist. Erkennbar ist das auch gut an der Unterseite der CPU: Ein 14400F sieht exakt so aus wie beispielsweise ein Core i7-12700K. Echte Raptor Lake (Refresh) im B0-Stepping haben einen deutlich veränderten Aufbau an der Unterseite.
Alder-Lake-Chips sind kürzlich zum Ziel eines Rechtsstreit geworden. Ausgenommen davon waren neue Raptor-Lake-Chips. Inwieweit umbenannte alte Chips in neuen Lösungen auch betroffen sein können, erklärt Intel bisher selbst auf Nachfrage nicht. Das Unternehmen geht aktuell in Berufung und gibt deshalb keine weiteren Erklärungen ab. Im Handel ist von einer möglichen Einschränkung für die 13. und 14. Gen Core auf C0-Stepping-Basis bisher nichts zu sehen, alle Alder-Lake-Chips in Alt und auch Neu werden überall als lieferbare Lösung verkauft.
Die Leistung ist eine Frage der Limits
Jedes Jahr aufs Neue zeigt sich insbesondere bei den 65-Watt-Prozessoren ein Problem: Die maximal über Takt und Kerne mögliche Leistung erreichen die CPUs nur unter bestmöglichen Verhältnissen – wenn die Powerlimits auf Eis gelegt werden, also einfach nicht greifen. Im OEM-Markt, für den diese Prozessoren aber primär im Einsatz sind, greifen die Limits – und das mitunter knallhart oder sogar darüber hinaus. Im Extremfall darf so ein Prozessor also nicht einmal eine Sekunde das 65-Watt-Korsett verlassen, geschweigedenn dauerhaft mehr konsumieren.
Erneut muss der Test deshalb die beiden Einsatzfälle berücksichtigen und auch kurz zu einer kleinen Geschichtsstunde ausholen.
PL1, PL2 und EWMA - was ist das?
Offiziell arbeiten die beiden CPUs mit 65 Watt TDP. Das bedeutet: Nach Intels Vorgaben betrieben, darf der Prozessor im zeitlich gewichteten Mittel nicht mehr als 65 Watt elektrische Leistung aufnehmen. Insbesondere OEMs können sich damit sicher sein, dass die CPU mindestens den von Intel garantierten Basis-Takt in Dauerlasten halten kann, wenn der Kühler in der Lage ist, 65 Watt abzuführen.
In der Praxis dürfen Intels CPUs höher takten als mit dem Basis-Takt (Turbo) und dabei bzw. dafür auch mehr verbrauchen (MTP, „Maximum Turbo Power“, PL2), als es die PBP („Processor Base Power“, vormals PL1 = TDP) erahnen lässt.
Eine Erhöhung der Anzahl der Kerne, des Caches als auch des Taktes hat Intel in der 13. Generation dazu veranlasst, die Parameter für die Leistungsaufnahme (Powerlimit, PL) neu zu definieren. Die Basis PL1 = TDP ist mit 65 Watt identisch geblieben, oben hinaus jedoch wurde bei PL2 viel mehr Luft gegeben. 154 Watt in der 13. Generation Core i5 statt zuvor 117 Watt lassen den entsprechenden Spielraum bereits auf dem Papier erkennen. Bei der 14. Generation wurden diese Parameter übernommen. Heißt: Ein 65-Watt-Core-i5 darf für 28 Sekunden offiziell bis zu 154/148 Watt konsumieren, es sei denn, zuvor hat der „EWMA“ die 65-Watt-Marke erreicht.
CPU | PL1 | PL2 | Tau |
---|---|---|---|
Core i9-14900K | 253 Watt | offiziell unbegrenzt | |
Core i7-14700K | 253 Watt | ||
Core i5-14600K | 181 Watt | ||
Core i5-14500 | 65 Watt | 154 Watt | 28 Sekunden |
Core i5-14400(F) | 65 Watt | 148 Watt (F)/154 Watt | 28 Sekunden |
Core i9-13900K | 253 Watt | offiziell unbegrenzt | |
Core i7-13700K | 253 Watt | ||
Core i5-13600K | 181 Watt | ||
Core i5-13500 | 65 Watt | 154 Watt | 28 Sekunden |
Core i5-13400(F) | 65 Watt | 148 Watt (F)/154 Watt | 28 Sekunden |
Core i9-12900K | 241 Watt | offiziell unbegrenzt | |
Core i7-12700K | 190 Watt | ||
Core i5-12600K | 150 Watt | ||
Core i5-12500 | 65 Watt | 117 Watt | 28 Sekunden |
Core i5-12400(F) | 65 Watt | 117 Watt | 28 Sekunden |
Denn PL1 darf im Endeffekt nur so lange bis hinauf auf PL2 überschritten werden, wie der gleitende zeitlich gewichtete Mittelwert (EWMA, Exponentially Weighted Moving Average) der CPU-Leistungsaufnahme nicht schon das Niveau PL1 erreicht hat oder alternativ eine vorgegebene Zeit vergangen ist. Sprich: Im zeitlich gewichteten Mittel verbraucht ein Prozessor von Intel gemäß den Spezifikationen nie mehr als die TDP – offiziell und wenn sich die Mainboardhersteller an die Regeln halten.
Die meisten Mainboards, die im Einzelhandel angeboten werden, ignorieren die Regeln aber und stellen der CPU dauerhaft MTP = PL2 zur Verfügung. Beim Core i5 ohne iGPU (F) sind das 148 Watt, mit iGPU sind es 154 Watt. Ist es beim Core i5-14400F nur selten ein Problem für den Prozessor, da er oft nur minimal oberhalb des 65-Watt-Limits agiert, sieht das beim Core i5-14500 schon ganz anders aus. Vor allem auch gegenüber der 13. Generation ist dies ein deutlicher Satz nach vorn.
Bei nahezu jedem Core i5 gibt es nun quasi drei Szenarien, die betrachtet werden müssen, wenn es um fordernde Mehr-Kern-Last-Anwendungen geht. Denn wird die CPU von der Leine gelassen, nimmt sie bis zu 225 Watt Package-Power (zu sehen in diesem Test am 14500) auf – natürlich weit jenseits der Grenze der TDP und deshalb auch mit entsprechendem Einfluss auf das Ergebnis.
- Komplett unlimitierter Modus.
- Feste Intel-Vorgaben mit viel Abstand zwischen Tests.
- Feste Intel-Vorgaben ohne Abstand zwischen Tests und Wiederholungen.
Der erste Test erklärt sich von selbst. Viele Mainboards wählen exakt diese Einstellung auf „Auto“, wenn die CPU erstmals verbaut ist. Der zweite und der dritte Test entsprechen den Vorgaben, die Intel für den Prozessor festgelegt hat. Oft müssen sie bei Retailboards namhafter Hersteller manuell gewählt werden, in OEM-PCs entsprechen sie jedoch der Default-Einstellung. Der Unterschied zwischen den beiden Tests liegt am Ende im Detail: Wird eine Anwendung drei Mal über lange oder kurze Zeit wiederholt, kann dies deutliche Unterschiede offenbaren. Die Ergebnisse sprechen dabei für sich.
Für den Intel Core i5-14500 hat das ComputerBase einmal exemplarisch durchgeführt und dazu passend die Relation zum letzten Jahr gesucht, als der Intel Core i5-13500 durch diesen Test musste. Denn das Thema war auch da bereits präsent und gibt nun neue Erkenntnisse – und eine Überraschung.
Betriebsmodus | Erster Run | Zweiter Run | Dritter Run |
---|---|---|---|
Intel Core i5-14500 | |||
Unlimitiert | 8.201 Punkte | 7.969 Punkte | 7.956 Punkte |
Limitiert (60 s zwischen Tests) | 6.039 Punkte | 5.905 Punkte | 5.869 Punkte |
Limitiert (2 s zwischen Tests) | 6.025 Punkte | 5.482 Punkte | 5.394 Punkte |
Intel Core i5-13500 | |||
Unlimitiert | 8.048 Punkte | 8.063 Punkte | 8.036 Punkte |
Limitiert (60 s zwischen Tests) | 6.831 Punkte | 6.874 Punkte | 6.775 Punkte |
Limitiert (2 s zwischen Tests) | 6.824 Punkte | 6.238 Punkte | 6.205 Punkte |
Der neue Intel Core i5-14500 ist in Gestalt des Musters ein richtig schlechtes Modell. Der Takt der P-Cores sinkt, wenn 65 Watt die Grenze sind, sogar auf 3 GHz ab, der beim Intel Core i5-13500 fiel nur auf 3,3 GHz. Doch bei 65 Watt am untersten Limit zählt jedes Megahertz. 10 Prozent Taktunterschied münden im Extremfall nun darin, dass ein Core i5-14500 langsamer sein kann als sein Vorgänger. Doch das liegt nicht nur am Muster, auch Windows bzw. Sicherheitsupdate haben einen Einfluss.
Sicherheits-Updates fressen an der CPU-Leistung alter Modelle
Wie ComputerBase bereits im Herbst 2023 gezeigt hatte, werden alte CPUs mit der Zeit langsamer – je älter sie sind, desto schlimmer wird es. Das liegt allerdings nicht am Silizium selbst.
Doch stetig neue Sicherheitslücken werden nach der Veröffentlichung eines Prozessors nur mehr durch Software beseitigt, was immer auch ein gewisses Maß an Leistung kosten kann. Im Ergebnis ist der neue Prozessor mit mehr Takt auf aktueller Software (Windows, BIOS, Microcode) nicht unbedingt schneller oder sogar langsamer als das Vorjahresmodell auf dem damaligen Softwarestand.
Den Core i5-14500 erwischte es im Test daher doppelt: Montagsmodell und durch neue Sicherheitspatches gebremst, landete er in den Anwendungs-Benchmarks knapp hinter dem Vorgänger. Der wäre mit aktueller Software zwar auch langsamer, aber um eben genau diese Erkenntnis im Test präsentieren zu können, wurde auf einen Nachtest verzichtet – im Test von Core i9-14900K, Core i7-14700K und Core i5-14600K hatte ComputerBase die Vorgänger noch einmal zum Benchmark gerufen.
Der Intel Core i5-14400F kann sich im Vergleich zum Core i5-13400F noch leicht besser präsentieren. Hier hat die Redaktion offenbar kein „Montagsmodell“ erwischt, so dass die Mitigations allein nicht ausreichen um den Taktzuwachs vollständig zu kompensieren.
Abnehmende Leistung der CPUs ist ein neues Dauerproblem
Mit einem Intel Core i5-12600K, die als einzige CPU in Reichweite der neuen Lösungen direkt für einen kurzen Vergleichstest zur Verfügung stand, wurde am Ende noch einmal der direkte Vergleich gewagt: Benchmarks von Ende 2021 vs. Anfang 2024 – mit derselben CPU.
Testlauf | Cinebench R20 Single-Core | Cinebench R20 Multi-Core |
---|---|---|
Oktober 2021 | 736, 738, 740 | 6698, 6717, 6730 |
Februar 2024 | 729, 730, 731 | 6503, 6510, 6483 |
Durchschnittl. Differenz | -8 Punkte | – 216 Punkte |
Februar 2024 mit Core Isolation & HVCI an | 716, 719, 718 | 6355, 6355, 6336 |
Der Unterschied hält sich in messbaren Grenzen, wenn die Windows-Einstellungen im Sicherheitsbereich dieselben sind: Ende 2021 waren sowohl Core Isolation als auch Memory Integrity (HVIC) im Benchmark noch deaktiviert. Werden heute auch diese Schutzmechanismen noch gezogen, fällt der Core i5-12600K deutlicher zurück.
Neue Sicherheits-Updates wie beispielsweise von AMD in der vergangenen Woche für nahezu jede aktuelle CPU-Serie werden auch in Zukunft weiterhin an der Performance knabbern. Insbesondere mit älteren CPUs fällt die Leistung nach den Updates deutlich ab.