Syncthing Download
Syncthing ermöglicht das plattformunabhängige Synchronisieren von Dateien zwischen verschiedenen Geräten im lokalen Netzwerk oder über das Internet. Die Bedienung erfolgt über eine webbasierte GUI im Browser oder wahlweise über die Kommandozeile. Die Synchronisierung läuft automatisch im Hintergrund ab.
Syncthing erstellt beim ersten Start die zur Kommunikation erforderlichen Zertifikate und Schlüssel und bittet unter Windows darum, durch die Windows-Firewall kommunizieren zu dürfen. Zudem wird für den schnellen Einstieg ein erster Standardordner „Sync“ im aktiven Benutzerkonto erstellt.
Weitere Ordner lassen sich mit wenigen Klicks hinzufügen und bearbeiten, dabei stehen zahlreiche Optionen zur Verfügung. So lässt sich etwa die Art der Synchronisierung des Ordners bestimmen oder die Verwendung der Dateiversionierung aktivieren, um beim Synchronisieren alte Dateien nicht sofort zu überschreiben. Ist ein Ordner erst einmal erstellt, lassen sich für diesen auch Regeln für Dateiausschlüsse festlegen.
Zur Verbindung mit einem anderen Computer muss zunächst dessen ID – eine Art öffentlicher Schlüssel – eingegeben oder als QR-Code gescannt werden. Hier gibt es ebenfalls viele Konfigurationsmöglichkeiten – wer etwa nur im heimischen Netzwerk synchronisieren möchte, kann in der Standardkonfiguration aktive Funktionen wie globale Gerätesuche und „NAT-Durchdringung“ (UPnP) auch deaktivieren.
Die Gerätesuche erfolgt dann mittels Broadcast-Nachrichten im lokalen Netzwerk oder aber über öffentliche Vermittlungsserver. Die Verbindung zwischen den Rechnern erfolgt laut Hersteller als P2P-Verbindung mit Ende-zu-Ende-Verschlüsselung und Perfect Forward Secrecy. Scheitert eine direkte Verbindung, können Relay-Server genutzt werden. Beide Serverarten lassen sich auch selbst betreiben, was eine gewisse Unabhängigkeit von Dritten verspricht. Interessierte finden Details zu Technik und Sicherheitsarchitektur in der Dokumentation.
Syncthing unterstützt neben Windows, macOS und Linux weitere Betriebssysteme wie FreeBSD oder Solaris. Auch auf bei Kleinplatinencomputern oder Servern verbreiteten Architekturen lässt sich die Software nutzen, was etwa den Betrieb auf einem Raspberry Pi ermöglicht. Offizielle Smartphone-Apps gibt es allerdings lediglich für Android, eine iOS-Unterstützung fehlt. Hier kann zumindest auf Lösungen von Drittanbietern zurückgegriffen werden, gleiches gilt, wenn ein Installer oder eine Alternative zur Web-GUI gewünscht wird.
Syncthing ist kostenlos nutzbar und wird als freie Software unter der MPL lizenziert.
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