Quick Share Download

Quick Share für Windows (zuvor: „Nearby Share“) ermöglicht den bequemen Ad-hoc-Dateitransfer zwischen Android-Smartphones, Tablets, Chromebooks und Windows-Systemen. Dazu müssen die zu verbindenden Geräte sich im gleichen Netzwerk befinden und über aktiviertes Bluetooth verfügen. Eine Internetverbindung ist nicht erforderlich.

Der Ordner- und Dateiversand vom Windows-System lässt sich über das geöffnete Programm oder per Kontextmenü starten. Die Übertragung erfolgt dann – gegebenenfalls nach vorheriger Bestätigung des Empfängers – Ende-zu-Ende-verschlüsselt.

Ob eine Bestätigung erforderlich ist, hängt davon ab, ob Quick Share mit oder ohne Google-Konto genutzt wird. Ohne Google-Konto muss jede Dateiübertragung einzeln bestätigt werden. Mit Google-Konto lassen sich optional auch Dateien zwischen eigenen Geräten oder mit Kontakten ohne vorherige Bestätigung austauschen. Es ist auch möglich die Sichtbarkeit des PCs für andere Geräte zu unterbinden – in diesem Fall lassen sich Dateien zwar versenden, aber nicht empfangen.

Auf Smartphones und Tablets ab Android 6 und Chromebooks ab ChromeOS 91 ist keine zusätzliche App nötig, da Quick Share bereits ab Werk vorhanden ist. Unter Android lässt sich Quick Share daher über die Verbindungseinstellungen aktivieren, unter ChromeOS erfolgt dies ebenfalls in den Einstellungen über „Verbundene Geräte“.

Die 2020 erstmalig als „Nearby Share“ eingeführte Software von Google wurde im Laufe der Jahre 2024 und 2025 mit Samsungs eigener Implementierung Quick Share vereinigt. Zu diesem Zweck wurde sie im Februar 2024 einem Rebranding unterzogen und in „Quick Share“ umbenannt. Auf Samsung-PCs soll Googles Quick Share ab dem 28. Mai 2025 Samsungs eigener Lösung weichen und nur noch auf deren Installation verweisen.

Quick Share kann kostenlos genutzt werden, eine freie und plattformunabhängige Alternative ohne Bluetooth-Erfordernis ist LocalSend. Wer zusätzliche Funktionen wie die Synchronisierung und Verwaltung von Adressbüchern benötigt, kann auch einen Blick auf MyPhoneExplorer oder das Windows-eigene „Smartphone-Link“ werfen, verzichtet damit aber auf den bequemen Dateiaustausch mit Dritten.

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