DFFVB
Rear Admiral
- Registriert
- Dez. 2015
- Beiträge
- 5.242
-Letztes Update 04.12.2022 - Ergänzt um Mini-Test zu Macrium (ohne Wiederherstellung), Acronis wird nicht mehr empfohlen.
Einleitung
Nachdem ich kürzlich bereits grob die Hardware für die Back-Up Strategie beschrieben / diskutiert habe, stellt sich nun die Frage, welche Software nimmt man dazu.
Vorgedanken
Es muss ein Unterschied gemacht werden, ob man das ganze System sichern oder nur die Daten (Bilder, Musik, Pornos) synchronisieren will. Für beides gibt es unterschiedliche Anwendungen. Wobei im Zweifel ein Systemsicherungsprogramm auch Daten sichern kann, umgekehrt geht es aber nicht. Ich möchte mich hier eher auf System-BackUp Lösungen konzentrieren, da diese meist auch Daten erfassen (Clone). Im Bereich der Sync Tools, finde ich Goodsync recht praktisch, aber das könnte man in einem separaten Thread diskutieren.
Worauf kommt es an bei einem BackUp Programm:
Hinsichtlich der Strategie, was man wie sichern will, verweise ich auf den anderen Thread, insbesondere auf den Beitrag von h00bi, der hier sehr anschaulich auf die verschiedenen Aspekte einer Sicherungsstrategie eingegangen ist.
------
Lösungen im Überblick:
Windows
Bordmittel Lösung. Hier wird lediglich ein Systemabbild erstellt, plus separatem Wiederherstellungsmedium (am besten zusammen aufbewahren). Daten (Bilder etc.) werden meines Wissen keine gesichert, auch bei installierten Programmen bin ich mir nicht ganz sicher. Im Zweifel besser als nichts. Die Dateiversionierung unter Windows 10 schützt wohl gegen Ransomware... aber auch nur solange sie auf einem physisch getrennten Medium vollzogen wird.
Vorteil: integriert, geht halbwegs zügig
Nachteil: Geht nur auf Festplatten, nicht aber auf großen USB Sticks, sehr beschränkter Funktionsumfang.
Update 14.09.2018: c't rät in ihrem 2018 test davon ab.
Acronis
Der Name der wohl am häufigsten fällt. Ebenso häufig liest man aber auch, dass Acronis auch nicht mehr das wäre, was es mal war. Im Großen und Ganzen tut es wohl das, was es soll doch recht zuverlässig und die bekanntesten Kritikpunkte wurden wieder abgeschafft (Wiedereinführung Try&Decide). Im persönlichen Kurz-Test, hat die Funktion der Integration in den Windows-Bootloader den Systemstart als auch das Herunterfahren extrem verlangsamt. Auch sind permanent eine Vielzahl an Prozessen offen. Weiter habe ich gelesen, dass sich manche der Eingriffe, nicht einmal mit Deinstallation rückgängig machen lassen.
Vorteil: Etabliert, großer Funktionsumfang (Universal Restore, Netzwerk-Booten etc.), schnell.
Nachteil: Tiefe Eingriffe ins System, viele Beschwerden von Nutzern, Cloud-Anbindung mangelhaft (nur Acronis eigene Cloud, kein Dropbox, OneDrive), keine gratis Version. Nutzer klagen über instabile Systeme (ggf Probleme mit WindowsPE, TrueCrypt)
Kosten: 50 EUR
Update 14.09.2018: Hab mir in einer VM probeweise 2019 installiert, die Installation in den Bootloader scheint Geschichte zu sein. Oberfläche wieder etwas umfangreicher. Laut c't Test auch das schnellste Programm, inoffizieller Testsieger. Man kann es auch wieder einfach deinstallieren.
Update 24.10.2020: Im Jahr 2020 mehrfach erfolgreich davon wiederhergestellt, insgesamt eher langsam (trotz SSD only), aber sehr sehr viele Einstellmöglichkeiten.
Update 15.04.2021: Hab mal eine System SDD (Samsung 950 Pro) mit Win 10, 381 GB belegt mit Acronis gesichert. Dauert 24 Minuten, und die Datei ist 210 GB groß.
Update 04.12.2022: Nachdem acronis mittlerweile verstärk tim Bereich Security unterwegs ist, und man hier meistens zusätzliche Angriffsmöglichkeiten eröffnet, kann ich es nicht mehr empfehlen.
AOMEI
In den 4 Jahren ist viel passiert, ich würde AOMEI heute nicht mehr empfehlen. Die Gratis-Version ist extrem kastriert, und es wird zu viel versucht, Leute zum Kauf zu bewegen. Siehe Editiosnvergleich.
https://www.aomei.de/backup-software/comparison.html
Mit One-Key-Recovery wird ebenfalls eine Integration in den Windows Bootloader geboten. Die deutsche Übersetzung ist eher schlecht als Recht. Bei der Wahl von den Wiederherstellungs-Medien steht es einem frei, Linux oder Windows zu nehmen, hier sollte aus Kompatibilitätsgründen wohl lieber auf Windows PE gesetzt werden. Bei der Sicherung auf USB können lediglich drei Partitionen gesichert werden.
Vorteile:Breiter Funktionsumfang, kostenlos, Trigger basierte Back-Ups (Einloggen, Ausloggen, Systemstart, Shutdown), bietet gratis One-Key-Recovery.
Nachteile: UI etwas altbacken, deutsche Übersetzung so schlecht, dass man freiwillig wieder auf englisch geht 😉 Anscheinend Probleme mit verschlüsselten Containern. "Interessante" Lizenzpolitik, (pro PC, nicht pro User, nicht übertragbar).
Update 07.05.2018: es sieht so aus, als ob die Free Edition eingeschränkt worden wäre... 'Universal Restore' ist nicht mehr möglich, wie es hinsichtlich 'Clone Disk' aussieht, kann ich nicht sagen. Auch ist unklar, ob das booten über PXE noch unterstützt wird....
Update 12.08.2018:Abermals wurde umgestellt, Universal Restore, heißt jetzt "Restore to Dissimilar Hardware", und ist verfügbar. Clone Disk geht auch, aber nicht Clone System. Die Bezahl-Versionen, sind nun auch schneller als die Free-Version Auf zwei Seiten sind unterschiedliche Features genannt, das zeigt mir, dass der Laden nicht läuft...
https://www.aomeitech.com/ab/comparison.html
https://www.aomeitech.com/ab/standard.html
Auch, Event Scheduled Triggers geht nicht, anscheinend auch keine Netzwerklaufwerke etc. -
Paragon
Wirkt so als ob es macht was es soll, wiederhergestellt hab ich davon noch nichts. One-Klick Backup wurde auch auf einem 128 GB USB Stick akzeptiert.
Vorteile: Aufgeräumte Oberfläche, Basis-Version kostenlos
Nachteile: Wirkt im Funktionsumfang beschränkt. Output in proprietäreres Container Format. Wiederherstellung nicht sehr komfortabel. Bestandteile müssen teilweise in Modulen nachgekauft werden.
Clonezilla hat bei mir aufgrund von NVMe SSD nicht funktioniert (auch Ende 2017 nicht)..
VEEAM
Vorteil: Wird viel empfohlen, spielt seine Stärken aber eher im Enterprise-Bereich aus. Kostenlos.
Nachteil: Der Agent ist sehr spartanisch gehalten. Es ist wirklich 'nur' ein Back-Up Programm.
Achtung: Wenn das System wiederhergestellt wird, macht das System keinen Unterschied zwischen Full- Recovery und System Recovery (zumindest bei mir).
Update 12.08.2018: Also mir ist der Agent zu spartanisch, es gibt de-facto keine Verwaltung für angelegte Back-Up Jobs, wenn ich länger als 5 Minuten suchen muss, wenn ich einen löschen will, dann stimmt da was nicht. Sehe gerade in der Doku, dass zum Löschen von einzelnen Aufträgen die "Backup and Replication" notwendig ist, welche kostenpflichtig ist. Lese gerade in einem Forum, dass die FREE Variante nur einen Back-Up Job unterstützt , d.h. Festplatte und Netzlaufwerk geht nicht zusammen... Für mich als Privatanwender, ist Veeam damit leider ungenügend.
Update 14.09.2018: Wiederherstellung von Windows Server fehlgeschlagen, Wiederherstellung auf Dateiebene nur aus Vollbackup möglich, sprich Änderungen aus Inkrementen sind verloren. Unschön.
Update 24.10.2020: Insgesamt recht fix, Wiederherstellung auch. Leider etwas zickig mit Netzlaufwerken. Beispiel: Wer ein backup für 21 Uhr plant, den Rechner aber er 22 Uhr anstellt wird einen Fehler bekommen, weil das Laufwerk noch nicht gemountet ist. Hier eine Verzögerung von 5 Minuten würde helfen. Inkrementell und Full BackUp nicht ganz klar, mir sind zwei Systeme vollgelaufen, weil das löschen nicht funktioniert hat.
Update 15.04.2021: Hab mal eine System SDD (Samsung 950 Pro) mit Win 10, 381 GB belegt mit Veeam gesichert. Dauert 12 Minuten, und die Datei ist 220 GB groß.
Macrium Reflect
Zum Black Friday gibt es die Home Edition zum halben Preis, da mich der einzelne Job bei Veeam etwas gestört hat, hab ich zugeschlagen (genau genommen sogar nach der abgelaufenen Zeit, aber der Support hat mir noch nen 50% Key geschickt - Daumen hoch hierfür. Macrium hat den Vorteil, dass es BackUps als Hyper-V mounten kann, was mir bei Veeam bspw. nicht auf Anhieb gelang. Dazu natürlich eine deutlich größere Flexibilität was die Anzahl der Jobs angeht, und auch der Möglichkeiten (Differenziell kommt dazu), und auch von einzelnen Ordnern. Damit einhergeht natürlich auch eine größere Komplexität. Was mit nicht so gefällt: Es ist deutlich langsamer als Veeam. Wo Veeam mit 1,3 - 1,7 Gbit sichert, geht Macrium nur mit 0,8 bis 1,3 Gbit. Was ich auch noch ganz cool finde, ist die Erwähnung von Robocopy, so man in begrenztem Umfang auch noch Robocopy Scripts hintenanhängen. wer z.b. einen Ordner stündlich auf ne zweite sichert, kann das dann per Robocopy auf ein Netzlaufwerk sichern. Allerdings nützt das gegen Ransomware erstmal nichts, daher vlt doch eher Rclone danach ausführen lassen. Apropos auch Macrium geht mehr in diese Richtung, und hat einen Image Guard, der alle Änderungen außer von Robocopy verhindert. Halte ich persönlich nichts von.
EaseUS ToDo BackUp / Ashampoo / UrBackup
Einleitung
Nachdem ich kürzlich bereits grob die Hardware für die Back-Up Strategie beschrieben / diskutiert habe, stellt sich nun die Frage, welche Software nimmt man dazu.
Vorgedanken
Es muss ein Unterschied gemacht werden, ob man das ganze System sichern oder nur die Daten (Bilder, Musik, Pornos) synchronisieren will. Für beides gibt es unterschiedliche Anwendungen. Wobei im Zweifel ein Systemsicherungsprogramm auch Daten sichern kann, umgekehrt geht es aber nicht. Ich möchte mich hier eher auf System-BackUp Lösungen konzentrieren, da diese meist auch Daten erfassen (Clone). Im Bereich der Sync Tools, finde ich Goodsync recht praktisch, aber das könnte man in einem separaten Thread diskutieren.
Worauf kommt es an bei einem BackUp Programm:
- Wiederherstellung via Rettungsmedium- ist diese nativ möglich? Wenn ja wie? Linux Live Medium? Hat wohl Probleme mit NTFS formatierten Partitionen... daher lieber Windows PE. Wiederherstellung regelmäßig testen. Allgemein wie gut funktioniert die Rückspielbarkeit?
- Universal Restore - also die Wiederherstellung auf fremder Hardware - wird dieses unterstützt? Funktioniert das im Zweifel auch einwandfrei? Ist in meinen Augen eine essentielle Funktion, weil im Best-Case zerschießt man sich lediglich Windows, im Worst Case, wird der Laptop / PC geklaut, physisch zerstört, verbrennt, Wasserschaden, Blitzeinschlag etc etc.
- Eingriff in den Windows-Bootloader? Sinnvoll? Systemstabilität?
- Was ist das Output Format (proprietär vs standard) Werden also bspw. virtuelle Festplatten unterstützt? Lassen sich diese mit gängigen Virtualisierungslösungen nutzen? Wo ist der genaue Sinn von virtuellen Festplatten? Ein Szenario wäre wohl die manuelle Verifikation des BackUps.
- Bietet die Software automatische Verifikation an? Was nützt diese im Ernstfall? Erfahrungen?
- Kommt die Software mit Verschlüsselung zurecht?
- Werden inkrementell und/oder differentiell Back-Ups unterstützt? Relevanz im Consumer-Bereich?
- Komprimierung: Welche Vor- und Nachteile? Geschwindigkeit. Bei starker Komprimierung Risiko der Datenkorruption?
Hinsichtlich der Strategie, was man wie sichern will, verweise ich auf den anderen Thread, insbesondere auf den Beitrag von h00bi, der hier sehr anschaulich auf die verschiedenen Aspekte einer Sicherungsstrategie eingegangen ist.
------
Lösungen im Überblick:
Windows
Bordmittel Lösung. Hier wird lediglich ein Systemabbild erstellt, plus separatem Wiederherstellungsmedium (am besten zusammen aufbewahren). Daten (Bilder etc.) werden meines Wissen keine gesichert, auch bei installierten Programmen bin ich mir nicht ganz sicher. Im Zweifel besser als nichts. Die Dateiversionierung unter Windows 10 schützt wohl gegen Ransomware... aber auch nur solange sie auf einem physisch getrennten Medium vollzogen wird.
Vorteil: integriert, geht halbwegs zügig
Nachteil: Geht nur auf Festplatten, nicht aber auf großen USB Sticks, sehr beschränkter Funktionsumfang.
Update 14.09.2018: c't rät in ihrem 2018 test davon ab.
Acronis
Nachteil: Tiefe Eingriffe ins System, viele Beschwerden von Nutzern, Cloud-Anbindung mangelhaft (nur Acronis eigene Cloud, kein Dropbox, OneDrive), keine gratis Version. Nutzer klagen über instabile Systeme (ggf Probleme mit WindowsPE, TrueCrypt)
Update 14.09.2018: Hab mir in einer VM probeweise 2019 installiert, die Installation in den Bootloader scheint Geschichte zu sein. Oberfläche wieder etwas umfangreicher. Laut c't Test auch das schnellste Programm, inoffizieller Testsieger. Man kann es auch wieder einfach deinstallieren.
Update 24.10.2020: Im Jahr 2020 mehrfach erfolgreich davon wiederhergestellt, insgesamt eher langsam (trotz SSD only), aber sehr sehr viele Einstellmöglichkeiten.
Update 15.04.2021: Hab mal eine System SDD (Samsung 950 Pro) mit Win 10, 381 GB belegt mit Acronis gesichert. Dauert 24 Minuten, und die Datei ist 210 GB groß.
Update 04.12.2022: Nachdem acronis mittlerweile verstärk tim Bereich Security unterwegs ist, und man hier meistens zusätzliche Angriffsmöglichkeiten eröffnet, kann ich es nicht mehr empfehlen.
AOMEI
In den 4 Jahren ist viel passiert, ich würde AOMEI heute nicht mehr empfehlen. Die Gratis-Version ist extrem kastriert, und es wird zu viel versucht, Leute zum Kauf zu bewegen. Siehe Editiosnvergleich.
https://www.aomei.de/backup-software/comparison.html
Mit One-Key-Recovery wird ebenfalls eine Integration in den Windows Bootloader geboten. Die deutsche Übersetzung ist eher schlecht als Recht. Bei der Wahl von den Wiederherstellungs-Medien steht es einem frei, Linux oder Windows zu nehmen, hier sollte aus Kompatibilitätsgründen wohl lieber auf Windows PE gesetzt werden. Bei der Sicherung auf USB können lediglich drei Partitionen gesichert werden.
Vorteile:
Nachteile: UI etwas altbacken, deutsche Übersetzung so schlecht, dass man freiwillig wieder auf englisch geht 😉 Anscheinend Probleme mit verschlüsselten Containern. "Interessante" Lizenzpolitik, (pro PC, nicht pro User, nicht übertragbar).
Update 07.05.2018: es sieht so aus, als ob die Free Edition eingeschränkt worden wäre... 'Universal Restore' ist nicht mehr möglich, wie es hinsichtlich 'Clone Disk' aussieht, kann ich nicht sagen. Auch ist unklar, ob das booten über PXE noch unterstützt wird....
Update 12.08.2018:
https://www.aomeitech.com/ab/comparison.html
https://www.aomeitech.com/ab/standard.html
Auch, Event Scheduled Triggers geht nicht, anscheinend auch keine Netzwerklaufwerke etc. -
Paragon
Wirkt so als ob es macht was es soll, wiederhergestellt hab ich davon noch nichts. One-Klick Backup wurde auch auf einem 128 GB USB Stick akzeptiert.
Vorteile: Aufgeräumte Oberfläche, Basis-Version kostenlos
Nachteile: Wirkt im Funktionsumfang beschränkt. Output in proprietäreres Container Format. Wiederherstellung nicht sehr komfortabel. Bestandteile müssen teilweise in Modulen nachgekauft werden.
Clonezilla hat bei mir aufgrund von NVMe SSD nicht funktioniert (auch Ende 2017 nicht)..
VEEAM
Vorteil: Wird viel empfohlen, spielt seine Stärken aber eher im Enterprise-Bereich aus. Kostenlos.
Nachteil: Der Agent ist sehr spartanisch gehalten. Es ist wirklich 'nur' ein Back-Up Programm.
Achtung: Wenn das System wiederhergestellt wird, macht das System keinen Unterschied zwischen Full- Recovery und System Recovery (zumindest bei mir).
Update 12.08.2018: Also mir ist der Agent zu spartanisch, es gibt de-facto keine Verwaltung für angelegte Back-Up Jobs, wenn ich länger als 5 Minuten suchen muss, wenn ich einen löschen will, dann stimmt da was nicht. Sehe gerade in der Doku, dass zum Löschen von einzelnen Aufträgen die "Backup and Replication" notwendig ist, welche kostenpflichtig ist. Lese gerade in einem Forum, dass die FREE Variante nur einen Back-Up Job unterstützt , d.h. Festplatte und Netzlaufwerk geht nicht zusammen... Für mich als Privatanwender, ist Veeam damit leider ungenügend.
Update 14.09.2018: Wiederherstellung von Windows Server fehlgeschlagen, Wiederherstellung auf Dateiebene nur aus Vollbackup möglich, sprich Änderungen aus Inkrementen sind verloren. Unschön.
Update 24.10.2020: Insgesamt recht fix, Wiederherstellung auch. Leider etwas zickig mit Netzlaufwerken. Beispiel: Wer ein backup für 21 Uhr plant, den Rechner aber er 22 Uhr anstellt wird einen Fehler bekommen, weil das Laufwerk noch nicht gemountet ist. Hier eine Verzögerung von 5 Minuten würde helfen. Inkrementell und Full BackUp nicht ganz klar, mir sind zwei Systeme vollgelaufen, weil das löschen nicht funktioniert hat.
Update 15.04.2021: Hab mal eine System SDD (Samsung 950 Pro) mit Win 10, 381 GB belegt mit Veeam gesichert. Dauert 12 Minuten, und die Datei ist 220 GB groß.
Macrium Reflect
Zum Black Friday gibt es die Home Edition zum halben Preis, da mich der einzelne Job bei Veeam etwas gestört hat, hab ich zugeschlagen (genau genommen sogar nach der abgelaufenen Zeit, aber der Support hat mir noch nen 50% Key geschickt - Daumen hoch hierfür. Macrium hat den Vorteil, dass es BackUps als Hyper-V mounten kann, was mir bei Veeam bspw. nicht auf Anhieb gelang. Dazu natürlich eine deutlich größere Flexibilität was die Anzahl der Jobs angeht, und auch der Möglichkeiten (Differenziell kommt dazu), und auch von einzelnen Ordnern. Damit einhergeht natürlich auch eine größere Komplexität. Was mit nicht so gefällt: Es ist deutlich langsamer als Veeam. Wo Veeam mit 1,3 - 1,7 Gbit sichert, geht Macrium nur mit 0,8 bis 1,3 Gbit. Was ich auch noch ganz cool finde, ist die Erwähnung von Robocopy, so man in begrenztem Umfang auch noch Robocopy Scripts hintenanhängen. wer z.b. einen Ordner stündlich auf ne zweite sichert, kann das dann per Robocopy auf ein Netzlaufwerk sichern. Allerdings nützt das gegen Ransomware erstmal nichts, daher vlt doch eher Rclone danach ausführen lassen. Apropos auch Macrium geht mehr in diese Richtung, und hat einen Image Guard, der alle Änderungen außer von Robocopy verhindert. Halte ich persönlich nichts von.
EaseUS ToDo BackUp / Ashampoo / UrBackup
Zuletzt bearbeitet:
(Mini-Update 24.10.2020)