Tool, um Beschleunigung / G-Kräfte zu messen & protokollieren

rumbalotte

Lieutenant
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Okt. 2010
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Hallo zusammen,

nehmen wir mal an, es gibt einen Kollegen in der Firma, dessen Laptop auf mysteriöse Weise schnell kaputt geht und das auch recht häufig; das muss dann entweder repariert oder sogar ersetzt werden.
Leider sind am Gerät selber keine Spuren zu sehen, aber dennoch hat man den Verdacht, daß er nicht sonderlich pflegsam damit umgeht.

Nun frage ich mich, ob es ein Tool gibt, mit welchem man die Beschleunigung / G-Kräfte, welches das Gerät so im Laufe der Zeit erfährt, messen und protokollieren kann.
Am besten wäre natürlich, wenn es nicht nur eine regelmäßige Aufzeichnung ermöglicht, sondern auch einen zusätzlichen Eintrag, wenn ein Schwellwert überschritten wird.

Mir ist klar, daß das einen Beschleunigungssensor voraussetzt. Gehen wir mal davon aus, daß es den gibt - nun bräuchte ich eben ein Tool, welches diesen auch auslesen kann.

Danke!
die Lotte
 
naja, Festplatten, also HDDs haben sowas und zeichnen das auch auf
ist mit Crystal Disk Info auszulesen
aber ob das ausreicht ihm nachzuweisen er würde schlecht mit dem Laptop umgehen?

wenn wirklich eine HDD verbaut ist, einfach mal eine SSD einbauen
um die kaputt zu bekommen muss er sich mehr anstrengen und das sollte sichtbare Spuren geben
wie äußert er sich denn dazu, dass das so oft vorkommt?
 
Nehmen wir mal an, dies wäre keine unerlaubte Überwachungsmaßnahme und Eingriff in die Privatsphäre des MA, weil sich aus Beschleunigungsdaten eines (auch nach dem Verlassen der Firma mitgeführten) Gerätes ja auch keine Rückschlüsse auf die Gestaltung von Lebensgewohnheiten ziehen kann.

Beispiel:
Oh, er ist mit dem Auto los gefahren... Aber nach Hause braucht er nur 10 Minuten und Ampeln gibt es nicht/stand er nicht... Ach ja, der Puff XY liegt ja in 15 Minuten Entfernung.
Oder ihr stellt fest, dass er ggf. noch bei einer weiteren Firma beschäftigt ist, die Konkurrent ist.

Es ist genau so verwerflich, als würde die Firma Mikrofon und/oder WebCam mitlaufen lassen und aufzeichnen. In einen solchen Eingriff kann der MA m.M.n. nicht mal wirksam zustimmen, um ihm vor einer "genötigten" Zustimmung zu schützen.

Lass sowas, sowas ist auch nicht Grichtsfest und wird der Firma, sofern sie solche Daten als "Beweis" nutzt, viel Ärger einbringen.
Es gab schon (deutsche) Gerichte, die haben sogar die Beweise eines Privatdetektives nicht anerkannt, weil die Informationen die zur Beauftragung eines Solchen geführt haben, unrechtmäßig/durch Rechtsverletzung erlangt wurden.

P.S.: Gebt ihm ein teureres Laptop, welches gegen Stöße/Feuchtigkeit geschützt ist. Ist auf lange Sicht das Günstigste und am wenigsten Ärger verursachende. Oder gebt ihm einen Desktop, sofern möglich. Muss er halt unterwegs mit Papier arbeiten und in der Firma alles abtippen.

P.P.S.: Für manche Menschen sind diese IT-Dinger auch nur Werkzeuge, wie ein Hammer. Damit wird dann eben umgegangen, wie mit Werkzeugen (auch wenn er nicht als Hammer genutzt wird). Wenn es wie ein rohes Ei behandelt werden muss, dann wären die Laptops als Werkzeug nicht zu gebrauchen.

Ist nicht meine Meinung, aber manche denken schon, dass so eine Laptoptasche auch mal 10 cm auf den Tisch fallen darf, weil sie mit Schwung aufgehoben wurde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Natürlich darf eine Laptoptasche mal aus 10 cm Höhe fallen. Aber dann ist der Laptop ausgeschaltet! Und gepolstert ist die Tasche auch.
Probleme hast du, wenn der Laptop läuft und du den rumschubst. Dann macht die HDD ja schlapp.
Dafür gibt es die Werte Free_Fall_Protection (ID:254) und nG-Sense_Rerror_Rate (ID:221). Die sollte es dann in CrystalDiskInfo geben und da kann man auch mal nachsehen. Da braucht man keinen G-Sensor ;).

Das Verbauen von so etwas wäre eh kaum gerichts-verwertbar. Aber man kann immerhin dem Kollegen mal was erzählen!

Oder halt ne SSD einbauen, die kann man auch schütteln.
 
https://www.conrad.de/de/prototypin...ected-devices-and-solutions-gmbh-1421124.html

Damit kannst du messen und tun was du willst. Hat halt seinen Preis. Dafür sind es zuverlässige Werte von Sensoren die sonst auch in KFZ-Steuergeräten landen. Kein China-Smarthpone-Sensor Müll.

So klein, dass man es heimliche anbringen kann, dass wird schwer zu realisieren sein und ist aus rechtlicher Sicht höchst bedenklich.

Das muss man anders klären. Bei mir sind solche Fälle immer über meinen Chef an den Chef des Kollegen gegangen. Der hat diesem dann offenbart, dass der nächste Defekt aus seiner privaten Kasse zu zahlen ist. Damit sind eigentlich alle Fälle erledigt. Wenn man noch gleich den Bruttopreis des Geräts mit angibt.
 
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