2016 für Treiber-Setup als 10 1607 ausgeben?

JBG

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2016 für Treiber-Setup als 10 1607 ausgeben? (Für Thunderbolt)

Hallo,

ich freue mich gerade sehr darüber, dass Intel seine Treiberinstallationen unter Server-Windows-Versionen blockiert. Anders als bei den Netzwerkkarten werden nicht etwa einzelne Modelle bei der automatischen Installation blockiert sondern das Setup verweigert den Start generell.

Folgendes Treiberpaket ist für alle Thunderbolt 2/3-Controller und Windows 10 x64 geeignet:

https://downloadcenter.intel.com/do...ntel-NUC-Kit-NUC-Kits-NUC7-x-BN?product=95065

Hat jemand eine Idee, wie man dem Setup-Programm eine 10 x64 1607-Umgebung vorgaukeln kann?

Soweit ich das beurteilen kann, geht der einfache INF-Bearbeitungsweg mit deaktivierter Treibersignierung wie bei den Intel-NICs nicht einfach für Thunderbolt, da der Thunderbolt-Controller nicht nur ein unbekanntes Gerät im Geräte-Manager ist, sondern die generelle Funktionalität ein instaliiertes Dienstprogramm erfordert.

Das verweigert leider wie gesagt grundsätzlich seine Installation.

Vielen Dank für die Tipps!
 
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Die ausgelesene Version stammt aus der Registry, das kann man theoretisch umschreiben, hat aber oft unerwünschte Nebenwirkungen (Seriennummer nicht mehr passend, andere Software geht nicht mehr, Windows-Zusatzprogramme nicht mehr startbar)
 
Könnte man bei einem nackten 10 Pro 1607 den Installationsprozess der Software so genau überwachen (was wohinkopiert wird, welche Schlüssel erstellt werden etc.), so dass man das installierte Dienstprogramm samt Treiber manuell zu Server 2016 "rüberkopiert"?
 
Theoretisch ja, wenn das Dienstprogramm selbst nicht nach dem Reg-Key von Windows schaut. Gibt Registry-Cleaner die das mitprotokollieren, oder Du speicherst die Registry komplett VOR Installation und danach und suchst z.B. mit Notepad++ nach den Unterschieden. Ob das dann aber für die installierte Hardware auch funktioniert kann Dir niemand garantieren.
Mal Kompatibilitätsmodus zum Spaß ausprobiert mit dem Setup?
 
Ich habe den Modus getestet, den man über "Eigenschaften" im Kontextmenü der "setup.msi"-Datei erreicht - dort gibt es aber nur "Vorherige Windows-Versionen" - was leider nichts verändert.
 
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Scheint leider nur die halbe Miete gewesen zu sein; das Dienstprogramm lässt sich nun installieren, während der Installation kommt ein Warnhinweis, dass unsignierte Treiber installiert werden sollen ("Trotzdem installieren"), im Geräte-Manager wird allerdings der Treiber für den Thunderbolt-Controller nicht installiert (bleibt ein "Basissystemgerät").

Das installierte Dienstprogramm lässt sich auch öffnen, allerdings sieht man in den Details, dass es den Thunderbolt-Controller nicht erkennt (keine Informationen zu dessen Firmware- oder Treiber-Version).

:-/
Ergänzung ()

Kann jemand aus diesem Log einer erfolgreichen und tatsächlich funktionsfähigen Installation unter Windows 10 x64 ableiten, wo und wie der Thunderbolt-Controller im Geräte-Manager installiert wird (Device ID 156C)?

Unter Server 2016 wird diese Log-Datei vom Intel-Setup leider nicht erstellt, obwohl dessen grafische Oberfläche eine erfolgreiche Installation vermeldet.

https://pastebin.com/bnwFrGxp
 
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Versuche mal für das Problem mit dem signaturfehler in msconfig für die Zeit der Installation das Bootflag für unsigned drivers zusetzen. Das half mir eine DIVA BRI2 unter Server 2016 zu installieren, der Treiber war für Windows 10 nicht gültig signiert...

Nach der Installation das flag wieder rausnehmen.
 
Mit "Testsigning On" habe ich es schon probiert, brachte leider keine Veränderung (auch neugestartet, so dass der Hinweis auf dem Desktop zu sehen ist). Die Intel-Treiber arbeiten ja auch ganz normal unter Windows 10, die Warnung wird wahrscheinlich durch die von mir veränderte "setup.msi"-Datei ausgelöst.

Kann man den installierten Treiber unter Windows 10, den das Gerät im Geräte-Manager verwendet, einzeln extrahieren?

Unter den Details dort ist leider keine INF-Datei aufgerführt (wie sonst bei den meisten anderen Geräten, die man manuell installieren kann).

TB-Treiber.PNG
 
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