Windows Server 2012 R2 Welche kostenfreie Backup-Löung schlagt ihr vor

siegbert007

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Ich möchte mich etwas mit dem Server 2012R2 befassen und habe eben ein System aufgesetzt.
Entsprechend wollte ich nebenbei eine System-Sicherung (1x pro Woche voll, 6x inkrementell) auf ein Netzlaufwerk machen, dies ist jedoch nicht mit den bordeigenen Mitteln möglich.
Welche Sicherungs-Software würdet ihr empfehlen, die das entsprechend anbietet und kostenlos ist?
 
Zuletzt bearbeitet:
Veeam Endpoint Backup Free
 
siegbert007 schrieb:
Ich möchte mich etwas mit dem Server 2012R2 befassen
Welche Sicherungs-Software würdet ihr empfehlen, die das entsprechend anbietet und kostenlos ist?

Du möchtest ein Serversystem für ~670 EUR zzgl. Hardware, zzgl. CALs testen und dann an der Sicherungssoftware sparen?
Ich vermute mal, dass es mind. ein "Standard" ist und kein Essentials, denn sonst wäre eine Sicherung integriert?
 
@Updater14: Die Server-Lizenz habe ich vom Arbeitgeber gestellt bekommen, damit ich mich damit privat befassen kann.
Von daher möchte ich keine 100€ für eine Backup-Lösung ausgeben, um ein Server zu sichern, für den ich 0€ bezahlt habe ;)

Und nach, es ist kein Standard, sondern ein Essentials. Das system eigene Backup lässt keine inkrementellen Punkte auf einem Netzlaufwerk zu. Damit fällt es aus.

@BlubbsDE: das habe ich ausprobiert. Aber wenn ich das richtig sehe, sichert die Software doch nur Daten, nicht das komplette System, richtig?
D.h. bei einem Ausfall müsste ich das System erst manuell neu aufsetzen und dann die Daten (von allem die DBs) manuell wiederherstellen, oder habe ich es falsch verstanden?
Nachdem ich viel im FAQ gestöbert und das Programm auch einmal eingerichtet und eine Sicherung durchgeführt habe , sah es für mich so aus, als würde es "nur" Daten zippen und in den angegebenen Pfad kopieren.

@Toaster05: Das sieht gut aus. Laut Beschreibung ist alles, was mir wichtig ist, vorhanden und sogar noch ein paar nette Features (wie EMail Report) dazu. Probiere ich auf jeden Fall mal aus, danke
 
Zuletzt bearbeitet:
siegbert007 schrieb:
Von daher möchte ich keine 100€ für eine Backup-Lösung ausgeben, um ein Server zu sichern, für den ich 0€ bezahlt habe ;)

Mach aus den 100 mal ein "paar 100" dann kommst du für ein Serverbackup Client hin.
Versuch das von Toaster05 vorgeschlagene Veeam Endpoint Backup Free, das ist das beste gratis Backup das mir bekannt ist
 
Veeam Endpoint wurde bereits genannt und kann alles was du benötigt.

Selbst wenn ich 600 € für ein System bezahle kann ich trotzdem eine kostenlose Backuplösung nehmen solange es eine kostenlose Version gibt die meinen Anforderungen genügt. Deine Argumentation ist total schwachsinnig.
 
Habe ich nochmal ergänzt.
War auch nicht als Vorwurf gemeint, blubbs ;) Hätte ja sein können, dass ich das Programm auch einfach nur falsch bedient habe, deswegen frage ich so doof :D

Also Veeam steht bei mir nun ganz oben auf der Liste. Wird mal heute Abend drauf geschmissen und getestet. Dank für die Tipps an alle :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei dem Veeam lernt man gleich was mit Powershell Scripten anzufangen, wenn man das Backup Automatisieren will ;).
 
Hätte auch Veeam vorgeschlagen :)
 
Sicher, dass Veeam Endpoint Backup Free auf einem Server läuft?

Wenn ich mich nich ttäusche bekommt man dann die Meldung, dass dies nur für Clientsysteme ist und man eine entsprechende Serverversion benutzen soll.
 
Einfach Windows Server Sicherung .... für Testzwecke mehr als ausreichend
 
mod666 schrieb:
Sicher, dass Veeam Endpoint Backup Free auf einem Server läuft?

Wenn ich mich nich ttäusche bekommt man dann die Meldung, dass dies nur für Clientsysteme ist und man eine entsprechende Serverversion benutzen soll.

Sollte klappen:

Sie können die KOSTENLOSE Version von Veeam Agent for Microsoft Windows für das Backup von Microsoft Windows-basierten physischen Servern (einschließlich Windows Server 2016), Workstations und öffentlichen Cloud-Workloads verwenden.

Alle Versionen von Veeam Agent for Microsoft Windows unterstützen Windows Server 2016, doch die Server-Edition umfasst serverspezifische Funktionen (z. B. anwendungskonsistente Verarbeitung, Indizierung und Suchfunktion für Dateien, serverfreundliche Zeitplanung und Aufbewahrung usw.) und ist dadurch die ideale Wahl für die Sicherung physischer Server auf Unternehmensebene.
 
Das sind zwei unterschiedliche Produkte von Veeam. Der "Agent" ist eine gänzlich neue Software und versorgt jetzt auch Bare Metal Server von Windows 2008 R2 aufwärts.
Für Testzwecke allemal ok, wenn du mit den Einschränkungen der freien Version leben kannst. Ob der Aufwand für ein Testsystem gerechtfertigt ist, lasse ich an dieser Stelle mal außen vor, dass must du entscheiden. Wenn du allerdings von Datenbanken noch redest meinst du MS SQL? Willst du von den Datenbanken konsistente Sicherungen haben? Läuft die Maschine überhaupt auf einer Physik oder ist das eine VM?
 
@unisolblade: Wie hier im Thread nun schon zwei mal erwähnt macht die Windows Sicherung eben nicht das, was ich vor habe.
Das system eigene Backup lässt keine inkrementellen Punkte auf einem Netzlaufwerk zu. Damit fällt es aus.

@SkyCAM: wenn ich das richtig sehe, sind die einzigen Einschränkungen, dass man kein Support vom Anbieter erhält.
Bei DBs verwende ich derzeit PostgeSQL 9 und das Ding ist eine BareMetal Lösung. Keine VMs.
Der Aufwand bzw. der Weg ist hier das Ziel. Den Server habe ich deshalb gestellt bekommen, damit ich eben was dabei lerne und es im Betrieb auch einsetzen und konfigurieren kann.
 
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Warum ich das System 7x die Woche sichern soll erschließt sich mir nicht.

Setze es doch auf wie das jetzt so üblicherweise gemacht wird.
Heißt den R2 als physikalischen Server, alle Treiber drauf, Hyper-V-Rolle aktivieren.
Danach 2 virtuelle Maschinen um auch mal ein halbwegs authentisches Netzwerk mit AD, DNS, DHCP und Fileserver zu generieren.

Auf dem Host installierst du dann besagtes (richtiges) Veeam B&R anstatt dem Endpoint.
Die angesprochenen Powershell Skripte laufen dann regelmäßig auf dem Host und sichern per Veeam-Zip die komplette VM. Inkrementell gibt es dann hier nicht.
Den Host selber sicherst du mit c´t wimage auf Basis einer Windows 10 1703 ISO. Und das genügt dann 1x monatlich vor dem Patchday.
 
Für deinen Fall wäre wohl Veeam B&R (nicht Endpoint oder Agent) relevanter.
Die kostenlose Variante kann zwar keine automatisierten Backups (über die Konsole), bringt aber afaik das vollständige PowerShell-Snapin mit, so dass du Backups über das Veeam-PS-Skript über die Aufgabenplanung anstoßen kannst. So lernst du auch gleich PowerShell, was nie falsch ist.

Mit 9.5 Update 2 müsste das jetzt auch endlich unkompliziert auf Shares funktionieren; vorher gabs immer das Problem dass für Start-VBRZIP keine Anmeldedaten mitgegeben werden konnten.

edit: Mach nicht den Fehler und installier das alles Bare Metal, wie schon gesagt wurde. Der Host bekommt Hyper-V-Rolle, und sonst nichts.
Die produktiven Workloads gehören heutzutage größenteils in VMs. Das gleich mitzulernen ist nicht minder essentiell und bietet diverse Vorteile. Situationen wie "oh ich hab mein Produktiv-System zerballert und bekomme es nicht mehr zum Booten" ändern bestenfalls mit "Ich spiele den Snapshot von eben zurück" und schlimmstenfalls mit "Ich werf die VM weg und importier das Template von gestern" statt den ganzen physischen Host neu zu bespaßen oder zu recovern.
 
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