HDD auf SSD umziehen: nicht bootable

JaH

Cadet 4th Year
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Hi,

möchte bei meinem PC die HDD mit Windows10 durch eine SSD ersetzen und dabei die HDD einfach auf die SSD klonen um mit dem jetzigen Stand direkt weiter arbeiten zu können.

Habe bereits 2 Tutorials befolgt, endet aber leider immer gleich: Reboot and select proper Boot device or insert Boot Media in selected Boot device and press a key.

Erster Versuch war mit EaseUS Todo Backup, der zweite mit Paragon. Habe jeweils die HDD auf die SSD gespiegelt, dann heruntergefahren, die HDD abgezogen und mit der SSD gebootet. Habs auch schon im BIOS gecheckt, die SSD wird als mögliches Boot-Device erkannt. Die SSD hab ich übrigens als MBR formatiert..

Muss ich vlt nach dem Klonen noch irgendwas umstellen?

Danke für eure Hilfe ;).
 
AHCI ist aktiv auf der HDD? Was für eine SSD? evtl eine Samsung? die haben dafür nämlich ein Tool..
 
Soweit ich das jetzt gelesen habe, ist AHCI ja nur für SSDs oder? Soll ich da etwas umstellen?
Nein, ist leider eine SanDisk SSD...
 
Nein es ist AHCI für alle SATA HDDs und SSDs seit ~10 Jahren.
Welches Mainboard hast du, wieviele Partitionen hast du geklont. Es müssen normalerweise 2 bis 3 sein. Wenn du ein UEFI hast, darf es keine MBR Tabelle sein.

Zeige einfach mal die Partitionen (Datentragerverwaltung) auf deiner alten HDD die funktioniert.

Toaster: du erklärst hier völlig falsche, unwichtige Dinge. Wenn IDE vs. AHCI falsch eingestellt ist wird Windows mit einem BSOD abstürzen, aber es wird zu booten anfangen. Hier wird ja nichtmal gebootet weil die Partition die gebootet werden soll nicht gefunden wird.
 
Zuletzt bearbeitet: ("AHCI" fehlte im ersten Satz.)
Das ist schon sehr merkwürdig.
Du klonst mit obigen Tools (EaseUS, Paragon) die ganze HDD, die vorher funktioniert hat, mit einer speziellen Funktion "HDD auf SSD umziehen".
Steckst das SATA-Kabel von der HDD in die SDD.
Trotzdem funktionierts nicht.
Da bin ich aber mal gespannt :rolleyes: .
 
Beim Wandern bezeichnen wir Ösis das als "Umschneider" (eine neumodische Wortcreation aus Abschneider und Umweg). Auch so sehe ich meist auch das Clonen. Wesentlich zeitsparender und noch dazu sauberer wäre halt das Neuaufsetzen. Aber jeder soll halt aus seinen Fehlern selbst klüger werden - oder auch nicht.
 
Danke für die rege Beteiligung!

Hier ein Screenshot der Datenträgerverwaltung.
datenträgerverwaltung.PNG

Ich habe da aber jeweils mit den Tools immer nur die C:\ Partition kopiert, auf der auch das OS liegt.
D:\, physisch auf der gleichen Platte, aber andere Partition, habe ich nicht kopiert, da es eine reine Datenpartition ist.

Mainboard:
mainboard.PNG

Grüße!
 
Dann hast Du die 100 MB Bootpartition vergessen. Ohne der kein booten.

Und wenn schon ein Bild der Datenträgerverwaltung zeigst, dann ziehe es auch ganz auf. Damit man auch alles sehen kann.
 
Ich würde es ja verstehen, wenn der TE das Bootmenü sieht und dann nichts mehr geht, denn eine Reparatur der Startumgebung habe ich auch durchführen müssen, aber nicht mal booten.

Vielleicht hat der TE gar kein Menü, also reparieren.
 
Wusste nicht, dass man da noch mehr relevantes sieht, aber hier gerne der ganze Ausschnitt:
datenträgerverwaltung2.PNG

Das heißt ich brauch nur diese EFI-Systempartition mitkopieren?

@engine: Ich bekomme gar kein Menü, sondern nur den Hinweis, dass kein Bootmedium gefunden wurde.

LG
 
Und was sieht man da jetzt? Die neue SSD, die alte HDD? Ich sehe da nur ein Laufwerk. Und ja, die 100 MB und auch die 450 MB Partition ist notwendig, damit Windows bootet.

So sieht es aus, wenn man Windows im UEFI Modus auf einem leeren Datenträger installiert und nicht selbst bei den Partitionen herum spielt.

ssd.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Du auch die Wiederherstellungsumgebung vollständig erhalten willst, dann muss zumindest die aktive Wiederherstellungspartition ebenfalls mit kopiert werden. Welche der beiden das ist, verrät Dir der Befehl reagentc /info, der in einer Eingabeaufforderung mit Adminrechten auszuführen ist.

Hier ist dann noch darauf zu achten, dass diese Partitionsangabe die tatsächliche Lage der Partition angibt. Auf GPT Datenträgern erstellt Windows noch eine unsichtbare MSR Partition, die hier einzubeziehen ist. Wenn Dir Reagentc Partition 4 als Wiederherstellungspartition meldet, dann wäre das Deine 450 MB Wiederherstellungspartition, denn die MSR Partition liegt zwischen der EFI Systempartition und der Windowspartition.

Im Zweifel kannst Du es überprüfen indem Du in einer Eingabeaufforderung mit Adminrechten Diskpart startest, dort mit select disk 0 die Festplatte in den Fokus nimmst und dann den Befehl list partition ausführst. Der zeigt Dir dann sämtliche Partitionen an und Du kannst das anhand der Partitionsnummern abgleichen.
 
Zuletzt bearbeitet: (Korrektur!)
Clonen ist halt oft doch zu wenig, wenn der Bootrekord dann noch vielleicht wo anders liegt. Win ist da oft sehr freigiebig. In solchen Fällen könnte es helfen, wenn die Platten sonst so bleiben, dass man den Pointer, der das Booten einleitet auf den richtigen Datensatzanfang umbiegt (manche Umzieh-/Hilfsprogramme können das, händisch sollte man eher die Finger von lassen). Wie schon erwähnt: Neuinstallation.
 
Also, du musst alles vor C:, C: selber und eine (s.o.) Wiederherstellungspartition auf die SSD klonen.
Manuell nacheinander.
In EaseUS oder Paragon über die Funktion "auf die SSD" und für eine SSD optimieren.
Notfalls (fast sicher) die Startumgebung reparieren.

Wobei, die geklonte Wiederherstellungspartition wirst du im allgemeinen nicht so einfach zum Laufen bekommen.
Aber mit EasyBCD geht das, dann hast du direkt einen neuen Bootmangereintrag.
Oder areiland weiß gerade wie man das über reagentc reparieren kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Wiederherstellungspartition kann nicht neu eingebunden werden! Hierfür bietet Windows keinen Ansatzpunkt der mir bekannt wäre. Allerdings definiert sich die gültige Wiederherstellungspartition über ihre Partitionsnummer, läge sie also wider Erwarten nicht direkt hinter der Windows-Partition, dann musste man nur zwischen der und der Wiederherstellungspartition eine Minipartition (1 MB) erstellen, mit der man die Partitionsnummer zur richtigen Partition verschiebt.

Allerdings sollte die 450 MB Partition hier schon die richtige sein und deshalb dürften solche Kunstgriffe entfallen.
 
OT!
areiland, danke für den Befehl, habe erst jetzt Zeit gefunden und meine Wiederherstellungspartition korrigiert:
1. alten Pfad zur Wiederherstellungspartition (noch auf der HDD) deaktivieren: REAGENTC /disable
2. neue auswählen auf der SSD: REAGENTC /setreimage /path x:\Recovery\WindowsRE
x=Laufwerksbuchstabe
3. neue aktivieren: REAGENTC /enable

Ich habe halt die HDD noch drinnen.
 
@engine
"Reagentc /setreimage" legt nur die Partition fest, auf der Du das alternative Image für Wiederherstellung untergebracht hast. Mit der Lage der Wiederherstellungspartition (WinRE) hat diese Angabe nichts zu tun. Damit übergibst Du WinRE nur ein selbst definiertes Image, aus dem das System restauriert wird.
 
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