Word 2016 Fußnoten bündig

sabankemal

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Hallo,

ich schreibe meine Abschlussarbeit und habe ein Problem mit den Fußnoten. Wenn eine Fußnote über mehrere Zeilen geht, dann soll ab der zweiten Zeile die Fußnote auf der gleichen Höhe beginnen wie die erste Zeile (und nicht unter der Ziffer).

Bsp ( - ist gleich Leerzeichen; ich kriege es nur ungefähr hin)
1 vgl. xyzxyzxyzxyzxyz
---xyzxyzxyz

Ich habe mit diesem Linealwerkzeug versucht, die Zeilen zu verschieben. Klappt soweit, allerdings wird es problematisch, sobald die Fußnoten zwei- oder dreistellig werden. Dann beginnen die Zeilen nicht untereinander, sondern verschoben. Ich habe rausbekommen, dass man nach der Fußnotenziffer ein Tab einfügen kann.

Es soll so sein:

9---vgl. xzyzxzyzyzyxzyzzyxzyz
-----xyzxzyxzyxzyzxy
10--vgl. xyzxyzxyzxzyzxyzxzyz
-----xzyxxzyzxyz

Programm: Word 2016.

Wie kann ich die gewünschte Einstellung realisieren? Vielen Dank vorab für weitere Informationen.
 
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Gibt es für Dich einen speziellen Grund, das ändern zu wollen? Ist eigentlich Konvention, das so zu machen, wie Du es nicht haben willst.

Um Dir ein bisschen auf die Sprünge zu helfen, falls Du selbst etwas dazu lesen willst: Die Art und Weise, in der die Fußnoten von Word bei Dir gesetzt werden, heißt hängender Einzug, d.h. die erste Zeile wird nicht eingerückt und alle darauffolgenden Zeilen schon. Hängender Einzug ist wenigstens bei den wissenschaftlichen Schriftstücken, die ich bis jetzt so gesehen habe (Mathematikbücher, ich glaube auch im Spektrum der Wissenschaft) üblich. Den hängenden Einzug kannst Du in Word glaube ich auch ausschalten, aber bitte mach das richtig und bastel nicht irgendetwas.
 
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Du kannst doch den Hängenden Einzug in der Fußzeile genauso mit dem Lineal einstellen, wie Du den im Hauptteil einstellen würdest. Diese Einstelllungen werden für den Hauptteil und die Fußzeile bzw. auch für einzelne Abschnitte immer getrennt gespeichert – ich sehe also nicht, wo Dein Problem liegen sollte ? Einzug.PNG
 

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Rage schrieb:
Gibt es für Dich einen speziellen Grund, das ändern zu wollen? Ist eigentlich Konvention, das so zu machen, wie Du es nicht haben willst.

Ja, der Betreuer möchte es so haben. Den hängenden Einzug habe ich ja aktiviert, aber es funktioniert nicht bei Fußnoten mit mehreren Ziffern.

de la Cruz schrieb:
Du kannst doch den Hängenden Einzug in der Fußzeile genauso mit dem Lineal einstellen, wie Du den im Hauptteil einstellen würdest. Diese Einstelllungen werden für den Hauptteil und die Fußzeile bzw. auch für einzelne Abschnitte immer getrennt gespeichert

hier ein Screenshot.
screen.png


Bei Bild1 habe ich die Zeilen mit dem Lineal richtig gestellt, sodass die zweite Zeile der Fußnote 3 korrekt dargestellt wird.

Jetzt schaue Dir Bild2 an: Dort ist die zweite Zeile der Fußnote 11 verschoben. Wenn ich das Lineal weiter nach rechts verschiebe, dann wird zwar Fußnote 11 korrekt dargestelt, aber dann verschiebt sich Fußnote 3 und ist nicht mehr bündig.
Sobald ich das Lineal benutze, ändert er die Fußnoten für das komplette Dokument und nicht -wie Du sagst- getrennt.

Ich hoffe, ihr versteht nun, was mein Problem ist.
 
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Dein Problem ist der unsaubere Umgang mit der Formatierung.

Im Absatzformat "Fußnotentext wird ein Tabulator definiert und der hängende Einzug mit dem selben Wert.
Zwischen der Zahl und dem Tabulator muss ein Leerzeichen sein, sonst rückt Word dummerweise die gesamte Zeile ein.

Und dann klappt das auch.
 

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Darf ich fragen, in welchem Bereich Du Deine Abschlussarbeit schreibst? Auf die Gefahr hin, mich unbeliebt zu machen: LaTeX ist die (mE) bessere Alternative zu Word, wenn es nichts naturwissenschaftliches ist gleich um so mehr, weil Du Dich dann im Prinzip kaum mit den Zusatzpaketen beschäftigen musst. Für Deine aktuelle Arbeit nicht mehr wichtig, aber für die nächste ja vielleicht.

Sofern Dich das interessiert: LaTeX ist im Prinzip ein Textsatzsystem; zuerst mal eine Programmiersprache, aber der LaTeX-Code wird vom Compiler in typographisch ansprechend gesetzten Text gesetzt. Im naturwissenschaftlichen Bereich kommt man eher damit in Kontakt, weil es auch eine Reihe von Journalen und Verlagen gibt, die nur Abgaben / Projekte in LaTeX berücksichtigen, ich will jetzt hier keinen Vergleich oder sowas starten, weil ich mich mit Word zu wenig auskenne, aber gerade was Blocksatz und typographische Regeln angeht, macht TeX eine ganze Reihe von Sachen von Haus aus besser als Word.
 
Das führt auf dasselbe hinaus. Das allgemeine Problem ist ja nicht, dass die Zeilen nicht untereinander dargestellt werden. Das Problem ist die falsche Darstellung, wenn Fußnotenziffern mehrstellig werden (z.B. 11, 124 usw.). Dann werden einstellige Fußnoten anders eingerückt als mehrstellige.


Einstellung ist gleich: Anhang anzeigen 629229


Das Problem kann gelöst werden, wenn nach der Fußnotenziffer ein Tabulator eingefügt wird. Anschließend kann man mithilfe des Lineals die zweite Zeile bündig darstellen. Allerdings weiß ich nicht, wie man nach der Fußnotenziffer ein Tab einfügen kann. Kann mir das jemand verraten? Das ist meiner Meinung die Lösung des Problems(?!).


@Rage: Ich schreibe im Wirtschaftsbereich. Das hatte ich zwar gehört, aber leider hatte ich keine Zeit, mich mit LaTeX zu befassen. Für die nächste Arbeit werde ich es in Erwägung ziehen :)
 
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morcego schrieb:
Da ist diese Tabulatortaste auf der Tastatur.

Danke für den Hinweis, das weiß ich auch. Aber ich kann nicht für 250 Fußnoten einzeln die Tab-Taste drücken. Geht das nicht für alle zusammen?!
Ergänzung ()

Habe es jetzt alles einzeln bearbeitet.. Aber es kann doch nciht sein, dass es nicht automatisch geht?!
 
Ich meine irgendwer hat hier mal ein Suchen und Ersetzen dafür erklärt.
Aber ehrlich gesagt, jetzt sind 45min vergangen, ich hätte jetzt etwa 10min für diese händische Korrektur angesetzt - vorausgesetzt das Absatzformat ist passend eingestellt.
Von daher weiß ich nicht worüber du jetzt hier lamentieren dürftest.
 
Ich beschwere mich nur aus einem Grund, und zwar, dass man in diesem Zeitalter für solche "kleinen Probleme" keine Lösung hat, obwohl Computer und Programme bereits komplexe Berechnungen etc. durchführen können (z.B. die Finite Elemente Methode).

Sowas ärgert mich!
 
Oh, Lösungen gibt es da schon; du kannst ja zum Beispiel Deine Fußnoten - wenn sie bis in den dreistelligen Bereich gehen - einfach NULLEN voranstellen ! Dann löst sich das Problem von alleine !
 
Ist nur eine Pseudolösung für mich. Ob es professionell bzw. erlaubt ist?

Naja, kann man wohl nichts machen.
 
Niemand kennt deinen Wissensstand oder wie dein Dokument strukturiert und formatiert ist.
Für gewöhnlich können oder wollen die Fragenden das auch nicht präsentieren.
Von daher lässt sich auch nicht einschätzen, inwiefern das Problem jetzt vor der Tastatur oder im Programmcode oder den Fähigkeiten des Programms sitzt.
Es ist deshalb auch unerheblich ob hier irgendwer Latex oder LibreOffice empfiehlt - wenn ich mit keinem umgehen kann, produziert jedes den größten Quatsch.

Dein FEM ist auch nur so gut wie das Modell was vorn reingeschoben wird.
 
sabankemal schrieb:
Ob es professionell bzw. erlaubt ist ?

Mein Gott, gibt es denn nur noch Duckmäuser und Konformisten ?
 
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