i7 2600k stirbt - neue HW erforderlich

ford-v8

Lieutenant
Registriert
Feb. 2007
Beiträge
677
Mein Intel i7 Sandy Bridge System ist am sterben. Viele Versuche mit gebrauchter HW scheiterten und Neuware ist wohl eher zum scheitern verurteilt.
Mein bisheriges System:

i7 2600k Sockel 1155
Asus Sabertooth P67
16 GB G.Skill DDR3-1333
Radeon 6900 von HIS
beQuiet Pure Power 10 at 400W (nagelneu)
Sytem-HD - Kingston 128 GB SSD
Datengrab - WD 2TB Sata 3G

Hauptanwendungen:

Photoshop
3D Cad
und diverse Foto-und -Videobearbeitung
keine Spiele, oder wenn, dann nur ältere Titel

Nun liebäugel ich mit einem AMD-Ryzen System....
Welcher Ryzen wäre für mein Anwenderprofil der Geeignetere ?

Mein Budget ist auch relativ beschränkt - ca. 350 für CPU,Board,RAM. Je günstiger, desto Besser.
 
Normalerweise würde ich sagen RyZen 5 1600, ein Board mit B350 Chipsatz und erst einmal 8 GB DDR4 Speicher und irgendwie einen günstigen, aber einigermaßen vernünftigen Kühler dazu. Sowas in der Richtung wie ein Alpenföhn Ben Nevis. Sonst wird die Nummer mit dem Budget schon eng.

Kannst auch noch versuchen über den Gebraucht-Verkauf des i7-2600K noch was rauszuholen. Ansich muss man sich schon anstrengen, um eine CPU in den Tod zu treiben. Zu hohe OC Werte, zu viel Spannung, ungenügende Kühlung auf Dauer...
 
Guten Abend,

was ist am "streben" beim Intel System ? Würde da erst mal schauen was "defekt" ist und dann die Überlegung anstellen !
Deine Budget ist ganz schön eingeschränkt ! Da bleibt ja nur der AMD Ryzen 5 1400 übrig.

Schönes Wochenende.
 
350€ könnte knapp werden. Rechnen musst du 120€ für 16GB Ram (2 Sticks), 90€ für ein Board und dann bleiben noch 140€ für die CPU. Der billigste Ryzen fängt bei 160€ an und ist der 1400 mit 4x3,2GHz. Damit bist du 20€ über dem Budget. Wirklich empfehlen kann ich den 1400 aber auch nicht (wäre kein allzu großer Sprung vom 2600K). Spar lieber auf nen 1600(x) mit 6 Kernen.

Darf ich fragen inwiefern dein Sandy Bridge System am Sterben ist?
 
Für Photo- & Videobearbeitung hätte ich eigentlich einen Ryzen 7 empfohlen, aber da dein Budget limitiert ist, wohl erstmal ein kleiner Ryzen 5. Später kannst du ja immer noch upgraden.

Hab ich gerade auf Alternate zusammengefischt:
Ryzen.png

Das Board ist super ausgestattet. Hat Kühlkörper auf die Spannungswandler, was die Langlebigkeit und die Stabilität fördert.
Ryzen kann nicht mehr als 2666MHz Bandbreite nutzen, also reichen diese RAM-Riegel auch vollkommen aus.
 
Ich stelle mir auch die Frage - Was ist am sterben?

Ich sehe das einzige Manko die Grafikkarte, weil es nur noch diesen Legacy Treiber gibt.

Selber fahre ich aus der Generation den XEON 1230 und die CPU arbeitet mir sogar im Videoschnitt noch vernünftig.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wie oben bereits richtig erwähnt sind 350€ eher knapp bemessen. Falls eine Neuanschaffung bevorsteht würde ich persönlich mindestens folgende Konfiguration nehmen.

Klick: Mindfactory Warenkorb

Meine Frage wäre aber auch , was ist denn genau am sterben ?
 
Das genannte Budget lässt leider nur schwächere oder gebrauchte Hardware zu. Es wäre auf jeden Fall zu empfehlen, wenn du den Problemauslöser in deinem PC ausmachen könntest, denn selbst ein Tausch mehrerer Komponenten wäre einem Neukauf vorzuziehen.
 
Das " Sterben" ist ein langwieriger Prozess.....

Wie soll ich anfangen ?....

Als Erstes - ich übertakte nichts ! Bei mir läuft Alles auf Stock mit den Standarteinstellungen. Bei PS, 3-D Cad und Videorendering brauche ich nicht das letzte Quentchen !

Der ganze Kram ging damit los, dass mir auf meinem alten Asus H67 Board der Speicher wegstarb. Von ehemals 4 Riegeln, a' 4GB funktionierte am Ende nur noch einer.
Dann hatte ich mir ein gebrauchtes Asus P8P67 und neuen Speicher (G.Skill, wie Oben ) besorgt. Funktionierte hervorragend über Monate, bis dann meine Laufwerke nicht mehr erkannt wurden. Zuerst funktionierte der Intel 6G Sata Port nicht mehr. Ich steckte auf den integrierten Marvell Port um und da funzte der Kram eine Weile wieder. Danach fingen die 3G Sata Ports an zu spinnen, bis überhaupt nix mehr ging.
Dann kam das Sabertooth und zunächst lief wieder Alles Paletti. Nach einiger Zeit kamen Bootprobleme auf, wozu ich auch mal einen Extra-Thread hier öffnete....Inzwischen bin ich der Sache auch etwas auf den Grund gegangen....
Beim Einschalten des Rechners läuft der CPU-Lüfter auf voller Leistung und die CPU-LED leuchted dauerhaft - kein Post,kein Bios, kein Nix ! - Nach 1- 10 Neustarts funzt es dann irgendwann, aber es fehlen ab und zu diverse Laufwerke im Post. Keine Bestimmten, sonder immer wieder ein Anderes. Irgenwann läuft der Rechner aber dann doch und nach einer unbestimmten Zeit friert er aber ein, um dann einen Neustart zu initiieren. Dann fehlt aber wieder mal ein Laufwerk, oder der Speicher wird nicht korrekt erkannt, oder landet einfach in einem Bootloop.
Die Fehler sind auch nciht reproduzierbar.....
Bios Rests, Bios Updates, Cmos Clears,HD's an-um-weggeklemmt,RAM raus-rein-rum,Kabel getauscht,umgestöpselt - Alles Probiert, nix hat etwas gebracht....
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist natürlich ziemlich ärgerlich, im Grunde würde sich in deinem Falle durchaus ein Neukauf anbieten. Wie bereits erwähnt ist dein Budget jedoch etwas zu klein, das vorgeschlagene Mainboard ist bereits ein preiswertes , der schnelle RAM 16GB wird für deine Zwecke notwendig sein und an der CPU wäre im Moment nicht empfehlenswert zu sparen, hier hättest du über eine längere Zeit wohl das beste Preis / Leistungsverhältnis. Ein vier Kerner macht mittlerweile keinen Sinn, dementsprechend fällt die Wahl auf mindestens Ryzen 1600, besser ist jedoch der 1600x bei einem Aufpreis von lediglich ~35€.

Der hunderter wäre aus meiner Sicht im Moment die bestmögliche Investition, jetzt liegt es natürlich an deiner Schmerzgrenze bezüglich des Budgets.
 
Es kann sein daß du ein seltenes Opfer der Restwelligkeit deines alten Netzteils warst und du deswegen diese Probleme hattest. Dies passiert wenn die Elkos das zeitliche streichen. Dann werden die Spannungen nicht mehr ausreichend geglättet. Ändert da du ja ein neues hast ist die vermutliche bzw eventuelle Ursache zumindest beseitigt. Natürlich können noch Restschäden an Komponenten verblieben sein. Ich würde auch schauen das ich einzelne Komponenten einem Last und "kurzem Dauertest" an einem anderem System unterziehe wenn möglich und CPU und RAM sofern sie ok sind verkaufen und einen Ryzen 1600 holen. Der ohne X hat auch einen brauchbaren kühler dabei der ohne ausreicht.

Einen weitere kostengünstige Möglichkeit wäre Downgrade. Der Pentium mit HT und ein DDR 3 Board. Müsstest mit ca. 130 bis 150€ hin kommen. Aber bei Videobearbeitung ist der nur halb so schnell.
 
Meiner Erfahrung nach sterben Netzteile eher als CPUs. Aber falls du das als Fehlerquelle bereits ausgeschlossen hast:

Beim Board kannst du noch sparen, wenn kein Overclocking gefragt ist. Der Ryzen 1600 hat schon einen Lüfter mit dabei.

Ryzen 1600, 210€
ASRock A320M-HDV, 55€
G.Skill Aegis DIMM Kit 16GB, DDR4-3000, 110€
 
Danke für euere Antworten.
Was mich halt noch abschreckt, sind die hohen Speicherpreise....vllt. sollte ich mal nach einen gut gebrauchten Intelsystem schauen ?
Ich würde ungern die Rechenleistung bei Video und CAD einbüssen wollen. Und zur Hälfte langsamer geht schon mal gar nicht.
Achso - ich hatte ja gar nicht meinen CPU-Lüfter erwähnt : es ist ein Arctic Freezer 13, der schön leise läuft und auch gut kühlt.

Was meint zu einem Xeon E3 ? würde da mein Lüfter drauf passen ? Und meinen Speicher könnte ich wohl u.U. auch mitnehmen ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Gerade für Anwendungen ist doch der 1600 super. Die zusammenstellung von Jongar passt doch. 2400er dual Rank Speicher würde es eigentlich auch tun.

Ich hatte mir das mit dem Xeon auch überlegt. Aber jetzt noch eine total veralte Plattform bestellen, wo du hinterher wieder keine Teile dafür bekommst, ist doch unsinnig.
 
Die CPU scheint doch noch zu funktionieren. Das klingt für mich eher nach einem Mainboard-Problem.

CPU und RAM gebraucht verkaufen und das Geld aufs Budget drauflegen. Dann reicht es.
 
Die CPU funktioniert einwandfrei...
Ich probier es nochmal mit einem gebrauchten Brett - mal sehen......:freak:
Wenn der Krempel funzen sollte, dann warte ich noch ein Wenig und bei Gelegenheit wird es ein neues Sys geben.
Der 1600er wird es dann aber wohl werden.
Nochmals Danke für euere Statements !
 
Update:

Hab ein gebrauchtes Gigabyte Z68-XP-UD4 Brett erhaschen können und der Rechner löppt wieder. Also waren bisher sämtliche Boards im Eimer.
Jetzt stellt sich mir die Frage:

Das funzende Gerödel verkaufen und den Erlös in ein AM4 System stecken, oder mit dem Intelkram weiter machen ?
Was könnte ich denn für die Hardware (CPU, RAM, Board) erwarten ?
 
Zurück
Oben