Reicht MiniPC mit Intel Celeron N2808 für manuelles Trading?

Posi

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Liebe Foristi, ich habe eher nur Basiskenntnisse in den hiesigen Dingen . Ich beabsichtige , eine Anwendung (schnellerer manueller Wertpapierhandel) mit einem Mini-PC auszuführen. Ein Broker setzt dafür voraus bzw. er empfiehlt zusätzlich "ein Intel/AMD Prozessor mit 1600 Mhz oder höher, 512 MB RAM und Windows 2000/XP/Vista/7/10 als Betriebssystem. Wir empfehlen unsererseits mindestens einen Dual Core Prozessor mit 1 GB RAM".
Ist dafür ein MiniPC mit Intel Celeron N2808 ausreichend. Über den ich weiterführend las: "Er ist ein extrem sparsamer Dual-Core-SoC aus dem Einstiegssegment. Er taktet mit bis zu 2,25 GHz . ... so , dass ausreichende Leistungsreserven für die meisten Office- und Multimedia-Anwendungen bestehen. Anspruchsvollere Software dürfte den Einstiegs-SoCs hingegen schnell überfordern."
Sinnvoll wäre zudem, wenn er sein Tun dergestalt fruchtend auf dem Monitor abbilden würde, daß er die ja oft schnell wechselnden Bewegungen von Kursen im Chart ausreichend schnell "rüberbringt".
Über Antworten und gebotenenfalls Alternativempfehlungen von erfahreneren Usern freut sich mit Dank vorab: posi
 
Das ist, effektiv, ein Tablet PC. Für leichtes Webbrowsing und Office kann man den sogar nehmen aber er ist imho trotzdem schlecht.

Die Empfehlungen sind Quatsch. Unter XP reichten z.B. 1GB grade noch so (Browser sind RAM hungrig), Windows 10 ist zwar sparsamer als Windows 7 aber trotzdem sind 2GB Minimum imho wie bei Windows 7 auch. Er wird die Kurse rüberbringen so schnell deine Internetverbindung es kann, wird sich aber oft trotzdem träge anfühlen.

Wenn es möglichst günstig sein soll: einen i3 von hier http://www.pcbilliger.de/ wenn irgendmöglich noch ne SSD dazu einbauen.
Der braucht dann ~20W mehr, aber ist das so dramatisch?

Wenn neu, dann ab Desktop Celeron G3900/G3930. Die kosten ca. 270€ für einen kompletten PC ohne Windows selbst gebaut. Sobald eine Intel CPU ein großes "N" im Namen: Finger weg. 4GB ist jedesmal Minimum.
 
Solange Du nicht automatisierten Wertpapierhandel betreiben willst, spielt die CPU und die Internetgeschwindigkeit wirklich keine bedeutende Rolle. Denn der Anwender (Käufer oder Verkäufer) wird meistens mehrere Minuten lang überlegen, ob er denn nun endlich kaufen oder verkaufen soll oder eben besser noch nicht. In der Zeit haben sich zB. die L&S Realtime Kurse schon hunderte Mal geändert und das wird wohl auch auf deinem 2,25 GHz System noch schnell genug angezeigt. Bis Du dich bei deiner Bank eingeloggt hast, den Auftrag, die Stückzahl, das Limit, den Broker und die TAN eingegeben hast, kann sich der Kurs schon wieder um einige Prozente verändert haben. Also mach dir nicht zu viel Gedanken. Kleinanleger verlieren bei diesen Spielen eh nur ihr Geld. ;)
 
Für die Tips bis hierhin : Danke!
Ergänzend: Ich trade schon schnell manuell. Wenns mal hoch her geht: Teils bis zu 10 Orders aus voreingestellten Ordertickets binnen 8 - 10 Sekunden.
(Und, am Rande: Spiele sind das für mich nicht, da ich wie die 10 % der Marktteilnehmer, die laut einer umfassenden Studie der französischen Finanzmarktaufsicht am Markt langjährig mit Gewinnen überleben, selbiges tue.)
 
Wenn Du von "voreingestellten Ordertickets" sprichst, reagieren die dann nicht sowieso auf die Kurse direkt beim Broker und nicht bei dir zuhause am PC ?? Sollten sie das nicht tun, dann brauchst Du in der Tat eine möglichst schnelle CPU und Internet-Verbindung. Meine Gratulation, wenn Du bisher zu den 10 % der Gewinner gehörst und nicht zu den 90 % der Verlierer. Hoffentlich hält deine Glückssträhne noch eine Weile. :)
 
Morgen,

also aus eigener Erfahrung mit schwacher Hardware kann ich dir sagen dass es nicht wirklich Spaß macht mit solch einer CPU/Ram Leistung zu traden, weder im IG direkt noch im Metatrader 4.
Sobald dann noch bei 5-6 Charts der ein oder andere Indi ins spiel kommt ists vobei.
 
Wenn du schon genau die Programme fürs Trading kennst, kannst du dem TE vielleicht einen Rat geben welche CPU er nehmen soll. Zumindest die grobe Richtung?
 
die schnellste die er für das angepeilte Budget kriegen kann! ... (sieht mir aber eher wie ein Troll aus, sry aber laut eigener Aussage einer der zu den 10% der Gewinner liegt langjährig und dann lahme hardware bevorzugt ? Nö da passt was nicht)
 
Ich gehe mal davon aus, du machst das nicht als Hobby sondern als "Beruf" für dein täglich Brot, daher würde ich hier auf Qualität und Service wert legen.
Da würde ich mich mal bei Dell/HP etc. umschauen mit entsprechendem Tauschservice/Garantie.

Bei welchem Broker bist du?
Nutzt du den Webservice von denen oder z.B. Metatrader 4/5?
Werden die Charts im Webservice mit Java realisiert bei deinem Broker?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey,
Die Broker brauchen echt nicht viel Leistung, aber ich würde dennoch einen celeron g3900 oder pentium g4560 und eine SSD wie Crucial MX 300 nehmen. Damit ist es zukunfstsicherer und es wird schneller sein.

Mfg
 
Wer an seinem Handwerkszeug spart nimmt seinen Beruf nicht ernst. Auch für so ein bischen fun trading zwischendurch (kann man ja auch mit Gewinn machen ;) sollte es schon sowas sein, was GxG empfiehlt.
 
Posi schrieb:
Liebe Foristi,
(...)
eine Anwendung auszuführen.
(...)
Sinnvoll wäre zudem, wenn er sein Tun dergestalt fruchtend auf dem Monitor abbilden würde, daß er die ja oft schnell wechselnden Bewegungen von Kursen im Chart ausreichend schnell "rüberbringt".
(...)
gebotenenfalls Alternativempfehlungen

Salve im Terra novum, bester Posi.

Foristi klingt zwar auf Anhieb schön nach altsprachlichem Gymnasium, ist aber sicherlich nicht die zutreffende Bezeichnung für Leute, die sich in einem Forum aufhalten. Und ich möchte mich entschieden dagegen verwahren, als Forist bezeichnet oder gar angeredet zu werden. So etwas hat kein Forumianer verdient.

Du schreibst, Du möchtest eine Anwendung mit einem kleinen PC ausführen. Soll der kleine PC außerdem noch zu etwas anderem verwendet werden? Wenn ja, zu was? Das wäre entscheidend dafür, ob man Dir zur Anschaffung des ins Auge gefassten Systems raten könnte.

Für die skizzierte Anwendung erfüllt ein MiniPC mit einer langsamen Atom-CPU die Mindestvoraussetzungen. Und so sparsam, wie ein solcher MiniPC ist, kann er - ständig im Standby gelassen - durchaus sinnvoller sein, als ein deutlich leistungsstärkerer PC, der zur Ausführung der Anwendung stets neu gestartet werden müsste und dadurch unschöne Wartezeiten provozierte.

Und ja, Du hast recht: ein ständig synchronisierter Monitor als Schnittstelle für Deine Anwendung wäre gleichfalls neben dem reinen PC erforderlich. Daneben kann sich aber auch die Anschaffung eines Zeigegerätes, einer Tastatur und von Netzwerkinfrastruktur empfehlen, um mit dem PC arbeiten und mit dem Internet in Verbindung treten zu können.

In diesem Bereich gibt es verdammt viele Möglichkeiten. Um Dich gut beraten zu können, schilderst Du vielleicht erst einmal, was gegebenenfalls bereits vorhanden ist und wie hoch Dein Budget ist.

Vorab allerdings die erbetene Alternativempfehlung: vielleicht hast Du ja bereits ein sogenanntes Smartphone, welches Du für Dein Anliegen nutzen könntest. Die besseren Modelle rechnen schneller als ein MiniPC mit Celeron N2808.

Bei einem Smartphone würde die Anwendung als App ausgeführt werden und das Betriebssystem hieße nicht Windows irgendwas sondern Android oder iOS. Vielleicht lässt Du Dich einfach von Deinem Broker beraten, was er in diesem Marktsegment anbieten kann.
 
Ich kenn mich zwar nicht mit minen/traden etc aus aber so ein Atom Z8300 oder 8500 hat ungefähr die Leistung eines älteren AMD Athlon 64 oder Pentium 4s, jedoch mit 4 Kernen.
Wenn die Software Multithreading fähig ist und von mehreren Kernen profitiert dann ist das von Vorteil.
Die Teile sind so sparsam dass sie problemlos 24/7 betrieben werden können. Meist 5V und unter 10W.

Entsprechende Kühlung Vorrausgesetzt.
So ein Intel Compute Stick hat noch nen kleinen Lüfter verbaut, der nicht gerade leise ist.
Andere Sticks ohne Lüfter können bei Dauerlast durch die Hitze throtteln,
würde daher zu den kleineren Boxen raten oder mir selbst etwas zusammenstellen mit Mainboard/CPU Kombiboard.
 
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