Dateifreigabe im Netzwerk funktioniert nicht

Thukydides

Lt. Commander
Registriert
Apr. 2016
Beiträge
1.717
Hallo,

ich habe hier zwei Computer mit Windows 10 und wir wollen uns gegenseitig Dateien schicken durch Freigegebene Ordner. Hierbei haben wir das Problem, dass wir einfach keinen Zugriff auf den Gegenpart bekommen.

Ich habe die Datei und Druckerfreigabe an sowie Benutzer und Kennwörter zur Verbindungsherstellung eingestellt. Wisst ihr was ich noch machen kann?
 
bei einen eine Heimnetzgruppe erstellen, mit dem anderen beitreten.

ansonsten kennwortgeschützte Freigaben ausschalten, die sind recht fehleranfällig, lieber dann per direkte Rechtevergabe auf der Freigabe ansich regeln.
 
Alternativ zu Heimnetzgruppem (ich mag die einfach nicht) kannst du auch mal testen, mit deinem Firewallprofil in Privat zu wechseln - falls du gerade Public drin hast. Alternativ ne Firewallregel für SMB (Port 445) auf dem freigebenden Rechner inbound anlegen. Dann solltest du zugreifen können - spätestens per IP.

//e: Und natürlich - wie ist die Fehlermeldung? Wie seid ihr verbunden, wenn überhaupt? Infos sind etwas mau.
 
Zuletzt bearbeitet:
Funktioniert ping?
Kommt eine Loginmmaske unter Explorer -> Netzwerk (rechte Maustaste) -> Netzlaufwerk verbinden mit anderen Anmeldeinformationen ?

1. privates Netztwerk einstellen
2. in Systemsteuerung\Netzwerk und Internet\Netzwerk- und Freigabecenter -> Erweiterte Freigabeeinstellungen alles nötige einstellen (oben schon erwähnt)
3. evtl. Firewallregeln korrigieren, alles eingehende für Port 137-139,445 (nicht alle nötig) erlauben
4. falls alles nichts hilft, im Adapter kurz die Haken der beiden ersten Einträge entfernen und gleich wieder anhaken

Mehr gibts eigentlich nicht zu tun.

Nachtrag:
hier ist der Punkt 2. ausführlicher erklärt: http://praxistipps.chip.de/windows-10-kein-zugriff-auf-dateien-ordner-und-netzwerk-was-tun_43257
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey danke es hat jetzt geklappt indem ich einfach die Passwortfreigabe ausgeschaltet hatte und dann war ein Zugriff direkt möglich, wusste vorher nicht das das geht.

Merkwürdigerweise finde ich jetzt bloß den Computer meines Freundes er aber mich nicht. Na ja wir schauen morgen mal weiter :-D

Danke für die Tipps!
 
Kennwortgeschützte Freigabe ist aber auch kein Problem, nur sieht der Verbindungsbefehl dann anders aus:
In der Eingabeaufforderung:
net use * \\Computername (IP)\Freigabename /user:Benutzername vom anderen PC
* = ein freier Laufwerksbuchstabe
Über den Explorer geht das auch über eine GUI.

Wenn die Verbindung klappt, gehts dann natürlich weiter mit korrekten Berechtigungen, aber das ist ein anderes Thema.
 
@engine

Kennwortgeschützte Freigabe ist aber auch kein Problem,

"sollten" statt "ist" und ein "sein" in den Satz, dann stimmt der, in der Realität siehts nämlich anders aus, im Heimnetzwerken funktionieren die oft gar nicht bzw machen massive Probleme, das ganze lieber über Freigabe / NTFS Berechtigung lösen.
 
Kennwortgeschützte Freigabe deaktiviert funktioniert einfach mit \\Computername (IP) in "Ausführen" aber nur, wenn die Gegenstelle "jeder" als berechtigten zulässt, sonst gibts keine Verbindung mit dem Gast-Konto (Gast wird nämlich dann aktiviert) oder man wählt doch wieder den Befehl:
net use * \\Computername (IP)\Freigabename /user:Benutzername vom anderen PC

Die kennwortgeschützte Freigabe funktioniert bei mir immer.
 
oder man erstellt nen "NetzwerkNutzer", verweigert ihm die Lokale Anmeldung, weißt ihm die Gruppe Gäste zu, gibt ihm ein einfaches Passwort

dann schmeißt man bei der Freigabe "Jeder" raus in den Freigabe und Sicherheits Einstellungen und ersetzt ihn durch den Netzwerkuser.

dann wird obwohl Passwortgeschützte Freigaben deaktiviert, der Nutzername und PW abgefragt, auch ohne net use :)

Ohne PW im Konto sollte man das übrigens nicht machen, könnte auch auf Fehler laufen.

so rennts bei mir :)
 
Wenn man weiß wie es geht, kann man herumspielen.
Ich habe Gruppen angelegt, diesen lokale Benutzer hinzugefügt, den Gruppen NTFS Berechtigungen und Freigabeberechtigungen auf Verzeichnisse gegeben, wie es in einer Domäne üblich ist. Sehr restriktive NTFS-Berechtigungen gehen vor großzügigen Freigabeberechtigungen, die strengere behält im allgemeinen die Oberhand, was aber zählt sind die effektiven Berechtigungen vom System ermittelt (unter Sicherheit-Erweitert). Wenn die NTFS-Berechtigungen stimmen, kann eine Gruppe sogar Freigabe-Vollzugriff erhalten.
Bei mir findest du keinen Benutzer (außer meinen Account) in den NTFS-Berechtigungen, nur Gruppen.

Jetzt muss ich diesen Gruppen nur noch Benutzer hinzufügen und schon haben sie Zugriff auf die entsprechenden Verzeichnisse.
PW wird auch abgefragt, wenn in Ausführen \\Computername (IP) eingegeben wird.

Dauerhaft verbinden geht natürlich auch.

Tipp:Netzlaufwerk verbinden aus Ausführen :) :
rundll32 shell32.dll,SHHelpShortcuts_RunDLL Connect
 
Zuletzt bearbeitet: (Formulierung zu NTFS/Freigabe-Berechtigungen.)
nur Gruppen in den NTFS Berechtigungen ist zumindest im Hausgebrauch Overkill :D Ich weiß ich weiß, als Microsoft zertifiziert hat man das normal im Blut XD aber ich bin da "human" geblieben :P

aber genug OT nun ^^
 
Eins noch, ob Workgroup oder Domäne, einen Benutzer aus den NTFS-Berechtigungen eines Root-Zweigs zu entfernen kann sehr lange dauern,
den Benutzer aus einer Gruppe zu entfernen dauert dann schließlich weniger als eine Sekunde.
Zudem muss ich mich nicht jedes mal mit den komplizierten Berechtigungen herumschlagen.
Die NTFS-Berechtigungen der Gruppen ändern sich bei mir nicht mehr groß, fast nie, aber die Benutzer kommen und gehen täglich.
 
Zurück
Oben