AM4 Mainboard - DDR4 3000 Kompatibilität?

F!o

Admiral
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Hi,

möchte mir jetzt mein AM4 Mainboard im mATX Formatfaktor zulegen.
Dazu folgenden RAM: https://www.mindfactory.de/product_...arz-DDR4-3000-DIMM-CL15-Dual-Kit_1016618.html

Wenn ich allerdings nach AM4 Mainboards schaue, die explizit den DDR4 3000 RAM unterstützen sollen, finde ich absolut keines.
Da wird alles angegeben, 2900, 2933, 3200..... wieso fehlt bei den meisten Boards die DDR4-3000 Unterstützung?

​Gruß Flo
 
Die Spezifikation von Ryzen sagen: maximal Single-Rank DDR4-2.666, bei einem Riegel pro Speicherkanal
Alles darüber hinaus ist übertakten und entsprechend wird dir auch kein Hersteller Garantie darauf anbieten, dass es klappt mit schnellerem Speicher.
Grundsätzlich: RAM-Module mit Samsung B-Dice sind aktuell die besten was die Kompatibilität anbelangt. Darauf sollte man beim Kauf achten. Was der MB-Hersteller irgendwo hinschreibt ist irrelevant. Wenn überhaupt kann man die Speicherkompatibilitätsliste des jeweiligen Mainboard anschauen und hoffen, dass der eigene Speicher da drin steht als getestet. Garantie gibts dafür keine, auch weil Hersteller oft einfach mal andere Chips verbauen ohne die Nummer zu ändern.
 
Siehe Test des Ryzen und den Angaben der Spezifikation(en) bei 1DPC/ 2DPC unter https://www.computerbase.de/2017-03...t_der_neue_speichercontroller_ist_eigenwillig

Alles andere darüber ist übertakten. Übertakten des in der CPU integrierten Memory-Controller. Und wie immer bei Übertaktungsergebnissen, sie sind ein kann und kein muss. Und damit das Zusammenspiel funktioniert, kommt es auf das/ ein Zusammenspiel von Motherboard (UEFI/ BIOS), CPU (Memory-Controller) und RAM an.

Übertaktungsergebnisse kann einem keiner garantieren. Auch kein Motherboardhersteller.

Ob der 3000MHz RAM nun mit 3000MHz oder 2933MHz läuft kann man messen, den Unterschied bemerken im Alltag jedoch nicht.
 
Ich habe mein System am Freitag erst gebaut und konfiguriert. 3000 MHz RAM gekauft, damit das 2933 MHz A-XMP Profil des Boards geladen und läuft. Zeitaufwand ca. 10 Sekunden :cool_alt:
 
Ja, 2400 muss immer gehen, auch mit DDR4-3000. Seit AGESA 1006 sollte meist/oft auch 2933 gehen. Aber ich würde versuchen mit dem obigen RAM DDR4-3200 CL16 einzustellen. Das musst du dann aber klar manuell machen.

Welche CPU willst du denn nehmen? In welchem Preisbereich suchst du ein Board?
So typischerweise bei ATX Boards: Asus Prime B350 Plus (gute Spannungsversorgung bei 350ern), MSI B350er im ~110€ Bereich und dann schon X370-Pro für ~1450 und die MSI Pendants dazu. Wobei in diesem 140-150€ Bereich eigentlich alle X370 OK sind, da kommt es mehr auf Vorlieben an. Wie geschrieben: was die Boards an RAM Kompatibilität angeben ist völlig irrelevant.
 
HominiLupus schrieb:
Ja, 2400 muss immer gehen, auch mit DDR4-3000.
@Homi:
Warum empfiehlst Du ihm den ATX Boards, wenn er doch explizit geschrieben hat, dass er mATX will?? Und gehen MÜSSEN tut schon mal gar nichts. Manche Kombinationen funktionieren eben nicht zusammen. Das gab es schon immer und wird es wohl auch immer geben.
 
Es gibt Ausnahme-User, die haben ihr System am Limit und teils nicht stabil, aber für Benchmarks reicht es. Dann gibt es die Standard-PC-Intertessierten, die informieren sich sehr genau und testen die Hardware aus. Genau die Herrschafften finden den idealen Punkt aus Preis-Leistung und der liegt irgendwo bei DDR4-3200 CL14-14-14 mit zwei Modulen.

Die Spezifikationen gelten nur für den Mindeststandard. Für du Gammelspeicher, aktuell Hynix genannt, kaufst, dann bekommst du seitens der CPU den minimalen Support. Bei Corsair kann man nur per Seriennummer ablesen, welcher Speicher unter der Haube ist. Die Haube kann man immer sehr vorsichtig entfernen und drunterschauen, was anhand der Seriennummer nicht notwendig ist und nichts bringt.

Das Perverse ist nun, dass man sich doch einen neuen, schnellen PC leistet und dann Kompromisse eingeht. Natürlich merkt man den Unterschied praktisch nicht, wenn Windows im IDLE ist. Aber es ist die Summe der Leistungsgewinne und Informationen, die einen Kauf ausmachen. Mit einem B350 Mainboard und DDR4-3200 CL14 ist man zum gleichen Preis schneller als ein x370 mit DDR4-3000 CL15. Ein 1700x ist manchmal günstiger als ein 1700 und läßt sich auf das 1800x Level übertakten. Ein B350 Board aus der B-Ware/Retoure ist mit dem neusten Bios immer sehr stabil und kostet teils nur 50-60 Euro.

Ich hatte nun 16gb Module im AM4 und man merkt, dass 16gb und AM4 nicht die besten Freunde sind. Zweitens stellt man fest, dass der Unterschied zum Ryzen im April gewaltig ist. Gerade der Speichersupport ist super und die Reviews müßte man heute allesamt wiederholen.

PS: Die offiziellen Specs sagen DDR4-2133 oder DDR4-2400 oder DDR4-2666 reichen aus, aber die Marktpreise lassen schnellere Module zum gleichen Preis zu. Es wäre falsch, wenn man stur den langsamen Speicher kaufen würde.
 
Hallo Ich habe genau den Speicher auf dem MSi Carbon 370 verbaut er läuft mit XMP Profil 1 auf 2666 Mhz stabil,würde auch auf 2800 MHZ laufen aber war mir zu unsicher da er mehrere Neustarts hinlegte.Mit ein bisschen Fein tuning denke ich würde er auch die 2800 stabil packen,habe aber selbst nicht die Zeit und lust dazu das auszutesten.Der Speicher ist Dual Rang .
Hatte am Anfang das Gigabyte Gaming 5 verbaut ,da lief der Speicher nur mit 2133 Mhz stabil ,kann sich natürlich geändert haben nach Updates .
 
Der wird deswegen als DDR4-3000MHz verkauft weil die Chips diesen Takt stabil bei den Tests geschafft haben.

Der RAM hat ein XMP und je nach Motherboard bzw. Motherboardhersteller kann dieser Takt im UEFI/ BIOS via XMP/ A-XMP oder D.O.C.P. und unter Auswahl des jeweiligen Profils u.U. betrieben werden. Wieso u.U., siehe weiter oben bzgl. Zusammenspiel.
 
16GB-Module sind Dual Rank und die laufen nicht ohne Feintuning bei 2933.
2666MHz mit Dual Rank Modulen ist genauso schnell wie Single Rank Module bei 2933MHZ.

Ich habe die 8GB Corsair und die liefen auch erst nach Einstellung der Spannung auf 1,35V und ProcODT_SM auf 53,3Ohm mit 2933MHz.
 
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