Es gibt Ausnahme-User, die haben ihr System am Limit und teils nicht stabil, aber für Benchmarks reicht es. Dann gibt es die Standard-PC-Intertessierten, die informieren sich sehr genau und testen die Hardware aus. Genau die Herrschafften finden den idealen Punkt aus Preis-Leistung und der liegt irgendwo bei DDR4-3200 CL14-14-14 mit zwei Modulen.
Die Spezifikationen gelten nur für den Mindeststandard. Für du Gammelspeicher, aktuell Hynix genannt, kaufst, dann bekommst du seitens der CPU den minimalen Support. Bei Corsair kann man nur per Seriennummer ablesen, welcher Speicher unter der Haube ist. Die Haube kann man immer sehr vorsichtig entfernen und drunterschauen, was anhand der Seriennummer nicht notwendig ist und nichts bringt.
Das Perverse ist nun, dass man sich doch einen neuen, schnellen PC leistet und dann Kompromisse eingeht. Natürlich merkt man den Unterschied praktisch nicht, wenn Windows im IDLE ist. Aber es ist die Summe der Leistungsgewinne und Informationen, die einen Kauf ausmachen. Mit einem B350 Mainboard und DDR4-3200 CL14 ist man zum gleichen Preis schneller als ein x370 mit DDR4-3000 CL15. Ein 1700x ist manchmal günstiger als ein 1700 und läßt sich auf das 1800x Level übertakten. Ein B350 Board aus der B-Ware/Retoure ist mit dem neusten Bios immer sehr stabil und kostet teils nur 50-60 Euro.
Ich hatte nun 16gb Module im AM4 und man merkt, dass 16gb und AM4 nicht die besten Freunde sind. Zweitens stellt man fest, dass der Unterschied zum Ryzen im April gewaltig ist. Gerade der Speichersupport ist super und die Reviews müßte man heute allesamt wiederholen.
PS: Die offiziellen Specs sagen DDR4-2133 oder DDR4-2400 oder DDR4-2666 reichen aus, aber die Marktpreise lassen schnellere Module zum gleichen Preis zu. Es wäre falsch, wenn man stur den langsamen Speicher kaufen würde.