Hat jemand einen Ryzen (AM4) welcher ab der 25. Kalenderwoche produziert wurde?

Anabolos

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Die Frage ist verknüpft mit diesem Thread:

https://www.computerbase.de/forum/threads/ernster-ryzen-bug-segmentation-fault-unter-last.1688685/


So könnt ihr die Kalenderwoche am Heatspreader ablesen: https://www.reddit.com/r/Amd/comments/6scnlg/ryzen_reading_your_production_batch_number/

Bsp.: 1800X--> UA 1711 SUT-->wurde also in der 11. KW 2017 produziert

Mich würde interessieren ob neuere Batches bereits im deutschsprachigen Raum im Umlauf sind. Soweit ich gesehen habe, hat noch kein Prozessor < KW 25 das kill_ryzen Script überstanden. Hier ein Link: https://github.com/suaefar/ryzen-test. Falls es wer ausführen sollte würde ich bitten, dass das Ergebnis (inkl Batch) veröffentlicht wird. Wie ich im anderen Thread gerade gepostet habe gibt es bereits eine kleine Sammlung die laufend aktualisiert wird:
https://docs.google.com/spreadsheets/d/1pp6SKqvERxBKJupIVTp2_FMNRYmtxgP14ZekMReQVM4/edit#gid=0
 
Ich hab den UA1730SUS R7 1700 und Kill Script überstanden. Letzte Woche erst das Päckchen aus den Niederlanden erhalten.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Gibt es eine Methode das unter Windows zu testen?
 
Was ist der kill ryzen script?
 
LordLaden schrieb:
Gibt es eine Methode das unter Windows zu testen?

Diverse Windows Compiler verwenden, sicherste ist aber via Live DVD - geht recht schnell der Test an sich, 16GB Ramdisk reichen deswegen auch dazu aus.
 
Ich verfolge das Thema seit ein paar Wochen über die AMD-Community (https://community.amd.com/thread/215773), da ich mir auch einen Ryzen zulegen und hauptsächlich Linux einsetzen wollte/möchte, aber scheinbar ist es sehr ungewiss, welche CPU man derzeit bekommt, wenn man eine bestellt - und bei Onlineshops anfragen wird wohl nichts bringen, weil man dazu die Verpackung aufmachen müsste?
In diesem Kontext wäre es interessant zu wissen, aus welcher Charge die Ryzen-CPUs sind, die zuletzt bei gängigen deutschen Onlineshops gekauft wurden.
 
Txxxxs schrieb:
bei Onlineshops anfragen wird wohl nichts bringen, weil man dazu die Verpackung aufmachen müsste?

Kann man nachsehen ohne aufzumachen. Ob der Shop sich die Mühe macht, nachzusehen, ist wieder eine andere Frage.
 
Nur auf dem HS.
Hol dir ausreichend viel Licht und ggf. ne Lupe. Die Schrift ist recht schnell verblasst, bei meinem konnte man es nur noch erahnen, dabei hat der HS nur 1x ne WLP gesehen.
 
Ist der Bugfix dazu in der Ryzen-CPU nicht Teil eines neueren Steppings / Revision, das man per CPU-Z auslesen kann? Dann könnte man sich bei verbauten Ryzen das Demontieren des Kühlers sparen.
 
Faust2011 schrieb:
Ist der Bugfix dazu in der Ryzen-CPU nicht Teil eines neueren Steppings / Revision, das man per CPU-Z auslesen kann? Dann könnte man sich bei verbauten Ryzen das Demontieren des Kühlers sparen.

Kein neues Stepping. Bzw. weiterhin B1 und auch keine Rev. bei den ausgetauschten.

Kriegt man nicht ausgelesen die Info.

Mehr als das, kriegt man nicht:

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Muss AMD die Teile nicht vollständig austauschen (wie einst Intel beim Pentium I), falls - so wie es aktuell aussieht - das Problem nicht mit Software gelöst werden kann?

Vitali.Metzger schrieb:
Aber so wie ich lese tritt das Problem nur unter Linux auf.
Der Artikel von heise ist super: das Problem tritt nur unter Linux auf, gefunden wurde das Problem unter BSD ;)

Besser wäre wohl die Aussage, dass Problem tritt unter Windows (noch) nicht auf. Einem Rechenfehler ist grundsätzlich das Betriebssystem egal, vor allem wenn dieser im User-Space provoziert werden kann. Außerdem denkt nicht jeder bei einem Programmabsturz unter Windows sofort daran, dass die CPU möglicherweise nicht richtig rechnen kann.
 
BSD gibt es bereits ein Workaround, seit nun knapp über 2 Monaten
Die Teile werden schon länger ausgetauscht, ich hab ja einen ausgetauschten.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das mit dem BSD Workaround wusste ich noch nicht. Der Bug ist somit doch kein reines User-Space Problem, sondern hängt damit zusammen, welche Adressbereiche vom Kernel im User-Space gemappt sind.
 
Afaik hat das Problem, dass bei BSD gefixt wurde nichts mit dem unter Linux auftauchenden Problem zu tun. AMD scheint das Problem wohl einfach per RMA erledigen zu wollen.
 
Noch schlimmer als Segfaults beim Kompilieren ist, dass ich auf dem System durchgeführten Berechnungen jetzt nicht mehr vertrauen kann :rolleyes: .

Was Development und number crunching angeht wird man hier maximal dafür bestraft, auf günstigere Consumerhardware gesetzt zu haben. Und ich Idiot hab sogar im Juni noch gehadert, wegen der neuen Plattform lieber doch einen nur aufgefrischten Intel zu holen. Für den Usecase und das Budget ist es im Moment der ungünstigste Zeitpunkt überhaupt für ein Upgrade.

Mein Ticket ist mittlerweile übrigens nach dem Standardprozedere mit Gehäusefotos, BIOS Settings und SOC @ 1.1V VCORE bis 1.42V soweit, dass mir RMA angeboten wurde. Da AMD aber kein Wort zu den Ursachen verliert und für die RMAs anscheinend die Chips einfach testet, habe ich persönlich wenig Zuversicht, dass sie das eigentliche Problem in dem Stepping beseitigt bekommen.

Edit:

@CPU_Held es ist einfach ein Skript, dass auf allen Threads parallel jeweils den Compiler GCC kompiliert. Die Ramdisk dient afaik nur dazu, die dabei erzeugten Dateien im RAM statt auf der HDD zu speichern, damit der Test ein bisschen schneller geht. Bei mir gabs auch ohne Ramdisk segfaults

@Txxxxs lass bloß die Finger von Ryzen, solang das nicht definitiv geklärt ist...
 
Zuletzt bearbeitet:
​Wie lange dauert es denn bis zum segfault? Bin gerade mit einem R5-1600X UA1711SUT am testen. Läuft seit 20 Minuten bei 6GB Ram mit 4 loops a 4 threads. Unter Arch mit Kernel 4.12.8.
 
DEFCON2 schrieb:
Noch schlimmer als Segfaults beim Kompilieren ist, dass ich auf dem System durchgeführten Berechnungen jetzt nicht mehr vertrauen kann :rolleyes: .

lass bloß die Finger von Ryzen, solang das nicht definitiv geklärt ist...


Dann würde ich Intel aber auch meinen, weil die Strotzen auch nur so von Fehlern.
Fehler in allen aktuellen Intel-CPUs kann zu Datenverlust führen Gibt irgendwo im Internet eine Liste wo weitere fehler in aktuellen Intel CPUs aufgeführt werden, waren weit über 100 stück ;-), vertraust du einer Intel CPU jetzt noch? Ich würde es an deiner stelle nicht.
 
Ich denke, man muss die Fehler ein wenig klassifizieren. Berechnungsfehler sehe ich auch kritisch und müssen unbedingt gefixt werden. So ist das z. B. auch im Pentium-FDIV Bug geschehen (wo man - zumindest theoretisch - bei Intel direkt und umsonst die CPU tauschen kann). Wenn andererseits das System "nur" crasht, dann ist das zwar auch tragisch, aber zumindest erkennt man den Fehler sofort.

Da eine CPU nicht nur fest verdrahtete Logik ist, sondern selbst einen austauschbaren Microcode enthält, werden doch viele Bugs nachträglich über ein Microcode-Update behoben, oder irre ich mich? Vielleicht kann AMD darüber das Problem lösen.

Welche gravierenden Fehler haben eigentlich derzeit die Haswell-CPUs? Hat da jemand einen Link auf ein Intel-Dokument oder eine zusammenfassende Website?
 
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