News Z370-Mainboards von EVGA: Überholtes Classified K & FTW, Micro-ATX folgt auf Mini-ITX

POINTman-10

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Ich bin zwar kein Fan von maximalem Bling-Bling bei Mainboards, aber das ist optisch schon ein ziehmliches downgrade zur vorherigen Generation. Erinnert mich irgendwie mehr an den Asrock einsteiger Bereich.
 
Welche Rolle spielt eigentlich EVGA auf dem Mainboard-Markt? Mein Eindruck ist, dass sie nur eine Nische bzw. kleine Zielgruppe bedienen. Gibts irgendwo Zahlen zu den verkauften Stück aller Hersteller?
 
Sie bauen qualitativ hochwertige Boards, diese sind jedoch erheblich teurer als vergleichbare Boards anderer Hersteller.
Das BIOS/UEFI ist nicht so umfangreich wie bei anderen ... aber ansonsten kann ich nicht meckern. Durchaus stabiler Betrieb, hochwertige Komponenten - ich bin zufrieden mitm Z270 Classified K

Aber eins definitiv, das Hauptgeschäft sind die Grafikkarten, Mainboards sind nicht so verbreitet.

Zu den jetzigen Mainboards muss ich auch sagen, die gefallen mir optisch überhaupt nicht - sind im Vergleich mit Z170 und Z270 sogar hässlich.
Auch verstehe ich nicht, warum sie beim Classified K die Features so runtergefahren haben ...
2x Killer am Z370, keine gewinkelten Stecker mehr, nur noch 8+4 statt 8+8 - auch HDMI 2.0 wirkt für mich ein wenig sinnlos - das würde ich mir eher auf auf dem Micro wünschen statt auf dem großen Board.
 
Wer möchte mir erklären, wieso das EVGA micro-ATX Brett sowohl einen 4 als auch einen 8-Pin Stromanschluss für den Prozessor hat? Ist das optional?
 
Blackmambo schrieb:
Sie bauen qualitativ hochwertige Boards

Bis auf das Stinger, das war ein ziemlicher reinfall was Ausstattung, Preis und Kundenfeedback angeht. Wird also vermutlich einen Grund haben, dass EVGA kein mITX anbietet bisher.
 
Wollte eigentlich immer schon einmal ein EVGA Mainboard ausprobieren. Vom Design gefallen mir die schon einmal sehr gut, weil schlicht gehalten.

Das Z370 Classified schaut gut aus ABER Ethernet: 2x Killer Gigabit NIC w/ DoubleShot Pro kommt mir schon einmal nicht ins Haus.

Bleibt das EVGA Z370 FTW, was dann nur noch Hausmannskost anbietet und das zu dem Preis.
- Weniger Phasen als das Classified (Warum)
- Nur 1x Ethernet: Intel i219V Gigabit NIC (Warum keine 2?)
- Audio: Realtek ALC1220 7.1 Channel HD Audio + Optical (Haben auch Boards, die viel billiger sind).


Schade EVGA, der Wille war da.
 
Die EVGA Boards sehen vom Design her mit am besten aus. Aber bei den Preisen, die aufgerufen werden, kann man sich auch direkt ein ASUS Maximux Hero Board für 300€ kaufen.
 
Mit vier RAM-Slots wäre das µATX super, aber so? Wenigstens gibt es jetzt ein paar schlichte Boards ohne "Gaming" im Namen und lächerlicher Blingbling-kacke für asiatische Teenager. Dafür mal Danke an EVGA.
 
Optisch bisher für mich optisch ansprechender als die meisten anderen Z370 Boards, Ausstattung wie von EVGA zu erwarten recht gut, wobei ich beim µATX Board schon gerne 4 Slots für den RAM hätte.

Allerdings deutlich zu teuer, 300€ Aufwärts für die ATX Boards, wo man vergleichbare für 150-200 bekommt.
 
Ich finde es faszinierend wie häufig das Aussehen der Mainboards kommentiert wird.
Wenn Sondkarte, Grafikkarte, RAM, Netzteil CPU-Kühler verbaut sind ist ja schon nicht mehr viel zu sehen.
Wenn dann noch das Gehäuse geschlossenen wird gar nichts mehr.
Gut, es gibt Menschen die Gehäuse mit durchsichtgen Seitenteilen haben, aber setzen die sich ernsthaft (!) vor ihren PC und gucken rein?

Beim Autokauf juckt es doch auch nicht wie das Fahrwerk oder der Motor aussieht.

Wichtig ist dich, dass entsprechende Anschlüsse vorhanden sind und das BIOS gut läuft.

Germany's Next TopMainboard...ich checks nicht.
 
Zwirbelkatz schrieb:
Wer möchte mir erklären, wieso das EVGA micro-ATX Brett sowohl einen 4 als auch einen 8-Pin Stromanschluss für den Prozessor hat? Ist das optional?

Die 4/8 Pin Stecker dienen ausschließlich der CPU und RAM. Darum hat das relativ wenig mit der Größe des Mainboards zu tun. Das Z370 Micro hat die gleiche Spannungsaufbereitung für die CPU / RAM wie das FTW K, somit sollte ein ähnlich stabiles OCing möglich sein.

SavageSkull schrieb:
Kann man am neuen USB 3.1 Header auch die bisherigen USB 3.0 Stecker anschließen? Gibt es Adapter?
Das Classified hat diese Buchse, das FTW noch den bekannten USB Header.

Es gibt kein USB 3.0 mehr. Der Anschluss, der früher als USB 3.0 bekannt war, heisst jetzt USB 3.1 Gen1. Der schnellere Standard ist USB 3.1. Gen2. Der Breite 20 Pin Anschluss ist für klassische (ehemals USB 3.0) USB-A Anschlüsse. Der neue interne Stecker ist für 3.1 Typ-C Anschlüsse und somit nicht elektrisch kompatibel. Darum kann es hier keine einfachen Adapter geben.
Ergänzung ()

Phoenixxl schrieb:
Wichtig ist dich, dass entsprechende Anschlüsse vorhanden sind und das BIOS gut läuft.

Germany's Next TopMainboard...ich checks nicht.

In Zeiten von Echt-Glas Seitenfenstern, senkrechten GraKa Steckplätzen samt Riser-Kabel und RGB-LED BlingBling ist die Optik des Mainboards nunmal für viele ein wichter Faktor. Muss man tolerieren.

@Topic
Ich finde die EVGA Mainboards vom Layout und Anschlüssen immer sehr ansprechend. Sehr puristisch. Und ohne LEDs. Dafür Daumen hoch. Ansonsten finde ich die Verwendung von gewinkelten Anschlüssen bei EVGA vorbildlich. Leider ist der USB 3.1 Anschluss auf dem Z370 Micro nicht auch noch gewinkelt, dann wäre das Layout imho nahezu perfekt.
 
Schade das das kleine keine Verblendung hat, so sieht es doch ein wenig nackt hintenrum aus.

Aber die Anwinkelung des ATX Anschlusses ist eine nette Idee, die sicher jeden freuen wird der auch nur ein wenig auf die Optik seines Rechners achtet.
 
Bin ich der einzige, der sich an dem Wort "überholt" stört? Hier ist doch "überarbeitet" statt "veraltet" gemeint, oder?
 
Faust2011 schrieb:
Welche Rolle spielt eigentlich EVGA auf dem Mainboard-Markt? Mein Eindruck ist, dass sie nur eine Nische bzw. kleine Zielgruppe bedienen. Gibts irgendwo Zahlen zu den verkauften Stück aller Hersteller?

Die haben bis und Mit Socket B früher mal sehr gute, obere Mittelklasse bis High End Segment Mainboards gemacht, die mit den Asus Rampage Extreme Mainboards ebenauf, wenn nicht eher darüber (gleiche Leistung, aber 5 mal so lange Garantie) angesiedelt waren. Aber bei Sockel 2011 wars dann der Beginn der Abwärtsspirale (sehen manche auch schon bei Sockel B). Da überproportional steigender Preis bei gesunkener Qualität. Dann waren da auch noch paar sinnbefreite Sachen, siehe SR-X, das Teil sollte der Nachfolger zum SR-2 sein, konnte aber in keinsterweise daran anknüpfen. Denn OCing ging damit kaum (da 2011er Xeon kein BCLK oder Multiplikator OCing anboten) aber für leistungsstarke Heimserver auch uninteressant, da nur 8 Dimm Slot (anstelle von 16, respektive 24) und massiv zu teuer für diesen Sektor im Vergleich zu den Features, denn andere Hersteller (Tyan, Supermicro, etc.) boten zu dem Preis Boards an, die Quad Ranked Ram, 24 Dimm Slots, Reg ECC, SAS, integrierte Onboard GPU, alle Fan Anschlüsse PWM, pipapo anboten. Und wegen den arbeiten an dem SR-X kamm dann das Singlesocket Classified zu spät (vs Rampage Extreme). Dieses war dann auch noch relativ schlecht (Personal wurde nach X48/X58 vieles ausgetauscht, neues hats aber nicht besser gemacht, sondern schlechter) so dass EVGA vom Radar verschwand.

Mittlerweile ist es aber so, dass sie wieder gute Mainboards machen würden.

Soein sie sich aber immer treu geblieben sind, ist das sie keine Discobretter machten. Ich glaube auch gerade dort, in diesem (Nischen-)Markt, dürfte EVGA gut verkaufen, da diese Menschen eher selbst Einkkmmen generieren und für gute Serviceleistungen, welche EVGA nunmals zweifelsohne die besten bietet, bereit sind zu zahlen.
 
nordic_pegasus schrieb:
@Topic
Ich finde die EVGA Mainboards vom Layout und Anschlüssen immer sehr ansprechend. Sehr puristisch.

Nicht nur puristisch, sondern auch sinnvoll. Sowohl das FTW als auch das Classified haben die PCIe x1 Slots nun "über" den PCIe x16 Slots. Vor nicht allzu langer Zeit waren die kleinen Steckplätze unterhalb. Hat man nun eine Grafikkarte eingebaut (die i.d.R. 2 Slotplätze bedecken), ist der PCIe x1 Slot überdeckt und nicht verwendbar.

Mein persönliches Highlight (im negativen Sinn): Auf meinem Board MSI X99 SLI PLUS sind durch die beiden Grafikkarten beide PCIe x1 Slots überdeckt. Prima! :rolleyes: Damit muss ich die Soundkarte in einen x16 Slot stecken und das hat Auswirkung auf die Verteilung der 40 PCIe-Lanes der CPU. Die kleinen x1 Slots demgegenüber sind über den Chipsatz angebunden.

Asrock war meines Erachtens der Vorreiter, die inzwsichen der Slot-Anordnung mehr Aufmerksamkeit schenken.
 
Phoenixxl schrieb:
Ich finde es faszinierend wie häufig das Aussehen der Mainboards kommentiert wird.

Man beurteilt doch vieles nach Verpackung.

Ich könnte mir auch vorstellen, dass es peinlich wird wenn eine Ecke des Admin-Kabuffs aussieht wie die Spielwarenabteilung. Und die Webseiten erst auf denen sie hängen. So sehen doch keine Computertreiberseiten aus...

Ansonsten, hoffentlich gibt es bald mehr PCIE Lanes.

M.2 sind am Limit, für ausreichend SATA reicht es auch nicht mehr, 10GBE wird mehr gebrauchen können...
 
Zuletzt bearbeitet:
Abgewinkelter 24-Pol-Stromanschluss beim Micro darf gern die Regel auch bei allen anderen Mainboards werden.

(ebenso dürfen bei Grafikkarten die Stromanschlüsse gerne zur Gehäusefront zeigen anstatt zur Seitenwand)

BTT:
Schickes, dezent zurück haltendes Lineup bei EVGA, angenehm unaufgeregt. Nur bei einigen Entscheidungen zu Schnittstellen und Anschlüssen (Killer vs Instel, 1 GbE vs 10 GbE, etc) gehen unsere Meinungen konträr.
 
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