PC zusammenstellen aus gebrauchten teilen

turbojonny85

Cadet 3rd Year
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Okt. 2017
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33
Hallo Zusammen,

ich beschäftige mich gerade mit der Zusammenstellung eines neuen "gebrauchten" PC
für meinen Neffen.
Für diesen soll ich einen PC zusammenstellen um aktuelle Games flüssig und mit guten Auflösungen
spielen zu können.
Grafikkarte soll eine GTX 1060 6GB werden

Jetzt stellt sich mir jedoch die Frage welche Chipsatzgeneration mit welcher CPU?
Z Board um evtl. später leicht übertakten zu können. (4,2GHz)

Ich habe mich mal etwas umgeschaut und folgende Preise und Konfigurationen gefunden. (EBAY/Kleinanzeigen)

1. Sockel 1155 i7 3770k mit Asus P8Z77-V Pro 16GB Ram (2 x8GB) für 240€
2. Sockel 1155 i5 3570k mit MSI Z68 und 16GB Ram (4x4GB) für 180€
3. Sockel 1151 i5 6600k mit GA-z170 ultra und 8 GB RAM (2x4 GB DDR 4) für ~ 320€-340€

Ich habe mich auch schon ein wenig quer gelesen und versucht zu informieren was wo gut/schlecht ist.
Jedoch ist das für mich schwierig, da ich nicht bei allem bescheid weiß. :D

Die CPU kann ich natürlich vergleichen. Da zeigt sich bei den Benchmarks das der i5 3570k im Vergleich zum i5 6600k ca.
15% schlechter/langsamer sein soll. Verstehen tue ich es jedoch nicht so wirklich. der 6600k taktet Standardmäßig auf bis zu 3,9GHz der 3570k auf 3,8GHz.

Was spricht gegen den alten Chipsatz was die 140€ Ersparnis nebensächlich werden lässt?

Falls jemand andere alternativen kennt bin ich über Hinweise sehr Dankbar.

Vielen Dank für euren Rat.

Viele Grüße
turbojonny
 
da der i7 sowieso die deutlich bessere wahl ist, brauchst du nicht über beide i5's nachzudenken
 
Skylake hat ne höhere IPC als Ivy-Bridge, dazu kommt der schnellere RAM.

gegen die alten chipsätze bzw plattformen (hier 1155) spricht dass es zunehmend problematisch wird im falle eines defekts ein neues MB zu kriegen.

einen quadcore würde ich nicht mehr kaufen. bei 340€ ist man nicht mehr weit von nem neuen Ryzen 1600 mit MB und 8GB RAM (was heute eher wenig ist) entfernt.

sag doch bitte mal wie groß das budget ist und was sonst noch wichtig ist. was verstehst du unter "gute auflösung"?
 
Das habe ich mir auch gedacht. http://cpu.userbenchmark.com/Compare/Intel-Core-i7-3770K-vs-Intel-Core-i5-6600K/1317vs3503
Lt. Benchmark ist der i5 6600k aber "besser"

Mich würde aber auch generell interessieren was an den älteren Chipsätzen schlechter ist. Warum steigt jmd. von 1155 auf 1151 um?
Wenn der Leistungszugewinn minimal ist?
Ergänzung ()

@Deathangel
​Das Budget liegt bei 600 - 800€ inkl Monitor. 250€ spendiere ich den Rest zahlt meine Neffe. (13 Jahre alt)
Daher bemühe ich mich natürlich Preisleistungstechnisch das beste raus zu holen.

​Das mit den Boards sehe ich auch. Jedoch kann ich ja dann auch ein gebrauchtes für 80€ kaufen.

​Mit Quadcore meinst du eine CPU mit 4 Kernen und 4 Threads?

Der Monitor wird wohl ein 24" TN mit Full HD Auflösung.
​Mit Guter Auflösung meine ich das man neue Spiele mit durchschnittlich mittleren Einstellungen spielen kann und dabei
​50-70 FPS erzielt.
Ansonsten ist eigentlich nicht mehr viel wichtig. Oder berücksichtige ich etwas nicht?

Netzteil werde ich wohl ein Be Quiet pure Power 500W nehmen.
​Gehäuse soll auch keine Blechkiste werden dachte an ein Cooler Master.
​Hier will ich jedoch schauen was es am Black Friday so an Angeboten gibt und dann spontan
​zuschlagen.
 
turbojonny85 schrieb:
Warum steigt jmd. von 1155 auf 1151 um?
niemand steigt dort um, es gibt pro generationssprung 5-10% mehr leistung.
man überspringt einfach mehrere generationen
 
Sockel 1155 ist generell sehr teuer geworden da die boards knapp geworden sind.

Meiner Meinung nach ist aktuell Sockel 1150 für den Gebrauchtskauf am besten geeignet:
DDR3 RAM bekommt man gebraucht teils deutlich günstiger als DDR4, zudem sind die Boards noch ganz gut erhältlich.
Mit etwas Glück bekommt man sogar neue Boards im Mindfactory Schnäppchenshop für 20€.

Sockel 1150 beitet zudem eine recht breite Palette an CPU`s:
Soll es ganz günstig sein nimmt man einen gebrauchten i5-4570, für mehr Leistung einen Xeon E3-1230v3 oder für maximale Leistung einen i7-4790K (der i7-5775C ist zu selten und teuer.)
 
i7 - Für mich kein Thema - jedenfalls bei der Auswahl.
 
Bei den von dir genannten Preisen: Ganz klar der Ivy Bridge i7. Doppelt so viel RAM, Hyperthreading und eine minimal schlechtere IPC.
Bei dem i5 6600K müsste man dann zusätzlich noch mal Geld für weitere 8GB RAM verbuchen und schon liegt man bei 400€. Also fast doppelt so viel wie für den i7. Das Geld würde ich mir sparen. Schließlich geht es im Extremfall um vielleicht 10% Mehrleistung. Dafür lässt sich der i7 sicherlich noch gut übertakten.

Nachteile sind:
- DDR3 lässt sich für zukünftige Systeme nicht mehr nutzen.
- Keine modernen Anschlüsse (M.2, USB 3.1 / USB-C, etc.)

Es wird eh noch 2-3 Jahre dauern, bis sich USB 3.1 und USB-C halbwegs etabliert haben. Das würde ich also keinesfalls als gravierenden Nachteil sehen. Und bei einem Spielerechner ist eine M.2 SSD rausgeschmissenes Geld.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ TE:
allen unkenrufen zum trotz kann es durchaus nen ordentlichen unterschied machen ob man jetzt nen 2600K (1155) oder 7700K (1151) verwendet. und mit Coffee Lake kriegt man mehr kerne als je zuvor auf 115x.

ja, ich meinte vor allem 4K/4T-CPUs. bei 4K/8T kommt es dann auf den preis an. auf 1155 würde ich eher nicht mehr setzen, primär wegen den MBs. und wie gesagt, wenn der kauf eines 6600K mit MB und RAM für ~330€ im raum steht sollte man noch ein paar € drauflegen und nen Ryzen 5 1600 (oder, wenn es günstiger sein muss, 1500X) mit B350-MB und 8GB schnellem RAM nehmen, in absehbarer zeit dann nen zweiten 8GB-riegel dazu. dann hat man ne aktuell plattform die wohl noch einige jahre unterstützt wird.
 
Danke schon mal für die Antworten.
@xes
Das mit den Boards mag stimmen. Aber angenommen in 2 Jahren gibt das Board den Geist auf dann habe ich sicherlich das gleiche Problem.
Die CPU´s sind hier aber um einiges teurer. und der 4570 dann schlechter als der 3770k

@ benneque
So ähnlich sehe ich das auch. Die Grundhardware soll mal für ca. 3 Jahre halten. Der DDR3 wird sich dann zwar nicht mehr nutzen lassen. Aber hier kann dann maximal 240€ Wertlos sein. für den i7 und das Board wird man in 2-3 Jahren sicherlich auch noch etwas geld im Falle
eines Verkaufs erhalten.

@Deathangel
Das ist richtig. Nur ist der Mehrpreis für die nächsten 2-3 Jahre gerechtfertigt.
Kaufe ich den Ryzen mit board und 8GB Ram liege ich bei 350€.

@ Niygo
TN Panel weil dort höhere Hz zahlen für weniger Geld verbreitet sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also noch mal um das festzuhalten:
Die Angebote mit dem Ivy i5 und Skylake i5 sollte man sofort vergessen. Lohnt sich hinten und vorne nicht, solang es das Angebot mit dem i7 gibt.

Was bleibt:
1. Du kannst ein ziemlich leistungsfähiges System für 240€ bekommen. Da muss nichts mehr aufgerüstet werden.
2. Ein komplett neues System in dieser Leistungsklasse würde ca. 420€ kosten (Ryzen 1500X + Board + 16GB DDR4).

Das sind 180€ Preisdifferenz für:
- Weiterverwendbarkeit des RAMs
- Aufrüstbarkeit
- Garantie
- höherer Wiederverkaufswert

Das ist dann echt Geschmackssache und natürlich eine Frage des Geldbeutels. Wenn man den RAM in 2-3 Jahren weiterverwendet, spart man dadurch dann 80€ (ich rechne einfach mal damit, dass sich die RAM Preise bis dahin wieder normalisiert haben). Dann bleiben also 100€ Aufpreis für Aufrüstbarkeit, Garantie und den besseren Wiederverkaufswert.
 
benneque schrieb:
Also noch mal um das festzuhalten:
Die Angebote mit dem Ivy i5 und Skylake i5 sollte man sofort vergessen. Lohnt sich hinten und vorne nicht, solang es das Angebot mit dem i7 gibt.

Was bleibt:
1. Du kannst ein ziemlich leistungsfähiges System für 240€ bekommen. Da muss nichts mehr aufgerüstet werden.
2. Ein komplett neues System in dieser Leistungsklasse würde ca. 420€ kosten (Ryzen 1500X + Board + 16GB DDR4).

Das sind 180€ Preisdifferenz für:
- Weiterverwendbarkeit des RAMs
- Aufrüstbarkeit
- Garantie
- höherer Wiederverkaufswert

Das ist dann echt Geschmackssache und natürlich eine Frage des Geldbeutels. Wenn man den RAM in 2-3 Jahren weiterverwendet, spart man dadurch dann 80€ (ich rechne einfach mal damit, dass sich die RAM Preise bis dahin wieder normalisiert haben). Dann bleiben also 100€ Aufpreis für Aufrüstbarkeit, Garantie und den besseren Wiederverkaufswert.

Ok ich habe mir noch einmal Gedanken gemacht.

Werde wohl den ryzen 1600 nehmen und am black friday schauen was es da für Angebote gibt.
Allerdings werde ich vorerst dann nur 8GB Ram kaufen. Hier die Frage ein Riegel 8GB und dann irgendwann
den zweiten zukaufen? oder jetzt 2x4GB und später die Verkaufen und 2x8GB kaufen.

Wie sieht es bei den Boards aus bezüglich leichter übertaktung mit dem Standardkühler? Macht das
Sinn und wenn ja welches Board ist günstig und lässt sich auch übertakten?

Grafikkarte ist egal? oder harmoniert ne AMD Grafikkarte besser mit der CPU als die GTX 1060 6GB?
 
@ TE:
wenn der RAM zeitnah erweitert wird jeweils nen 8GB-riegel. erst 2x4GB und den dann verkaufen macht nur wieder aufwand. sollte mindestens 3000MHz haben.

OC geht mit jedem B350/X370-MB. das ASUS Prime B350-Plus wird hier oft empfohlen, ist relativ günstig und hat ne gute spannungsversorgung.

ob Nvidia oder AMD ist egal.
 
Deathangel008 schrieb:
@ TE:
wenn der RAM zeitnah erweitert wird jeweils nen 8GB-riegel. erst 2x4GB und den dann verkaufen macht nur wieder aufwand. sollte mindestens 3000MHz haben.

OC geht mit jedem B350/X370-MB. das ASUS Prime B350-Plus wird hier oft empfohlen, ist relativ günstig und hat ne gute spannungsversorgung.

ob Nvidia oder AMD ist egal.

Ok Vielen Dank.
Zeitnah wird wenn aber in einigen Monaten sein. Denke dann wird der höhere Aufwand wohl
betrieben werden müssen, oder später noch 2x4 ergänzen. Das ginge doch auch?
 
Wenn man sich die Prognosen anschaut, soll der RAM Preis noch weiter steigen. Und aktuell ist nicht absehbar wann er wieder fällt. Bei 8GB RAM wirst du dann also evtl. noch mal 5-15€ Aufpreis zahlen, wenn du bis Weihnachten wartest ;) Aber das ist alles Glücksspiel. Es kann genau so gut sein, dass der Speicher im Februar wieder günstiger ist als jetzt.

Grundsätzlich bin ich auch für 2x8GB. 4x4GB geht natürlich auch, allerdings hat man dann eine Vollbestückung und es kommt hin und wieder vor, dass man damit nicht den maximalen Takt erreichen kann oder im schlimmsten Fall, dass das gesamte System rumzickt. Auch wenn diese Probleme wesentlich besser im Griff sind als vor ein paar Jahren, gibt es sie trotzdem immer noch.

Wenn du jetzt schon weißt, dass der Rechner definitiv auf 16GB aufgerüstet wird, dann würde ich mich bis dahin mit 1x8GB begnügen. Und mich dann beim Einbau des zweiten Riegels über den kleinen, aber feinen Performance Boost freuen. Dann macht das kleine Aufrüsten gleich doppelt Spaß :D
 
Hallo.
Ich muss hier noch mal was zum Ram fragen.
Das gestaltet sich ehrlich gesagt etwas schwierig.
Ich denke das ich 2x4 nehmen werde, da ich davon ausgehe das
vieleicht erst in Jahren aufgerüstet wird. Für Spiele sollten aktuell 8GB auch ausreichen?

Ausgesucht hätte ich folgende
https://www.mindfactory.de/product_...arz-DDR4-3200-DIMM-CL16-Dual-Kit_1013797.html

Selbst wenn ich nur einen 8GB Riegel verbauen möchte, so finde ich hier keine Angebote. Entweder 2x8 oder 2x4..

Was würdet ihr empfehlen?
Wie gesagt ist für ein Kind im "Gaming PC"

Leicht übertakten kann ich den Ryzen und den RAM? Habe mich da noch nicht belesen, das mache
ich vorher natürlich noch. :D
 
@ TE:
die zeiten in denen 8GB zum zocken locker gereicht haben sind vorbei. davon ab sind 110€ definitiv zu viel für 8GB, 16GB gibt es "schon" für knapp 170€.
 
Das Problem ist ja das der Ram in der Kompatibilitätsliste des Boardherstellers stehen sollte.
Irgendwann ist aber leider auch das Budget überschritten.
Einzelram mit 8GB für die spätere Erweiterung der auch in der Liste steht habe ich zumindest auf Anhieb
nicht gefunden. Deswegen schreibe ich ja hier. Weil das für mich gerade ein Urwald ist. :(
 
@ TE: nur weil RAM X nicht in der QVL steht heißt das nicht dass er nicht läuft.
 
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