matze787 schrieb:
Irgendwie bin ich in den letzten Jahren mit keiner Security Suite mehr richtig zufrieden
Klar. Alle greifen mehr oder minder tief ins System ein, erhöhen das Konflikt- und Fehlerpotential.
- vor allem, seitdem ich nicht mehr mit Adminrechten, sondern mit einem eingeschränkten Userkonto unter Windows 10 unterwegs bin.
Was für sich genommen schon mal eine bessere Lösung ist.
eine herunter geladene Datei (aus serioöser Quelle!) wurde direkt gelöscht. UNGEFRAGT. Sorry, sowas geht gar nicht...
Um sowas seriös beurteilen zu können, ist immer die vollständige Fundmeldung von Bedeutung.
hardyh schrieb:
Hallo in die Runde,
ja das ist so eine Sache mit Antivirenprogrammen, der größte Fehler sitzt vor dem PC !!
Ja, vor allem dann, wenn er die falschen Entscheidungen trifft.
Mit Norton kam ich nicht klar, hätte gerne den von Symatec, der grösste USA-Virenschutz, gehabt.
Das ist ja nun kein wirkliches, kein fachliches Qualitätskriterium ("der grösste USA-Virenschutz").
Aber mein Problem war dabei, immer wenn ich in der Taskleiste Norton anklickte um das Programm zu öffnen, öffnete dieser eine Website ohne
mein Beitun , und zwar die Website von meinem Mail-Programm: Incredimal !!!
Noch schlechter. Die Benutzung eines E-Mail-Programmes, das explizit aktive Inhalte zulässt und deren Nutzung fördert, bedeutet ein Herabsetzen der Gesamtsicherheit, da hilft im Zweifel auch kein Virenscanner, egal, wie der am Ende heißt. Das bedeutet konkret, dass Deine Basisabsicherung löcherig ist. Sie stellt keine empfehlenswerte Nutzung dar.
Sollte da jemand einen Tipp für mich haben wie ich das abstellen könnte würtde ich mich freuen.
Verwende ein auf Sicherheit ausgerichtetes bzw. konfigurierbares E-Mail-Programm.
Schade das Eset so schlecht bei den tests wegkommt, war sehr leicht, schnell und pflegeleicht, aber halt eine %tual schlechte Virenerkennung............
Man muss solche Tests natürlich immer in ihren Kontext stellen, zudem schwanken sie je Testlabor, Testfeld, Testkriterien, usw. Aber wenn man mal schaut, nur um auf Deine Aussage einzugehen, dann kommt das, zumindest auf Basis solcher Tests, pauschal nicht hin:
->
https://www.av-comparatives.org/malware-protection-test/
Abgesehen davon, übersehen Virenscanner sehr viel, gerade an neuer Malware. Wer sich da auf eine Erkennung verlässt, ist verlassen. Und wer dabei unsicherheitserhöhende Anwendungen wie Incredimail nutzt, um so mehr.
matze787 schrieb:
Da will ich nicht erst tief in den Untermenüs wühlen, unter welchem wohlklingenden Dienstnamen das möglicherweise als unscheinbare Checkbox versteckt sein könnte...
Grober Fehler. Wenn man schon einen Virenscanner einsetzt, egal welchen, muss man sich auch sehr gut mit ihm auskennen. Bedeutet also, auch vor der eigentlichen Benutzung gut einarbeiten. Ansonsten kann man, wenn man nicht dazu bereit ist, so eine Installation auch gleich bleiben lassen.
hardyh schrieb:
Also ich erwarte von einer ausgereiften Antivirensoftware das diese von Anfang an richtig eingestellt und justiert ist
Das ist die nächste stark überhöhte Erwartung, die nicht erfüllt werden kann. Denn jedes System, jede Softwarekonstellation, jeder Benutzer, ist individuell. Da kann es rein logisch gesehen gar nicht möglich sein, eine auf all diese Millionen unterschiedlicher Konstellationen zugeschnittene Standardkonfiguration zu finden und auszuliefern, die jeder dieser Situationen gerecht wird.
ohne das der User, 95% der User sind halt Laien , was die eventuelle Einstellung einer Antivirensoftware angeht.
Dieser Satz ist unvollständig, es fehlt die Hälfte des Modalsatzes hinter einleitender modaler Konjunktion und dem Subjekt.
Ja, das ein Virenprogramm so eingestellt ist, so das es ohne Problem sofort in den Gebrauch gehen kann.
Ein "Virenprogramm" wäre der Schädling selbst. Und ja, solche Software (Malware) ist in der Tat so "eingestellt", dass "es ohne Probleme sofort in den Gebrauch gehen kann".