Baal Netbeck
Fleet Admiral
- Registriert
- Apr. 2008
- Beiträge
- 12.348
Dies ist ein ausgelagertes Thema aus diesem Hauptthread:
https://www.computerbase.de/forum/t...kussion-zu-spieletests.1728575/#post-20678303
Sind alle Spiele, Testszenen, Einstellungen usw. ausgesucht und die Benchmarks gemacht, geht es an die Auswertung und Darstellung der Ergebnisse.
Edit: Inzwischen ist mein Programm deutlich erweitert als hier gezeigt.
Es arbeitet vielfach schneller, kann fünf Messungen einlesen und mir Durchschnitte für die drei besten und schlechtesten Werte ermitteln.
Ebenfalls habe ich Mittelwerte für die schlechtesten 5%, 1% und 0,1% der Frametimes als "X% low" Werte eingefügt.
Wer sich den Text sparen möchte, kann es sich auch in zwei Videos angucken:
https://www.youtube.com/watch?v=Dm_-T2H83m0&t=332s
https://www.youtube.com/watch?v=g-bJhhzbaYE&t=49s
Teil 1: Was Fraps uns ausgibt
Teil 2: Die Frametimemessungen verarbeiten
Teil 3: Die Frametimeverläufe plotten
Zur Darstellung bitte das zweite Video angucken(wenn nicht schon geschehen)....als Text werde ich das irgendwann erweitern.
Was haltet ihr davon? Irgendwelche Verbesserungsvorschläge?
https://www.computerbase.de/forum/t...kussion-zu-spieletests.1728575/#post-20678303
Sind alle Spiele, Testszenen, Einstellungen usw. ausgesucht und die Benchmarks gemacht, geht es an die Auswertung und Darstellung der Ergebnisse.
Edit: Inzwischen ist mein Programm deutlich erweitert als hier gezeigt.
Es arbeitet vielfach schneller, kann fünf Messungen einlesen und mir Durchschnitte für die drei besten und schlechtesten Werte ermitteln.
Ebenfalls habe ich Mittelwerte für die schlechtesten 5%, 1% und 0,1% der Frametimes als "X% low" Werte eingefügt.
Wer sich den Text sparen möchte, kann es sich auch in zwei Videos angucken:
https://www.youtube.com/watch?v=Dm_-T2H83m0&t=332s
https://www.youtube.com/watch?v=g-bJhhzbaYE&t=49s
Teil 1: Was Fraps uns ausgibt
Fraps spuckt bis zu drei .csv Dateien aus. Diese lassen sich mit dem Editor öffnen und dem Namen vorangestellt sind der Name des getesteten Prozesses, gefolgt von Datum und Uhrzeit der Messung, dann heißen sie entweder fps, minmaxavg oder frametimes.
Die fps Datei enthält eine Liste der FPS gemittelt über je Sekunde. bei einer Messung von 60s erscheinen hier also 60 Werte.
die minmaxavg Datei enhält die Anzahl der aufgenommenen Frames, die Dauer der Messung, den kleinsten und größten Wert aus der fps Datei und die mittleren FPS über die ganze Messung.
Die interessante Datei ist die frametimes Datei. Sie enthält zwei Spalten, eine mit der Framenummer und eine mit dem Zeitpunkt der Frames relativ zum ersten Frame in ms auf drei Nachkommastellen genau.
Die fps Datei enthält eine Liste der FPS gemittelt über je Sekunde. bei einer Messung von 60s erscheinen hier also 60 Werte.
die minmaxavg Datei enhält die Anzahl der aufgenommenen Frames, die Dauer der Messung, den kleinsten und größten Wert aus der fps Datei und die mittleren FPS über die ganze Messung.
Die interessante Datei ist die frametimes Datei. Sie enthält zwei Spalten, eine mit der Framenummer und eine mit dem Zeitpunkt der Frames relativ zum ersten Frame in ms auf drei Nachkommastellen genau.
Teil 2: Die Frametimemessungen verarbeiten
So lässt sich mit dem Inhalt wenig anfangen. Wir müssten die Daten in ein Programm importieren, die Differenzen zwischen den Zeitpunkten bilden und dann die Daten plotten oder statistisch auswerten.
Die Ergebnisse von mehreren Messungen mitteln und so weiter.
Das ist von Hand ziemlich aufwendig und geht auch nicht "mal eben schnell" um sich einen Überblick zu den Daten zu machen. Eventuell gibt es da Möglichkeiten, die ich nicht kenne....ich habe das einzige getan, das ich so gerade eben geschafft habe und habe eine C++ Konsolenanwendung geschrieben. Zu mehr reichen meine Fähigkeiten nicht aus.
Die kleine Anwendung kann man mit einer oder drei(inzwischen auch 5) Frametimedateien füttern und sie berechnet dann meine effektiven Frametimes, eine ganze Reihe Statistikdaten, und gibt zwei Dateien aus. In der ersten sind die Daten für eine graphische Darstellung vorbereitet. Es gibt 4 Spalten je Messung. Zu erst die Zeit in Sekunden, dann die Frametimes in ms, die lokalen FT und dann die effektiven Frametimes.
Die zweite Datei zeigt die statistische Auswertung.
Was zeigt mir die statistikdatei?
Die Ergebnisse von mehreren Messungen mitteln und so weiter.
Das ist von Hand ziemlich aufwendig und geht auch nicht "mal eben schnell" um sich einen Überblick zu den Daten zu machen. Eventuell gibt es da Möglichkeiten, die ich nicht kenne....ich habe das einzige getan, das ich so gerade eben geschafft habe und habe eine C++ Konsolenanwendung geschrieben. Zu mehr reichen meine Fähigkeiten nicht aus.
Die kleine Anwendung kann man mit einer oder drei(inzwischen auch 5) Frametimedateien füttern und sie berechnet dann meine effektiven Frametimes, eine ganze Reihe Statistikdaten, und gibt zwei Dateien aus. In der ersten sind die Daten für eine graphische Darstellung vorbereitet. Es gibt 4 Spalten je Messung. Zu erst die Zeit in Sekunden, dann die Frametimes in ms, die lokalen FT und dann die effektiven Frametimes.
Die zweite Datei zeigt die statistische Auswertung.
Was zeigt mir die statistikdatei?
Einerseits für die drei Dateien einzeln und im oberen Abschnitt die Mittelwerte. Zu beachten ist, dass die angegebenen Fehler bei den Einzelmessungen der Empirischen Standardabweichung(2.Definition) über die ganze Messung entsprechen. Ein großer Fehler entspricht einer großen Schwankung über die Messung hinweg. Entweder weil die Werte lokal stark schwanken oder weil ganze Teile der Szene deutlich besser und andere deutlich schlechter laufen....in der Regel eine Mischung aus beidem. Die Percentile Werte und Grenzwertverletzungen sind Einzelereignisse und ich konnte bei ihnen daher keinen Fehler abschätzen.
Die Fehler bei den gemittelten Werten im oberen Teil, wurden über die empirische Standardabweichung(1.Definition) berechnet. Sie berücksichtigen also nur diese drei Werte und geben ein Maß für die Reproduzierbarkeit der Messung. Die prozentualen Abweichungen werden aus den gemittelten Werten bestimmt und haben daher keinen Fehler angegeben.
Die Fehler bei den gemittelten Werten im oberen Teil, wurden über die empirische Standardabweichung(1.Definition) berechnet. Sie berücksichtigen also nur diese drei Werte und geben ein Maß für die Reproduzierbarkeit der Messung. Die prozentualen Abweichungen werden aus den gemittelten Werten bestimmt und haben daher keinen Fehler angegeben.
Zur Darstellung bitte das zweite Video angucken(wenn nicht schon geschehen)....als Text werde ich das irgendwann erweitern.
Was haltet ihr davon? Irgendwelche Verbesserungsvorschläge?
Zuletzt bearbeitet: