Ja und den für die andere Platte kannst Du gleich auch noch posten, denn da zeigt CDI ja auch schon Vorsicht an. Diese hier hat 0xF8 = 248 schwebende Sektoren, was bei 0x022D = 557 Auslösungen des G-Sensors, also zu heftigen Stößen während des Betriebs auch kein Wunder ist. HDDs sind empfindlich! Von
HGST gibt es dieses Video über die Empfindlichkeit und korrekt Handhabung von HDDs, mit dem Empfehlung wie die Umgebung aussehen sollte auf denen mit HDDs gearbeitet wird und sie weisen darauf hin, dass die Schäden sich auch erst später bemerkbar machen können.
Dann ist die Platte auch nicht mehr die jüngste, die in Rente schicken wäre angebracht, denn sie dürfte die geplante Nutzungsdauer von 5 Jahren längst hinter sich haben, die Samsung früher auch immer recht offen in die Datenblätter geschrieben hat, so wie z.B. hier:
Bei aktuellen HDDs steht das nur noch sehr selten so offen im Datenblatt, aber indirekt findet man es auch immer noch, so steht bei der ST1000VX005 im Product Manual auch noch
Aus 50.000 insgesamt und 10.000 pro Jahr ergibt sich dann aber doch wieder der Hinweis auf die geplante Nutzungsdauer von 5 Jahren. HDDs altern übrigens auch wenn sie nicht benutzt werden. Dazu schreibt Seagate z.B. hier und auch in einigen anderen Product Manuals:
Wenn also die Lagerbedingungen nicht eingehalten werde, sind 90 Tage und zwar in der ungeöffneten Originalverpackung, sonst bestenfalls 1 Jahr. Nach dem Öffnen sollten HDD nicht länger als 30 Tage stromlos sein.
Bei der neuen Barracuda Pro 10TB mit Heliumfüllung schreibt Seagate:
Also hier nur ein halbes Jahr in der ungeöffneten originalen Versandverpackung von Seagate und sonst 2 Monate, nur bei optimalen Bedingungen bis zu einem Jahr.
HGST schreibt für die meisten Modelle wie z.B. hier die Megascale:
Dies hilft Dir natürlich erstmal noch nicht weiter, außer das Du nun weißt das die Anschaffung einer neue HDD nötig sein wird und dies ist für die Datenrettung auch nötig, denn bei der Datenrettung kopiert man die geretteten Dateien immer auf eine andere Platte und versucht nicht sie vor Ort wiederherstellen zu lassen. Bei diesem Zustand sind eigentlich zwei zusätzliche Platte nötig, eine um mit dem Linux Tool ddrescue einen Klon zu machen und dann die Recoverytools (man könnte es z.B. erst mit TestDisk und dann den kostenpflichten Tools probieren, von denen gibt es ja normalerweise kostenlose Demos die anzeigen was gefunden wird und meist auch ein paar Dateien zur Probe retten) auf den Klon loszulassen und eine auf die diese Daten dann hoffentlich gerettet werden. Auf jeden Fall wäre dann aber schon mal eine Backupplatte vorhanden um nochmaligen Datenverlust zu vermeiden.