SSD Unmountable; Booten von Win CD/Stick nicht möglich

FusselOpi

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Hey zusammen,

wahrscheinlich ist vielen hier der Windows 10 Fehler "unmountable boot volume" ein Begriff. Wie es der Zufall will, wurde auch mir diese wunderschöne Fehlermeldung zur Ehre.
Nach stundenlangem googlen und probieren hab ich mich letztendlich entschlossen eine neue SSD zu kaufen. Vielleicht kennt trotzdem jemand die Lösung. ;)

Also: Wie gesagt, die Fehlermeldung erscheint; Ich versuche von einer Win10 CD zu booten - nach ca 5 Minuten erscheint dann das Auswahlmenü für die Sprache. Weiter durchklicken bringt aber nichts, da sich das als komplett sinnlos herausstellt (man kann Werder Windows neu installieren, noch bringen eine der Repair Funktionen was.
Ich dachte, vielleicht sei die DVD hin, aber ein Stick tut auch nicht. Genau das gleiche Problem.
Von einer Linux Live CD booten ging, aber der Versuch die Festplatte irgendwie wieder einzuhängen, allerdings nicht. :(

Als ich aber die SSD raus genommen habe und nur meine zweit HDD Festplatte drin gelassen habe, hat es funktioniert von der CD und auch von dem Stick zu booten. Alles war ganz normal. :

Meine Frage ist jetzt: Ist die Festplatte hin, oder kann man da noch irgendwas machen?

TL;DR: Der Versuch die Platte an einen Funktionierenden Win7 Rechner zu klemmen scheiterte auch. (Vielleicht auch nur, weil ich es nicht richtig versucht habe. Ich war wirklich frustriert nach 3 Stunden Linux Terminal Zeigefinger-Schreiberei).


Vielleicht ist das hier ein wenig zu ausführlich für das Forum; Ich weiß es nicht. Ich bin neu hier :p
Wenn ja, macht mich doch bitte drauf aufmerksam :)

In diesem Sinne: Vielen Dank schonmal und einen schönen Morgen/ Tag etc. :D

EDIT: Ich habe wohl vergessen das wichtigste zu sagen: Das ganze ist erst passiert, nachdem ich versehentlich die Mehrfachsteckdose schon ausgeschaltet habe, als der Rechner noch am herunterfahren war.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die SSD oder zumindest ihre Datenkabel dürfte ein Problem haben. Um welche Modell handelt es sich denn genau und um welches Mainboard?
 
Das Datenkabel kann ich ausschließen. Die Festplatte ist eine SK Hynix 250 GB und das Mainboard ein ASRock b250m pro4.

Ich habe wohl vergessen das wichtigste zu sagen: Das ganze ist erst passiert, nachdem ich versehentlich die Mehrfachsteckdose schon ausgeschaltet habe, als der Rechner noch am herunterfahren war.
 
Unerwartete Spannungsabfälle sind Gift für SSDs, gerade beim Runterfahren wird ja auch viel geschrieben und daher kann es sein das die SSD dadurch einen Schaden genommen hat. Das die Probleme weg sind wenn die SSD abgeklemmt wird, deutet schon sehr darauf hin. Hast Du die Möglichkeit sind über USB zu testen oder mit dem Live Linux mit smartctl die S.M.A.R.T. Werte auszulesen?
 
Ich habe es zum Glück noch geschafft auf die Daten der Festplatte zuzugreifen und wichtige Daten in Sicherheit zu bringen. Ich habe leider keinen USB - SATA Adapter zu Hause, aber morgen werde ich mal schauen, was ich so auftreiben kann.
Und den Festplattentest habe ich versucht, dabei kam aber nichts rum. Insofern, dass nach einer Stunde immer noch kein Ergebnis dabei war. Dabei stand da was von wegen "das dauert 2 Minuten".
 
FusselOpi schrieb:
Ich habe es zum Glück noch geschafft auf die Daten der Festplatte zuzugreifen und wichtige Daten in Sicherheit zu bringen.
Wie das? Normal über die Partition(en) oder über Recuva/Testdisk?

Ansonsten würde ich alle (auch die Boot-) Partitionen löschen (also Fabrikneu / unzugewiesen) und dann versuchen, ob es mit dem Win-Setup klappt.
Hatte aber zum Glück schon länger keine derartigen Probleme mehr, ist also nur eine Idee.
 
Wenn es möglich ist, dann poste doch bitte mal den Screenshot von CrystalDiskInfo für die SSD, ziehe aber bitte das Fenster soweit auf, dass alle Attribute und auch die Rohwerte vollständig sichtbar sind, also keine Scrollbalken mehr erscheinen. Bitte machen den Screenshot aus Windows und nicht mit einer Kamera vom Bildschirm und nur den Screen von CrystalDiskInfo, mit Alt+Druck erzeugt Windows einen Screenshot des aktiven Fensters in der Zwischenablage.

Wenn Du jetzt doch wieder Zugriff auf die SSD hattest, könnte es für ein Problem mit dem Datenkabel oder ggf. auch den Netzteil sprechen.
 
FusselOpi schrieb:
EDIT: Ich habe wohl vergessen das wichtigste zu sagen: Das ganze ist erst passiert, nachdem ich versehentlich die Mehrfachsteckdose schon ausgeschaltet habe, als der Rechner noch am herunterfahren war.

Das hättest du gleich schreiben sollen...

Waren wichtige Daten auf der SSD?

Falls ja, kannst du nur versuchen an einem anderen PC die Daten auszulesen mit einem Rettungs-Tool.
Wenn nicht, dann würde ich versuchen mit einem Boot-Tool die SSD zu formatieren.
Wenn du Glück hast, ist nur die Boot-Partition beschädigt.
 
Schalk666 schrieb:
Wie das? Normal über die Partition(en) oder über Recuva/Testdisk?

Ansonsten würde ich alle (auch die Boot-) Partitionen löschen (also Fabrikneu / unzugewiesen) und dann versuchen, ob es mit dem Win-Setup klappt.
Hatte aber zum Glück schon länger keine derartigen Probleme mehr, ist also nur eine Idee.

Über die Linux Live CD konnte ich auch die Daten zugreifen, aber löschen oder formatieren ging leider nicht.
Ich hätte es hier nicht gepostet, wenn meine SSD schlicht weg Schrott gewesen wäre, aber das ist einfach alles so komisch und ich kann mir wirklich nicht erklären was damit jetzt ist.. ^^
Ergänzung ()

Holt schrieb:
Wenn es möglich ist, dann poste doch bitte mal den Screenshot von CrystalDiskInfo für die SSD, ziehe aber bitte das Fenster soweit auf, dass alle Attribute und auch die Rohwerte vollständig sichtbar sind, also keine Scrollbalken mehr erscheinen. Bitte machen den Screenshot aus Windows und nicht mit einer Kamera vom Bildschirm und nur den Screen von CrystalDiskInfo, mit Alt+Druck erzeugt Windows einen Screenshot des aktiven Fensters in der Zwischenablage.

Wenn Du jetzt doch wieder Zugriff auf die SSD hattest, könnte es für ein Problem mit dem Datenkabel oder ggf. auch den Netzteil sprechen.

Naja, ich hab es nur geschafft unter einer (Linux) Live CD auf die Daten zu kommen. Und das mit dem gleichen Datenkabel und Netzteil wie vorher auch. Deswegen kann ich auch die .exe in dem DiskInfo Programm schlecht ausfuehren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Linux hat bei NTFS-Dateisystemen oft nur Lese- und keine Schreibrechte. Wie man diese freigibt und dann mit Linux die Festplatte (Partitionen) löscht musst du dich aber selber schlau machen, da ich von Linux keine Ahnung habe.

Wenn du damit aber noch Zugriff bekommen hattest, hat evtl. nur das Dateisystem der SSD Probleme und das Windows Setup kam damit nicht zurecht.

Ich hatte mal eine Festplatte falsch formatiert und diese war dadurch auch gebrickt.
Wenn man sie angeschlossen hat bootete Win (auf einer anderen Platte installiert) nicht mehr.
Die lag dann jahrelang herum und als ich die spaßenshalber mal in eine USB-3.0 Dockingstation gesteckt habe, hat sie Win7 erstmal total zum hängen gebracht und z.b. "Explorer reagiert nicht" produziert.
Aber in der Datenträgerverwaltung kam nach gefühlt 1 Minute Lag dann ungefähr: "Dieses Laufwerk muss formatiert werden" und danach lief sie wieder.
 
Zuletzt bearbeitet:
FusselOpi schrieb:
Über die Linux Live CD konnte ich auch die Daten zugreifen, aber löschen oder formatieren ging leider nicht.
Dann scheint sie in den Read Only Modus gegangen zu sein, eigentlich sollte SSDs dies erst am Lebensende machen.
FusselOpi schrieb:
hab es nur geschafft unter einer (Linux) Live CD auf die Daten zu kommen.
...
Deswegen kann ich auch die .exe in dem DiskInfo Programm schlecht ausfuehren.
Unter Linux wäre smartctl -a /dev/sdx (das x am Ende durch den korrekten Buchstaben ersetzen) der Befehl zum Auslesen der S.M.A.R.T. Werte. Wenn es geht dann die Ausgabe hier posten.

Schalk666, unter Linux kann man auf NTFS auch Schreibrechte haben, wenn es aber Probleme mit dem Fiilesystem gibt, dann wird es in aller Regel Read Only gemountet, sofern die Probleme nicht zu gravierend sind.
 
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