1,8V Ram und Haswell !?

cs_HD

Lt. Junior Grade
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Frohes Fest euch allen !

Ich habe maleine kurze Frage, unswar habe ich hier 2x 2 GB
OCZ DDR3 1333MHz CL7 Platinum Edition Ram liegen, allerdings mit 1,8V .

Läuft dieser mit einem Pentium G3220 auf einem ASRock B85M Pro4 Intel B85 ?

lg

cs_HD
 
Wenn du den Speichercontroller und somit die CPU zerstören willst, kannst du ihn einbauen.

Die 1.65V der gängigen Hochvoltspeicher sind schon zu viel, mit 1.8V ist das der sichere Tod.
 
Okay, danke dann lasse ich die Finger davon :P
Hatte nur gehofft mir nen neuen Ram sparen zu können ^^
 
Intel gibt ein Maximum von genau 1.5V vor. Mit dem OCZ Speicher liegst du 20% über den Spezifikationen, was im Halbleiterbereich extrem viel ist.

Musst wohl oder übel neuen Speicher kaufen.
 
oder halt mal mit 1.5v laufen lassen und die timings runtersetzte, so ala cl 9 9 9 27 , wird schon gehen aber halt nicht mit 7er timings
 
Da verweise ich mal auf diesen Thread damit nicht wieder alles geschrieben werden muss: https://www.computerbase.de/forum/threads/1-65v-mit-haswell.1291692/

Kurz. Wenn du Ram mit 1,8V betreiben möchtest kannst du das machen. Das Intel nur 1,5V angibt hängt mit den JEDEC Spezifikationen zusammen und nicht damit das dann der Controller abraucht. Das ist Blödsinn.
 
An sich natürlich denkbar, allerdings gibt es da zwei Probleme:

1. Mit welchem Takt/Timings werden die Riegel bei 1.5V laufen? Das müssen ja die übelsten Schrottchips sein, dass 1.8V nötig sind - wofür OCZ übrigens berüchtigt ist...
2. Die Erkennung des Mainboards. Es wäre extrem schlecht, wenn dann wirklich das SPD korrekt ausgelesen wird und tatsächlich 1.8V automatisch angelegt werden. Da das so massiv über dem Grenzwert liegt, sind auch wenige Sekunden Laufzeit m.E nicht tragbar...
Ergänzung ()

Humptidumpti schrieb:
Kurz. Wenn du Ram mit 1,8V betreiben möchtest kannst du das machen.

http://www.hardwareboard.eu/topnews...masig-ab-das-solltet-ihr-beachten-update-600/

Das ist leicht gesagt. Würdest du dafür gerade stehen, wenn der CPU eben doch was passiert? Kannst du cs_HD auch wirklich begründet darlegen, dass auf Dauer 1.8V unbedenklich sind?
 
Und wo gibts da ne Quellenangabe? Intel Whitepapers? Garnix.

Sorry ich kenne Bencher die auch heute noch ihre guten alten Elpida Hyper Speicher hüten wie Schätze. Und da kann man gut mal 1,8-1,9V beim benchen geben ohne das etwas passiert. Und das wird auch regelmässig gemacht.

Wie ich schon gesagt habe hat das alles angefangen als einige Bloomfield Engeneering Samples bei Benchern abgeraucht sind. Die Hersteller haben sich dann nicht anders zu helfen gewusst als Aufkleber auf die Boards zu pappen wo daruf stand max 1,65V Vdimm. Dabei hat das garnicht das eigentliche Problem gelöst sondern nur die Symptome. Das Intel heute nur 1,5V angibt beruht darauf das das eine JEDEC Spezifikation für DDR3 Speicher ist. Mehr ist da nicht dahinter. Damit ist in keinstem Fall gemeint das bei 1,5V Feierabend ist.

Das man bei kleineren Strukturen vorsichtig sein sollte mit der Spannung versteht sich von selbst. Das da aber Sekundenbruchteile mit solcher Spannung zum Tod führen ist wie schon gesagt völliger Humbug.
 
Humptidumpti schrieb:
Und wo gibts da ne Quellenangabe? Intel Whitepapers? Garnix.

http://forums.overclockers.co.uk/showthread.php?p=18190523#post18190523

Hier ist die "Quelle" worauf diese Warnmeldung beruht. Dir wird das aufgrund deiner Erfahrungen wohl nicht genügen, da dir und deinen Kollegen ist ja nichts nennenswert abgeraucht ist.

Um aber zurück zu meiner Frage zu kommen: Würdest du cs_HD eine neue CPU kaufen, wenn sie bei 1.8V Speicherspannung die Grätsche macht?

Humptidumpti schrieb:
Sorry ich kenne Bencher die auch heute noch ihre guten alten Elpida Hyper Speicher hüten wie Schätze. Und da kann man gut mal 1,8-1,9V beim benchen geben ohne das etwas passiert. Und das wird auch regelmässig gemacht.

Nein, mir tut es leid. Zu sagen "Person A, B, C, D, E, F, G, H, und I usw. ist nichts bisher kaputt gegangen" heißt in der Gesamtheit betrachtet nichts. Das heißt nur, dass die Prozessoren dieser Personen die Prozedur überlebt haben und es andere auch +/- vertragen sollten (nicht, dass es nicht unbedenklich ist). Aber jetzt darauf auf zich millionen andere CPUs zu schließen, welche unter zich millionen verschiedenen Bedingungen betrieben werden, halte ich für fehl am Platz.

Bei den Übertaktungsergebnissen wird doch auch unter vielen Mitgliedern hier schön differenziert, nach dem Motto "jede CPU ist ein Unikat". Und 0,3V sind definitiv keine Lappalie.

Humptidumpti schrieb:
Das Intel heute nur 1,5V angibt beruht darauf das das eine JEDEC Spezifikation für DDR3 Speicher ist. Mehr ist da nicht dahinter.

Kannst du uns auch beweisen, dass das der einzige Grund ist und sonst wirklich nichts dahinter steckt?

Halte dir vor Augen, dass du cs_HD sagst, dass es völlig ok ist, die Intel Spezifikationen zu Missachten, wodurch er seine Garantie verlieren würde...

Humptidumpti schrieb:
Damit ist in keinstem Fall gemeint das bei 1,5V Feierabend ist.

Ja stimmt, laut Datenblatt sind es 1.575V, wenn ich mich richtig erinnere. Von 1.8V sind wir weiterhin meilenweit entfernt.

Humptidumpti schrieb:
Das da aber Sekundenbruchteile mit solcher Spannung zum Tod führen ist wie schon gesagt völliger Humbug.

Ich habe nie behauptet, dass der Speichercontroller in so kurzer Zeit den Dienst quittieren würde, sondern, dass die 1.8V meines Erachtens nicht tragbar sind. Nochmal: Haftest du, wenn es doch passieren würde?

Diese für DDR3-Verhältnisse abnormal hohe Spannung belastet unweigerlich die Transistoren. Elektromigration ist dir 100%ig ein Begriff. Es mindert die Lebensdauer der Hardware und sowas empfehle ich nicht, auch wenn ich eigentlich dafür bin, alte, funktionsfähige Dinge weiterhin so gut es geht zu verwenden - eben unter der Voraussetzung, dass es sinnvoll möglich ist.

Und wenn die Transistoren angeschlagen sind könnte eine Spannungserhöhung dem Leiter eben doch den Rest geben. Kommt durchaus mal vor, z.B beim Arbeitsspeicher, wenn man den ungeerdet anfasst. Hier gab es auch vor kurzem einen Fall mit defekter CPU (willkürliche Bluescreens), wo zufälligerweise die Speicherspannung bei einer Sandy Bridge CPU auf 1.590V eingestellt war (laut Datenblatt sind maximal 1.575V erlaubt).

An dieser Stelle, wäre es cs_HD gegenüber nicht fair, so schwarz-weiß (kaputt-läuft) zu denken. Es gibt ja auch das Zwischending: Senkung der Lebensdauer. Keiner von uns kann sagen, wie das bei dieser einen CPU von ihm aussehen würde, also rät man davon besser ab, dafür sind wir ja hier.
 
Ähnlicher Fall:

https://communities.intel.com/thread/30798

von Luis_Intel

When we use memory out of specifications we can have two possible scenarios:

1. The memory is downclocked by the processor in order to be able to work with it; this means that the memory is working using a not correct voltage for it or simply it started to fail for the same reason.

2. The memory force the processor to reach the voltage of it, on this scenario the processor is overclocked by the memory, and this is the most dangerous scenario because eventually your processor could be damage.

Our recommendation is that you please try to change your memory, since based on the voltage that it uses to work, it is not compatible with the processor, and based on the previous scenarios I described this could be dangerous for your processor.

...

Regarding your first question there is not any Intel processor that supports more than 1.5V memory.

About the list you sent, it only shows tested hardware with the system configuration described for third party motherboards manufacturers (checking only the i7-3770K processor). Based on the fact that the processor is a “K” unit (unlocked) those manufacturers tested memory over specifications with that specific processor to show customers that the processor supports it in combination with the specific motherboard, everything if the processor is overclocked, however that doesn’t means that we validate that memory to be used with the processor. From our side we don’t validate memory beyond 1.5V because the Memory Controller Hub (MCH) was not designed to support more than that.

The policy says that the customers can overclock their systems by their own risk, this because it is not supported by Intel and besides in case the processor fails due overclocking the warranty will not cover it.
 
Zuletzt bearbeitet:
Okay, danke dann lasse ich die Finger davon
Hatte nur gehofft mir nen neuen Ram sparen zu können

Du kannst den ganz beruhigt einbauen.
SPD stellt 1066MHz CL7 bei 1,5V ein
Du kannst den auch auf 1333MHt CL9 1,5V laufen lassen.

Obwohl ich meine gelesen zu haben daß Asrock (immer?) die RAM-Spannung übervoltet.
Aber da auch kein Asrock kaufe weiß ich es nicht 100-prozentig.

Das sind übrigens auch keine Schrottchips sondern einfach DDR3-Chips der ersten Generation.
Dasselbe konnt man auch bei Kingston kaufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Peiper schrieb:
Du kannst den ganz beruhigt einbauen.
SPD stellt 1066MHz CL7 bei 1,5V ein
Du kannst den auch auf 1333MHt CL9 1,5V laufen lassen.

So wie ich das sehe, scheint cs_HD dieses Kit zu verwenden: OCZ3P13334GK

Und in dem Thema von "bbbato" vom 22.02.11 scheint es zu stimmen, dass standardmäßig (jedenfalls mit einem Asus P7P55D-E) 1.5V angelegt werden.

Wenn das auch auf das ASRock B85M Pro4 zutrifft, könnte er es mal probieren. Später ist aber davon die Rede, dass

bbbato schrieb:
aber unter 1,65V laufen sie eben auch nicht stabil.
Aber wieso gibt es dann überhaupt diesen RAM für 1,8V wenn das die CPU grillt?

Somit kann man sich das testen sparen.

Peiper schrieb:
Das sind übrigens auch keine Schrottchips sondern einfach DDR3-Chips der ersten Generation.
Dasselbe konnt man auch bei Kingston kaufen.

Für heutige Verhältnisse schon - und darauf kommt es an.
 
Ja, wenn cs_HD Lust aufs Testen hat und die Erkennung des JEDEC-Profils mit den vorläufigen ~1.5V klappt, erstmal nichts.

Ich tippe halt drauf', dass es so enden wird wie bei bbbato. ;)
 
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