1 Switch oder 2 Switch egal am Router?

Achim99

Newbie
Registriert
Dez. 2024
Beiträge
4
Hallo Zusammen,

Ich habe noch nichts so richtig dazu gefunden was mir eindeutig hilft.

Angenommen ich habe 24 LAN Verbraucher im Haus inkl. Apartment mit weiteren WLAN Geräten.

Internetanschluss ist Glasfaser 500 und als Router eine aktuelle FRITZ!Box.

Ist es egal, ob ich 1 24er Switch an eine LAN Dose der FRITZ!Box hänge, oder 2 12er Switch an 2 LAN Dosen?

So richtig erschließt sich mir die bessere Variante nicht 🤷🏻‍♂️

Danke für eure Unterstützung
Achim
 
Ich hab bei mir in Wohnung und Keller insgesammt 6 Switche verbaut.

Wenn du 24 Ports an einem Ort brauchst dann natürlich 1 Gerät. Wenn du 2 verschiedene Orte hast, dann eben 2 Switche (also z.B. von Fritzbox das zweite Kabel geht in ein anderes Zimmer, dort dann den zweiten Switch hin)..
 
Das kommt darauf an, was damit gemacht werden soll. Hängen alle Geräte an einem Switch kann jedes mit jedem anderen mit der maximalen Geschwindigkeit, die Schnittstelle und Anschlüsse am Switch hergeben kommunizieren.

Verwendest Du zwei Switche sind die z.B. mit je 1GBir/s am Router angeschlossen. Kommunizieren nun zwei Geräte am ersten Switch direkt mit jeweils einem anderen am zweiten Switch, dann müssen die sich diese Gigabit-Verbindung teilen. Bei Anschluss an einem Switch hätte jede Verbindung die volle Geschwindigkeit.

Geht es allerdings rein um den Internetzugang, dürfte es mit den maximal 500Mbbit/s die zur Verfügung stehen keine Unterscheide geben.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: eigs, NJay, nutrix und 2 andere
Wenn das primäre Ziel ist, Internet zur Verfügung zu stellen, ist es relativ egal.
Wenn jedoch mit höherer Bandbreite zwischen PCs, die an unterschiedlichen Switches hängen Daten ausgetauscht werden sollen, kann diese Variante Geschwindigkeitseinschränkungen verursachen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: nutrix
Achim99 schrieb:
Wohnt dort eine weitere Partei?
Achim99 schrieb:
24 LAN Verbraucher
Das sind schon einige, oder meinst Du LAN-Dosen und nicht alle sind beschaltet?
Achim99 schrieb:
So richtig erschließt sich mir die bessere Variante nicht
Mal anders herum gefragt: Wie kamst Du auf diese beiden Varianten? Irgendwie habe ich nämlich das Gefühl, dass die eigentliche Frage eine andere ist oder Du noch mehr Kauf-Kritikern hast. Wenn Du eine Kauf-Beratung wünschst, können wir konkret Hilfe geben, auch bei Gebraucht-Schnäppchen. Mein letzter Switch, konfigurierbar mit 28 Ports und PoE hat inklusive Versand 42 € gekostet. Klar, das war eine Schnäppchen-Ausnahme und der hat eine aktive Kühlung mit zwei lauten Lüfter. Aber in die Richtung können wir kommen.
 
Oke, klingt recht plausibel, was den Datentransfer zwischen den Geräten angeht. Das habe ich verstanden. Wunderbar, danke euch.

Es geht nur um ein privates Netzwerk, wo die Geräte einfach ins Intern gehen werden. Ein Austausch untereinander ist total sekundär. Ich halte dann auch die Variante mit einem Switch für etwas besser.

Mein Grundproblem liegt glaube ich in den LAN Ports der Fitzbox (oder welcher Router auch immer).
Es kommen 500Mbbit/s und da frage ich mich halt, ob die gleich auf die LAN Ports aufgeteilt werden oder wie auch immer ;) - Aber ich denke, es passt so :)

@norKoeri gutes Gefühl - könnte tatsächlich noch mehr kommen ;)
Ich kann die Frage natürlich noch ein wenig ausweiten, wollte aber erst einmal den Grundsatz verstehen.

Es stimmt, es geht erst einmal um die Netzwerkdosen im Haus. Aber es werden schon auch viele davon genutzt werden (mehrere TVs, Kameras, Laptops und son kram). Das meiste wird aber sicherlich im WLAN hängen. Die APs (etwa 6) sind dann auch mit am Switch.

Genau, es gibt noch eine 2 Wohnung im Haus. Am Ende haben wir also 2 Parteien. Alle Netzwerkkabel laufen im Keller zusammen in eigenen Patchfeldern. Ich frage mich halt, ob ich beide Wohnungen über einen Glasfaseranschluss laufen lasse. Daher die Frage, ob ich die Switche trenne oder einen großen nehme. Es soll nur maximal funktional, schnell und stabil sein :)

VLAN und so weiter kommt dann evtl später ;)
 
Zwei Parteien, dann bitte auch zwei Internet-Anschlüsse. Als Switch nimmst Du (jeweils) einen, der alle beschalteten LAN-Dosen aufnehmen kann. Was für WLAN-Access-Points hast Du Dir gedacht? Wenn die an die Decke kommen, dann willst Du vielleicht über PoE bestromen.
 
Dann müsste dort noch ein zweiter Anschuss hingelegt werden. Müsste ich mal klären.
Aber den Gedanken finde ich generell auch korrekt. Allerdings ist das, auch wenn dort 2 Familien wohnen, kein Mehrfamilienhaus. Es ist mehr eine große Familie. Eine Adresse, eine Klingel etc.

Ja genau, Access-Point gerne an die Decke und mit POE. Eigentlich finde ich die von Ubiquiti sehr interessant. Allerdings weiss ich nicht, ob die wegen der ganzen Einstellungen und Konfiguration zu mir passen. Evtl. etwas von TP Link oder Netgear habe ich gedacht. Soll ein Mesh System werden mit rd. 6 APs.

Achso. und was mache ich dann, wenn der Switch voll ist und ich noch eine Dose Patchen möchte? ;)
 
Achim99 schrieb:
Dann müsste dort noch ein zweiter Anschuss hingelegt werden.
Jein. Glasfaser hat automatisch mehrere Fasern. Du brauchst dann lediglich einen zweiten ONT.
Achim99 schrieb:
Wenn Ihr nur einen Briefkasten-Schlitz und nur einen Klingel-Drücker habt, wie kamst Du dann im Vorpost auf zwei Parteien? Wenn Ihr beiden aber unterschiedliche Heimnetze haben wollte, wäre das die sauberste Lösung. Auch weil Du dann keinen Router mit Multi-LAN anschaffen müsstest.
Achim99 schrieb:
Access-Point gerne an die Decke und mit POE.
Dann dürfte statt haufenweise PoE-Injektoren ein Switch mit PoE sinnvoller sein. Auch hier bietet sich wieder an: Ein normaler Switch und ein PoE-Switch, pro Partei. Dann kommst Du am Ende vielleicht sogar bei 8er-Switchen raus, die man gebraucht sehr günstig bekommt.
Achim99 schrieb:
was mache ich dann, wenn der Switch voll ist und ich noch eine Dose Patchen möchte?
Gepatcht sind alle Dosen über das Patch-Panel. Du meinst „auch nutzen“? Übergangsweise in den Router stecken. Oder umstecken, oft wird eine andere Dose frei. Oder Switch gebraucht verkaufen und einen anderen Switch holen. Daher ist das ein variabler Gegenstand im Haus. Aber wir haben auch einen Thread zu 24er-PoE-Switchen … (letztes Zitat)
Achim99 schrieb:
Evtl. etwas von TP Link oder Netgear habe ich gedacht.
TP-Link Omada ist von der Bedienung her eigentlich schlechter, also in meinen Augen sogar eher komplizierter, auch weil die Internet-Community zum Fragen stellen bzw. Antworten-Suchen kleiner ist. Also das sollte kein Argument sein. Netgear hat gar kein Angebot, entweder kein Mesh (nur WLAN-Roaming) oder verlangt jährlich Abonnement. Daher fände ich Netgear nicht attraktiv. Eine Liste mit Herstellern haben wir hier …
Achim99 schrieb:
Welchen Internet-Anbieter habt Ihr? Bei Fiber500 bietet sich der UCG-Ultra an. Der ist dann Dein Internet-Router und der WLAN-Controller. Dann suchst Du Dir die WLAN-Punkte raus. Aus jener Entscheidung ergibt sich, was der PoE-Switch können muss, also PoE++ oder reicht noch PoE+. Und wieviel Strom der Switch gesamt liefern muss, als das PoE-Budget. Würdest Du z. B. den U6-LR nehmen, würde PoE+ ausreichen, aber sechs WLAN-Punkte könnten bis zu 111 Watt verbrauchen. Das ergibt dann diese Liste an Switche … Daher auch das Haus ausmessen, dass auch bereits sechs WLAN-Punkte wirklich ausreichen …
 
Zuletzt bearbeitet: (Grammatik)
Danke dir @norKoeri für die Unterstützung. :)
Es wird ein Glasfaser 600 Anschluss. Welches Model wird denn empfohlen? Vermutlich keine Fritzbox als Modem oder? Den UCG-Ultra schaue ich mir mal an. So richtig habe ich das mit dem Controller noch nicht verstanden.
WLAN Messen ist schwierig. Muss mich vor dem Hausbau entscheiden, wo die AP`s hinsollen ;)
 
Achim99 schrieb:
Es wird ein Glasfaser 600 Anschluss.
Ich meinte nicht die Geschwindigkeit, die hattest Du schon (mehrmals) genannt. Sondern den Anbieter, also wer Eurer Vertragspartner wird. Jeder Anbieter macht das mit Internet ein wenig anders. Klingt vielleicht abstrus (und ist es eigentlich auch), aber weil die Anbieter teils heftig fachlich überfordert sind und/oder Alt-Angebote mitschleifen, die sich nicht durchgesetzt haben, ist das alles ein wenig chaotisch. Daher muss der Router mit dem Anbieter können. Wie kompliziert das im Detail ist, sieht man beispielhaft an diesem Artikel …
Achim99 schrieb:
Den UCG-Ultra schaue ich mir mal an. So richtig habe ich das mit dem Controller noch nicht verstanden.
UCGs haben den Controller schon eingebaut. Die Alternative wäre – falls Du einen Router eines anderen Hersteller nimmst – dann ein UniFi Cloud-Key als Controller. Oder als weitere Alternative setzt Du den UniFi Controller als Software auf einem Computer auf. Das ist also easy und sollte Dich nicht abhalten. Bei TP-Link Omada brauchst Du auch einen Controller, denn ansonsten bekommst Du kein Access-Point-Steering mittels 802.11k/v. Oder meintest Du TP-Link OneMesh?
Achim99 schrieb:
WLAN Messen ist schwierig. Muss mich vor dem Hausbau entscheiden, wo die AP`s hinsollen ;)
Dann läuft was schief … (zweites und drittes Zitat)
 
Zurück
Oben