10% frei lassen auf SSD

visionbrasil

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Hallo,

es ist ja eine alte Weisheit mindestens 10% bei SSDs Speicher frei zu lassen damit eine SSD im optimalen Bereich laufen kann.
Die Frage die ich nun habe ist, wie diese 10 % berechnet werden.

Ich habe ein Notebook mit eine 256 GB SSD. Diese habe ich in System C: (50 GB) und Daten D: (200 GB) aufgeteilt. Nun nähere ich mich langsam der 45 GB Belegung auf C:. Auf D sind noch knapp 100 GB frei.

Werden die "10%" für die jeweils erstellten Partitionen berechnet - also 5GB Reserve auf C: und 20GB Reserve auf D:
oder wird dies SSD weit global gesehen - also 25GB Reserve IRGENDWO auf der SSD für alle Partitionen?
 
Stellt sich natürlich auch die Frage ob du überhaupt auf die letzten paar % Leistung angewiesen bist.
Ansonsten kannst du sie vollmachen.
 
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Warum teilt man die Platte überhaupt so unsinnig auf? Das bringt 0 Vorteile.
 
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Nennt man Over-Provisioning braucht man heutzutage eigentlich nicht mehr, Hersteller wie Kingston und Co. machen das bzw bereits von Haus aus via Firmware (für den User nicht sichtbar)
 
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diese 10-20% gelten für das physische Laufwerk (die SSD), nicht die einzelnen logischen Laufwerke die man darauf erstellt.
Dies dient einzig und allein dem Wear-Levelling, damit oft genutze Speicherzellen auf wenig genutzte geschoben werden können um die Haltbarkeit zu verlängern.
 
Wenn C dicht ist, kannst du davon ausgehen, dass Windows bei den nächsten größeren Updates die Installation nicht gebacken bekommt.
Des weiteren, wären 20% freier Platz sogar besser. Die SSD voll zu stopfen geht nicht nur auf die Performance, sondern viel mehr noch auf die Lebensdauer.
 
Sahit schrieb:
Warum teilt man die Platte überhaupt so unsinnig auf? Das bringt 0 Vorteile.
stoeggich schrieb:
Partitionen zusammenfügen fertig. Sinnlos so was
Windows getrennt von den Daten auf einer Partition zu haben macht einem das Leben einfacher, wenn man mal Windows (Neu-)Installieren will/muss.
 
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Nilson schrieb:
Windows getrennt von den Daten auf einer Partition zu haben macht einem das Leben einfacher, wenn man mal Windows (Neu-)Installieren will/muss.

Genau.......... deshalb habe ich System und Daten getrennt. Alle paar Monate mache ich eine Schattenkopie von C:
D: wird täglich gesichert.

Klar werde ich die C: Partition wohl mal etwas vergrößern müssen - zusammenlegen aber auf keinen Fall.
Wichtig war für mich lediglich die Frage, ob die Leistung / Lebensdauer der SSD einbricht wenn EINE der beiden Partitionen recht voll ist oder ob die SSD "damit leben kann" wenn auf der 2. Partition noch genug Platz ist.
 
Mh..ok...habe bisher immer bei allen Samsung Drives die 10% freigelassen...schaden wird es ja nicht.
 
Hey,
Ich hätte noch eine Frage, die hier anschließt. Geht es auch wenn ich bei der Pationierung einfach 10% nicht zuweise? Dann sind die ja aufjedenfall frei. Oder werden diese 10% dann nicht zum entlasten anderer Speicherzellen genutzt?
 
Auf SSDs keine Partitionen erstellen und wenn du schon bei 90% Auslastung bist, dann doch gleich gegen eine größere tauschen und diesen 10% murks nicht mitmachen.
 
Ich nutze schon immer "Over-Provisioning", aber nur auf meiner Windows SSD (840pro).
Echtes OP hast du nur wenn du einen unpartitionierten Bereich hast auf der SSD.
Bei einer 1000GB SSD würde ich da aber keine 10% geben.
Kompetente Infos zu OP findet man zu genüge im Netzt,
nicht unbedingt auf der Kingston Webseite.
 
Nilson schrieb:
Windows getrennt von den Daten auf einer Partition zu haben macht einem das Leben einfacher, wenn man mal Windows (Neu-)Installieren will/muss.
Seit Windows 8 gibt es "Auffrischen", was ner kompletten Neuinstallation ohne Löschen der Daten entspricht. Vollkommen überflüssig die Daten überhaupt noch zu trennen.
 
Der Windows-Explorer aka Arbeitsplatz hat die Eigenschaft bei 10% freiem Speicherplatz den Balken rot einzufärben. Und wenn man nicht gerade farbenblind ist oder die Warnung ignoriert braucht man auch kein Overprovisioning.

Davon mal abgesehen, ich hab mal die Warnung absichtlich ignoriert und eine SSD (Samsung 830) und über einige Tage nahezu randvoll gefahren. Bis auf minimale Einbrüche beim Schreiben war davon sonst nichts zu merken.

Dass man eine solche Warnung aber auch nicht permanent ignorieren sollte, sollte auch klar sein.

Der Controller der SSD kennt deine 2 Partitionen nicht, der kennt nur die Gesamtkapazität der SSD (250/ 256GB). Ergo sind die 10% Overprovisioning 20 bzw. 25GB auf die Gesamtkapazität bezogen und nicht auf einzelne Partitionen, die der Controller eh nicht kennt und auch nichts von weiß.
 
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Yuuri schrieb:
Seit Windows 8 gibt es "Auffrischen", was ner kompletten Neuinstallation ohne Löschen der Daten entspricht. Vollkommen überflüssig die Daten überhaupt noch zu trennen.

Sorry aber mir geht es nicht darum ein System "aufzufrischen" um dann zig Programme wieder neu installieren zu müssen und Einstellungen neu vorzunehmen.
Egal ob Virus, nur verbogene Treiber oder so schöne Patch Day Updates wie in den letzten Monaten........ es gibt nichts besseres als eine sauber Schattenkopie des Systems. In 20 Minuten hast du dein Windows wie es am Tag X mal war. Ich könnte theoretisch meinen Rechner auf vor 3 Jahren zurück setzen.
Und fang mir nicht mit der Wiederherstellungskonsole an. Die hat im Zweifel noch nie richtig funktioniert ;-)
 
Meine 120 GB SSD von SanDisk ist auch schon paar Jahre alt und hat keine extra Partition wegen 10%

Eig wäre meine Haltbarkeit schon unter 90%

Nur die SSD geht immer wieder in dem Modus und frischt scheinbar die Zellen wieder auf. Bekomme dann manchmal 1-2% Haltbarkeit wieder zurück. Aktuell liege ich bei 96% wieder :D
 
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