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10 Gbit/s Netzwerkkarte - Entscheidungshilfe?

Quafi

Ensign
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Apr. 2017
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Hallo beisammen,
ich werde mir in Kürze ein NAS unter FreeNAS anschaffen, welches ich gerne u. a. über eine 10Gbit/s-Direktverbindung an meinen Windows-Computer anbinden würde.

Hierfür habe ich diese drei Netzwerkkarten gefunden:
ASUS XG-C100C
Sonnet Solo 10G
Edimax EN-9320TX-E

Die Asus und Sonnet haben beide den Aquantia AQC-107-Chipsatz, wobei die Sonnet der 107 noch ein "S" angehangen hat, dazu konnte ich aber keine Informationen finden. Die Edimax wiederum hat einen Tehuti TN9510-Chip.

Mir sind ein paar kleine Unterschiede aufgefallen, so unterstüzt der Aquantia-Chipsatz bspw. QoS, beim Tehuti wird eine solche Funktion gar nicht erwähnt.

Meine Frage wäre jetzt: Hat jemand bereits Erfahrungen mit diesen oder einer dieser Karten gesammelt? Und welche wäre eurer Meinung nach die beste Investition?
 
Hast du geschaut ob FreeNAS die Karten unterstützt? Ich denke eine gebrauchte Intel Karte wäre vielleicht der bessere Weg. Die ist zwar teurer, du willst doch aber auch das der Kram funktioniert oder ;)
Außerdem solltest du dich über die Cache Lösungen von FreeNas informieren. Ohne die wird dir deine 10GB Karte nichts bringen. Das Teil brauch auch ordentlich RAM da als erstes der RAM als Cache genutzt wird.

Check mal: https://www.freenas.org/blog/zfs-zil-and-slog-demystified/

als SLOG nimmt man heutzutage eine Intel Optane
 
Naja mit 9x 6TB im NAS kann man auch 10G potential gescheit nutzen. Ob es sich wirklich lohnt dafür so viel Geld zu investieren muss jeder selbst wissen.
Ansonsten ist in erster Linie wie schon gesagt wichtig ob FreeNAS die Karten von Haus aus unterstützt. Mit einer gebrauchten Intel Karte von ebay bist du da auf jeden Fall auf der sichereren Seite.
 
FranzvonAssisi schrieb:
Warum denn dann ein Nas statt einer externen Festplatte?

Letztere ist deutlich günstiger, schneller (mindestens die 1s Latenz) und effizienter (kein eigener Peozessor, weniger Strom).

Lg
z.b. um dateien im lokalen netzwerk zu syncen. ansonsten müsste man die dateien z.b. zu dropbox nach amerika schicken. die können deine dateien sehen und bei bedarf sogar löschen.
 
Ich kann Dir leider bei der Entscheidung eine von diesen drei NICs auszuwählen nicht helfen. Ich persönlich würde eher den weg über einen Intel NIC (z.B. Intel X520-DA2 oder ähnlich), gerne auch gebraucht, wählen. Die Verbindung würde ich dann je nachdem über Twinax/DirectAttach-Kabel lösen.

Wenn Du wirklich nur eine von den oberen Karten nehmen willst, dann würde ich die Sonnet wählen.
 
Rego schrieb:
Das mit SFP+ wird ein kleines Problem, weil der Server gut 25 Meter von mir von meinem Computer entfernt steht.
Aber die Kompatibilität ist ein wichtiger Punkt, daran habe ich gar nicht gedacht. Hatte ursprünglich mit WindowsServer geplant, hab vergessen, dass FreeBSD da andere Treiber braucht.
 
Rego schrieb:
Dann holst Du dir halt günstige SFP+-Module und Kabel bei fs.com
Das ist's jetzt übrigens geworden, in Kombination mit zwei Mellanox ConnectX-3-SFP+-Karten. Danke für den Ratschlag!
 
Offensichtlich leider ja, wobei eBay da ein praktisches Helferlein ist. Hab 150€ für zwei ConnectX-3 bezahlt, inkl. eines kurzen DAC-Kabels.
 
Es gibt die Karten auch von anderen Händlern, gebrauchte HP Hardware gibts bei ebay wie Sand am Meer.
Das die Inkompatibel zu FreeBSD ist kann ich mir kaum vorstellen aber kanns auch nicht beurteilen. HP Hardware müsste grundsätzlich ja auch mit FreeBSD laufen...
 
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