1080p Filme mit dem Notebook abspielen

nicklas neff

Cadet 3rd Year
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Okt. 2006
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62
Hallo,
ich bin mir nicht sicher ob ich hier richtig bin aber zumindest kommts mir hier am plausibelsten vor.
Zu meiner Frage:
Ich habe verucht, mit diversen Programmen (auch mit Hardwarebeschleunigern) 1080p Filme vom Notebook per Hdmi auf Fernseher anzuschauen, aber des Bild ruckelte oder lief fast wie in Zeitlupe.
Dann habe ich mich ein wenig mit Hilfe des Internets informiert und herausgefunden, dass die Hardware mein Notebooks doch deutlich zu langsam ist.
OK, bis gestern habe ich mich damit auch abgefunden bis mein Freund mir voller stolz zeigte, dass sein Handy/Smartphone Filme per Hdmi flüssig aufm Fernseher zeigt.
Über den Leistungsunterschied lässt sich glaube ich nicht streiten.
Wie ist das möglich?
Zur Hardware:
-CPU: AMD Athlon™ Neo X2 Dual-Core Prozessor L325 Prozessor 2x 1,50 GHz
-GPU: ATI Mobility Radeon™ HD 3200
-Ram: 2048 MB
 
Ich denke er verwendet vielleicht das LG Optimus mit Nvidia Tegra 2 Platform.
Sie ist sehr gut optimiert um solche Filmchen flüssig wiederzugeben.

technisch habe ich mich noch nie darüber informiert wie das geht, ich vemute aber das diese Tegra Platform einfach mehr oder weniger dafür designed ist.

grüße.
 
Hallo,

deine Grafikkarte sollte die Filme eigentlich flüssig abspielen.
Hast Du den VLC MediaPlayer oder den MPC HomeCinema schon
mal versucht? Diese aber nur von einem BluRay Laufwerk. Ich zitiere
mal aus einem anderen Thread:

http://forum.sysprofile.de/archiv/14838-hd-film-ruckelt-2.html

Soweit ich hier imho mich äussern darf:

Ich gehe hierbei davon aus, dass es sich bei dem Video um ein mkv-file (H.264) handelt ?

* Ausschlaggebend für die Wiedergabequalität ist die CPU, da das Dekodieren des H.264 sehr (!) rechenaufwendig ist.
* Die Grafikkarte kann unterstützen, dies wirkt jedoch nur (!) bei HD-DVD oder BluRay-Laufwerk im Rechner. Bei heruntergeladenen Matroska-Videos bringt es nichts (!). Wirklich ...
* RAM spielt eine untergeordnete Rolle - zu vernachlässigen, 1GB reicht (!).
* 2GHz ist absolut unterste (!) Grenze für H.264/AVC Filme, aber eigentlich sollte es klappen.


Du brauchst nur drei Dinge:

* ffdshow_tryouts (LINK)
* haali media splitter (LINK)
* mediaplayer classic

Installieren auch in dieser Reihenfolge.
Die ganzen restlichen Schwachsinns-Codec Packs kannst Du wieder deinstallieren und Dein System von Müll freihalten.

Wenn Du dann ein mkv-file startest, sollten in der Taskleiste drei Icons auftauchen, ein blaues, ein rotes und ein weisses. Wenn es dann immer noch so arg ruckelt, gibt es wieder zwei Möglichkeiten:

* Der Film ist "schlecht" enkodiert worden (kommt manchmal vor aus verschiedenen gründen)
* Deine CPU ist tatsächlich zu langsam

Bitte 720 Zeilen nicht mit 1080 Zeilen vergleichen, da wird meinem Fernseher ganz schlecht ...
Nein, im Ernst ... das Dein Alter 2400+ nen 720er Film schafft ist kein Wunder.
Aber 1080p ist Datenmengenmässig eine völlig andere Welt !!
 
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Die Smartphone-Prozessoren haben alle entweder einen DSP-Prozessor (Texas Instruments), festverdrahtete Hardware-Einheiten für MPEG4-AVC (Freescale) oder einen Grafikchip mit entsprechenden Shader-Einheiten (PowerVR, AMD, seit kurzem auch nVidia). Diese übernehmen die komplexen Teile der Videodekodierung und meist sogar Enkodierung - versuch mal mit deinem Notebook ein 720p Video (viele Smartphones schaffen bereits 1080p) in Echtzeit in MPEG4-AVC zu speichern, kannst du vergessen.

Allerdings sollte eigentlich die HD3200 auch einen Dekodierteil haben, der MPEG4-AVC übernehmen kann. Entsprechende Codecs vorausgesetzt, sollte das ganze also funktionieren.

EDIT: Treiber für die Grafikkarte sollten auch halbwegs aktuell sein.

wilbad schrieb:
technisch habe ich mich noch nie darüber informiert wie das geht, ich vemute aber das diese Tegra Platform einfach mehr oder weniger dafür designed ist.
Tegra ist nicht wirklich was beeindruckendes - nur durch den Preis konnte nVidia letztendlich hier irgendwas erreichen. Der Markt war bisher fest in der Hand von Qualcomm, Texas Instruments, Freescale und Apple, welche auf Grafikeinheiten von PowerVR und AMD gesetzt haben. Nach dem Megaflopp von Tegra 1 hat nVidia jetzt über den Preis eine zumindest steigende Akzeptanz erreicht - der Chip ist jedoch verglichen mit den anderen auch nichts besonders. Interessanter sind hier vor allem die unterschiedlichen Ansätze von Texas Instruments und Freescale - Texas hat durch das DSP die Freiheit, auch mal neue Videoformate zu unterstützen, Freescale wirbt mit der um Welten besseren Leistungsaufnahme einer festverdrahteten Einheit.

cyberpirate schrieb:
* Die Grafikkarte kann unterstützen, dies wirkt jedoch nur (!) bei HD-DVD oder BluRay-Laufwerk im Rechner. Bei heruntergeladenen Matroska-Videos bringt es nichts (!). Wirklich ...
Die Grafikkarte kann relativ große Teile von MPEG4-AVC in den meisten Profilen beschleunigen - dazu zählen auch DVB-S2 und auch heruntergeladene Matroska-Videos. Je nach MPEG4-Profil kann die Beschleunigung jedoch geringer ausfallen.
 
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... läuft's den auf dem Notebook flüssig?
 
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass der VLC bei leistungsschwachen Systemen nicht so gut geeignet ist. Er genehmigt sich da doch wesentlich mehr Rechenleistung als der Media Player Classic x64.
 
ganz klar media player classic in verbindung mit ffdshow. bei ffdshow kannst du in den dxva (hardwarebeschleunigung) einstellungen aktivieren das des ganze über die graka läuft. in media player classic dann unter interne filter alles deaktivieren. ffdshow ist dadurch schon ne feine sache. mit meinem schlappen atom netbook hab ich da keine probleme sobald dxva aktiviert ist, wegen der verbauten nvidia 9300er. sobalds deaktiviert ist hörts jedoch bei 720p auf. alles drüber ist nicht mehr erträglich.
und das hardwarebeschleunigung nur bei blu-ray laufwerken was bezweckt defnitiv falsch. Bei mir unter media player classic und zB mkv files merk ich ganz klar den unterschied, weil es ohne wie gesagt nich erträglich ist.
 
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de-ich schrieb:
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass der VLC bei leistungsschwachen Systemen nicht so gut geeignet ist. Er genehmigt sich da doch wesentlich mehr Rechenleistung als der Media Player Classic x64.

So siehts aus. VLCs H.264 Decoder ist ziemlich schlecht.
 
Ja jetzt läuft mit media player classic und ffdshow zusammen
Vielen Dank für die schnelle Hilfe
 
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