128GB (4x 32GB) DDR5 nur niedrige Taktraten

Bene2408

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Hi, wie in meinem letzten Post erwähnt hatte ich ein Upgrade von 64GB DDR5 auf 128GB DDR5 Ram für meine Editing workstation vor und habe dies heute nun auch durchgeführt, indem ich 2x 32GB extra in A1 und B1 hinzugefügt habe.

Da bin ich schnell auf das erste Problem gestoßen und habe mich da mal reingelesen. DOCP (XMP) wird durch diese config überhaupt nicht unterstützt. Nach mehreren Stunden habe ich es gar nicht hinbekommen den Ram auf DOCP (auch mit 5200mhz oder 4800mhz) laufen zu lassen. Das system taktet diesen dann immer automatisch auf 3600mhz runter oder bleibt unendlich lange im post.

Manche haben es hinbekommen manuell ihren Ram mit der gleichen config auf 5200mhz oder mehr takten zu lassen.

Ich habe allerdings immer schön meine von manuellem oder extremen OC gelassen, aber das reizt mich jetzt doch etwas zu sehr, sodass ich das ausprobieren möchte.

Ich habe das aktuellste release Bios für mein Asus Prime X670E Pro installiert und die Ram Riegel sind jeweils ein G.Skill Trident Z5 6000Mhz CL30 32GB.

Was muss ich beim manuellen oc beachten, an welche Frequenzen sollte ich mich rantasten und vor allem wie sollte ich mit der Spannung umgehen? Falls hier wer Erfahrung mit diesem spezifischen Problem hat, würde ich mich echt sehr über Unterstützung dabei freuen:)
 
@Bene2408
Versuche doch mal Feintuning seitens der Latenzen.

Gruß Fred.
 
Welche CPU ist drauf?
Bei einer Workstation ist "stabil" wesentlich wichtiger als die letzten paar % Leistung (und das auch noch durch RAM OC) rauszuholen.
Mit Vollbestückung ist OC Glücksspiel, da gehen die CPUs stark im Takt zurück.
Mein 9800X3D zB würde von 5600 auf 3600 gehen:
2x1R -> DDR5-5600
2x2R -> DDR5-5600
4x1R -> DDR5-3600
4x2R -> DDR5-3600

hast du denn mal nachgesehen was der Default Takt für deinen RAM mit Vollbestückung ist?
 
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Stabil ist wohl immer Priorität, trotzdem sollte auch stabil mehr als 3600Mhz möglich sein.

1) Sind alle 4 RAM Riegel identisch? Manchmal ändern Hersteller auch nach einer Zeit ihre RAM-Module obwohl der Name gleich bleibt. Also erstmal schauen, ob alle 4 RAM Riegel auch die gleichen Timings und die gleichen Profile unterstützen.

2) 6000Mhz wird sehr wahrscheinlich nicht klappen. Aber 4800Mhz oder 5200Mhz könnte schon klappen. Ich würde mit 4800Mhz anfangen, die Spannung wie bei dem OC-Profil auswählen und dann die Timing ebenso vom OC-Profil übernehmen.

-> kleiner Test, ob stabil, wenn ja, dann auf 5200Mhz gehen.
-> ganz am Ende dann ein sehr ausführlichen Stabilitätstest. Wenn der erfolgreich war, gehen viele mit einer Workstation dann davon noch mal 400Mhz runter, weil niemand Abstürze mag.
Ergänzung ()

Asghan schrieb:
Mein 9800X3D zB würde von 5600 auf 3600 gehen:

Das ist aber immer das Mindeste, was dir quasi garantiert wird. Mein 265k läuft mit 192GB im OC Profil mit 5600Mhz. Am Ende ist es aber individuell... lieber etwas weniger, aber das heißt nicht, dass man bei 3600Mhz bleiben muss.
 
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Ich wollte damit auch nur sagen, dass bei Vollbestückung der Takt nicht unwesentlich leidet ;)
Wieviel genau ist individuell, ja.
 
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RAM-OC ist ein ziemlich komplexes Thema, da du sämtliche Timings (und von denen gibt es sehr viele) und auch ein paar Spannungen anpassen musst. Da jedes System - selbst mit identischen Spezifikationen - sich absolut individuell verhält, hilft da eigentlich nur ein intensives Einlesen in die Thematik und ein schrittweises Ausprobieren. Sämtliche Änderungen können aber die Stabilität beeinflussen oder unbemerkte Fehler verursachen, daher würde ich gerade bei einer Workstation eher die Finger davon lassen oder die Werte sehr konservativ wählen.

Ryzen 7000 und 9000 unterstützen offiziell übrigens nur 3600 MT/s bei 4 Riegeln, daher würde ich jetzt keine allzu hohen Werte anstreben. Solltest du 4800 MT/s stabil schaffen, wäre das bereits top.
 
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Asghan schrieb:
Welche CPU ist drauf?
Ein Ryzen 9 7900X


Ayo34 schrieb:
Das ist aber immer das Mindeste, was dir quasi garantiert wird. Mein 265k läuft mit 192GB im OC Profil mit 5600Mhz. Am Ende ist es aber individuell... lieber etwas weniger, aber das heißt nicht, dass man bei 3600Mhz bleiben muss.

Genau, das habe ich jetzt vermehrt auch gelesen. Es gibt einige Reddit Beiträge, die stabile Workstations mit 4800/5200/5600Mhz berichten.

Ich glaube, dann muss ich mich da, wenn ich Zeit habe, mal reinlesen, wie genau manuelles Übertakten funktioniert. Die Variante, dass ich erst DOCP aktiviere und dann manuell auf eine Frequenz einstelle hat soweit leider gar nicht geklappt.
 
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Bene2408 schrieb:
Die Variante, dass ich erst DOCP aktiviere und dann manuell auf eine Frequenz einstelle hat soweit leider gar nicht geklappt.
Das hat bei mir funktioniert. Damit läuft der RAM anstelle 3600 MT/s mit 4800 MT/s. Das erste Memory Training dauert aber eine gefühlte Ewigkeit. MIt Memory Context Restore ist das System anschließend aber recht schnell beim Bootvorgang. Sonst auch stabil.
 
ram bestückung...
...eine der gläsernen decken, an die man stößt, wenn som drülftausenstenmal versucht wird, mit consumerhardware eine workstation zu bauen. meist wird sowas nix.

weil selbst wenns rennt: dualchannel is sowieso a bissl mager, bei großen speichermengen.
 
whats4 schrieb:
...eine der gläsernen decken, an die man stößt, wenn som drülftausenstenmal versucht wird, mit consumerhardware eine workstation zu bauen. meist wird sowas nix.
joa ich meine irgendwo muss man mal anfangen und ehrlich gesagt hat mich das aktuelle system auch schon echt ned wenig gekostet und nach oben wirds ja fast exponentiell:D


dahkenny schrieb:
Das hat bei mir funktioniert. Damit läuft der RAM anstelle 3600 MT/s mit 4800 MT/s. Das erste Memory Training dauert aber eine gefühlte Ewigkeit. MIt Memory Context Restore ist das System anschließend aber recht schnell beim Bootvorgang. Sonst auch stabil.
Echt? Wie lange hat das ungefähr gedauert? Manchmal ist er nach ner zeit in den Boot error rein, aber z.b. bei docp II mit 4800Mhz hat ewig die orange dram led geleuchtet und nach 10-13 min ca hab ichs dann abgewürgt.
 
Bene2408 schrieb:
hat mich das aktuelle system auch schon echt ned wenig gekostet
Das sagt wenig bis gar nichts aus.

Gruß Fred.
 
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Bene2408 schrieb:
Echt? Wie lange hat das ungefähr gedauert?
Ich schätze 5-10 Minuten. Hatte die Hoffnung initial schon aufgegeben, bis die Lüfter dann irgendwann leiser geworden sind und ich mit 4800 MT/s ins BIOS und Windows gekommen bin. Beim nächsten Bootvorgang mit Memory Context Restore hat es dann nochmal ähnlich gedauert, seitdem war dann Ruhe. Timings habe ich bisher noch nicht in Angriff genommen, dafür fehlte leider die Zeit.
 
dahkenny schrieb:
Timings habe ich bisher noch nicht in Angriff genommen, dafür fehlte leider die Zeit.
Ja das geht mir leider auch so.
Ich denke wenn die Zeit da ist werde ich mich da mal paar Tage ransetzen und die ganzen Methoden durchprobieren bis eine funktioniert
 
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