12V Atx Stecker geschmolzen, Schaden am CPU zu erwarten ?

Proxichy

Newbie
Registriert
Feb. 2017
Beiträge
3
Hallo liebes Forum,

erstmals zu meinem System :

CPU: AMD FX-8350
CPU-Kühler: CoolerMaster Hyper T2
Mobo: Gigabyte GA-970A-UD3P
Graka: MSI N770 TF 2GB
RAM: G.SKILL Ares DDR3-2133 2x8GB
Netzteil: CoolerMaster RS-700-ACAA-B1
SSD: Kingston HyperX SH103S3
HDD: Seagate Barracuda 1000GB
Windows 10

Jetzt zu meinem Problem:

Ich hatte in den letzten 3 Tagen 5 Blackscreens auch im idle. Gestern Abend nach solch einem Absturz hab ich den Pc neugestartet und beim Passwort eingeben in Windows dann wieder Blackscreen. Ich wollte ihn dann nochmal neustarten jedoch startete dann nicht einmal das Bios und der Bildschirm blieb schwarz. Darauf ging ich auf Ursachenforschung und entdeckte das das Plastik der Pins im 12V ATX Stecker geschmolzen war. Für mich war der Verursacher das Netzteil und hab mir deshalb heute ein neues bestellt und auch ein neues Mobo, da immer noch das Plastik im Stecker hängt.

Und bei mir ist dabei eben die Frage aufgekommen, ob evtl. mein CPU einen Schaden davongetragen hat. Ich kenne mich leider mit Strom und Elektrotechnik zu wenig aus, um auf einen Schaden am CPU schließen zu können.

Ich wäre sehr dankbar um Hilfe.

MfG

Proxichy
 

Anhänge

  • image2.JPG
    image2.JPG
    106,3 KB · Aufrufe: 569
Die 12V versorgen ja nicht direkt die CPU, sondern nur die Spannungswandler. Von daher sollte die CPU keine Beschädigung davon getragen haben. Wie so eine Beschädigung bei einem 8-Pin CPU Stecker und 125W entstehen kann, kann ich mir aber beim besten Willen nicht erklären, oder ist das Teil hoffnungslos übertaktet?
 
CPUs sind so komlex, da fällt der kleinste Fehler sofort auf (Crash). Wenn die Kiste normal bootet, wird alles in Ordnung sein.
 
Zu erwarten ist der Schaden nicht mehr. Der ist jetzt dann schon eingetreten.

Wenn ein Stecker geschmolzen ist, ist es für mich nicht das Netzteil mit dem Problem, sondern der Verbraucher der zu viel Strom zieht. Das Netzteil könnte nur der Schuldige sein wenn es plötzlich 24V statt 12V liefert. Ich garantiere dir aber das war nicht der Fall.
Die Verbraucher hier sind Mainboard, CPU, Grafikkarte. Imho hat einer von den dreien nen Schuß damit dies passieren konnte.
 
Das wird man ohne zu testen nicht vorhersagen können.

Kannst dir im Vorfeld ja schon mal die Spannungswandler die sich unter dem Kühler befinden angucken und gucken ob da was auffälliges bei ist.
8628_big.jpg
 
Es ist möglich, aber es wird dir keiner sagen können. Du wirst es testen müssen. Entweder startet der PC oder eben nicht.
 
HominiLupus schrieb:
Das Netzteil könnte nur der Schuldige sein wenn es plötzlich 24V statt 12V liefert.
Bzw. sehr minderwertige Kontakte verbaut wurden, welche zu einem hohen Übergangswiderstand geführt haben.
 
Danke für die schnellen Antworten.
Also übertaktet hab ich im System nichts und ich hab mal kurz den Kühler entfernt und an den Spannungswandlern ist nichts auffälliges zu erkennen.
 
Das ist wirklich Wahnsinn, normal kennt man solche Probleme nur von billigen China-Adaptern für die SATA- bzw. GPU-Stromversorgung. Mit etwas Pech brennt die Kiste, sowas darf eigentlich nicht vorkommen.
 
Wenn das Netzteil plötzlich 24V liefern würde wäre das Board sofort beim Teufel.
Geschmolzene Stecker kommen durch zu viel Hitze, diese bekommst du entweder durch zu viel Stromaufnahme (nicht mehr Spannung), oder durch schlechten Kontakt mit hohen Übergangswiderständen. Hier hat man dann ab und an Funkenflug beim überspringen. Ungefähr das gleiche wenn du ein eingeschaltetes Gerät mit 2000W in die Steckdose steckst, um so langsamer du das machst, um so mehr "Lichtbogen" bekommst du und um so heißer wird es.
Ich würde hier jetzt eher auf das Board tippen und dann erst auf das Netzteil.
 
Zuletzt bearbeitet:
So etwas kenne ich im Grunde nur, wenn man Stecker nicht ganz in den Sockel steckt. Da kann so was gerne mal passieren.
 
Ok werde dann einfach warten bis das neue Motherboard und Netzteil da sind und schauen ob ichs wieder zum laufen bekomme.
 
Zurück
Oben